Klar machen wir das...

Ist aber einfach so: Arduino hat nen etwas- sagen wir wohlwollend "eigenen" Workflow und einige Besonderheiten (teilweise nervig), mit denen man sich vertraut machen sollte.
Dazu sind einfachere Aufgaben besser geeignet- wenn ich was mit links programmiere, dann verstehe ich eher, was im Hintergrund abgeht.
Arduino wird oft mit "einsteigerfreundlich", "kann jeder" usw. beworben- das stimmt nur bis zu nem gewissen Punkt.
Später stolpert das System nämlich öfter mal über seine eigenen Füsse, weil eine Bibliothek nen Timer nutzt, den eine andere auch braucht, die PWM-Frequenz einfach viel zu niedrig ist und ähnliches.

Ausserdem ist programmieren nicht gleich programmieren: PC-Programme geht man nahezu völlig anders an als Programme für Arduino oder ähnliche Rechner, die eher Steueraufgaben übernehmen sollen.
Man muss einfach viel mehr direkt "in Hardware" machen.
Inzwischen versuche ich öfter, ohne bestimmte Bibliotheken auszukommen, einfach, weil _ich_ dann weiss, was der Prozessor wirklich treibt. Die vielen Bibliotheken sind schon toll, aber sie verschleiern auch die Komplexität gewaltig, was dann dazu führt, dass der Einsteiger glaubt, das geht alles fast von selber- so isses nicht.

Und: man kann mit Arduino auch recht grosse Projekte durchziehen, aber dann muss man schon bissel den Durchblick haben.