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Thema: 12 V Signale elektronisch mit P-Kanal FET schalten

  1. #1

    12 V Signale elektronisch mit P-Kanal FET schalten

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    Ich möchte Signale von Rückleuchten nehmen und damit mittels eines elektronischen "Relais" die Lastkontakte für einen Anhängerbetrieb schalten. Da die Rückleuchten alle durch die Bordelektronik überwacht werden, soll dass so "unauffällig" wie möglich passieren. Daher möchte ich keine Relais verwenden. SSR für DC-DC sind sehr teuer. Ich möchte das daher mit einem P-Kanal FET schalten.
    Leider habe ich darin nicht die große Erfahrung, andererseits sind sie dafür prädestiniert.
    Die Last wird bei max. 50 W liegen, also so ungefähr 4 A.
    Durch Recherchen hier im Forum bin ich auf einen IRF5305 gestoßen. Der ist günstig und mit 31 A hat er auch Reserven. Gibt es da bessere?
    Damit ich ihn positiv ansteuern muss benötige ich jedoch noch einen N-Kanal Fet zum Treiben und Signalumkehren.
    Prinzipiell möchte ich beigefügte Schaltung verwenden. Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P-Kanal Schalter.JPG
Hits:	28
Größe:	41,5 KB
ID:	31494Den Spannungsteile R1/R2 kann ich mir bei 12 V doch sicher schenken, denn eine maximale UGS von 12 V tut dem IRF5305 doch nichts, oder?
    Was könnt ihr mir als Treiber empfehlen? Da ich 4 oder 5 Kanäle schalte, gerne auch einen mit 4 in einem Gehäuse. Benötige ich bei 12 V dann den R4/R5 eigentlich oder kann ich mir den auch sparen. Ich benötige aber dann sicher Ausräumwiderstände, oder?
    Es wäre sehr nett, wenn jemand helfen könnte.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich würde etwas aufpassen was du beim Auto machst. Du hast Spannungen die sehr hoch werden können(z.b. Testimpulse nach Norm im 12V Netz -150V und +100V). Du musst wissen was welches Bauteil macht. Grundsätzlich kannst du es so aufbauen (mit den Widerständen)

    MfG Hannes

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo, ich muss zuerst die Schaltung verstehen: +UB sind demnach deine 12V und Ue dein Schaltsignal. Wo hängst du den Anhänger dazu? Bei R3? Wenn Ue dein Schaltsignal ist, warum verwendest du dann P- Mosfets, aber vielleicht verstehe ich hier die Verwendung noch nicht.

  4. #4
    Hallo Koertis,
    habe leider vergessen das Thema zu schließen. Habe alles so aufgebaut. Funktioniert prima. Da ich gemeinsame Masse habe und Plus schalten muss, benötige ich doch P-Kanal. Wie sollte das mit N-Kanal funktionieren?

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    Ich habe übersehen das der untere Mosfet ein N-Kanal ist. Auf der High- Side musst du einen P-Kanal verwenden, das ist korrekt. Zur Sicherheit würde ich noch eine Diode in Sperrrichtung parallel zum P-Mosfet hinzufügen.
    Danke für die Schaltung, habe die davor noch nicht gesehen.

    Gruß,
    Kurt

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    2.435
    Hallo,
    Zitat Zitat von groschi2 Beitrag anzeigen
    Den Spannungsteile R1/R2 kann ich mir bei 12 V doch sicher schenken, denn eine maximale UGS von 12 V tut dem IRF5305 doch nichts, oder?
    Das ist nicht wirklich ein Spannungsteiler!
    Die Spannung am Gate wird nur etwa 5% kleiner.

    R1 sorgt dafür, dass UGS auch wirklich 0V wird. Andernfalls baut sich durch Leckströme da eine Spannung auf und der FET sperrt nicht wirklich, wird aber gerne heiss. Die Leckströme nehmen mit der Temperatur zu, kann sein, dass es jetzt gerade funktioniert aber bei Fahrzeugen muss man mit Temperaturen bis zu 80°C rechnen (Wenn im Sommer die Sonne aufs Blech brennt. Spiegeleier kann man ab 65°C auf der Motorhaube braten). Zwischen G und S liegt noch ein parasitärer Kondensator, in der Grössenordnung einiger nF. R2 begrenzt den Spitzenstrom beim Umladen.
    Manche FETs haben zwischen G und S noch eine Zenerdiode um das Gate zu schützen (Der IRF5305 hat die nicht), da begrenzt R2 auch noch den Strom. Bei den meisten FETs schlägt die Gate-Isolation bei Spannungen über +/-20V durch und der FET hat nur noch Schrottwert.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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