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Thema: Temperatursensor auslesen! wichtig!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Bestellt haben wir das ding auf caseking, der Hersteller jedoch ist bitspower...mit caseking haben wir telefoniert doch besitzen die kein datenblatt dafür.
    An bitspower haben wir uns auch schon gewendet doch bisher keine antwort bekommen.
    Das problem ist, dass wir eine schnelle lösung brauchen und nicht mehr lange nach einer alternative suchen können

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Matzeqt Beitrag anzeigen
    Bestellt haben wir das ding auf caseking, der Hersteller jedoch ist bitspower...mit caseking haben wir telefoniert doch besitzen die kein datenblatt dafür.
    An bitspower haben wir uns auch schon gewendet doch bisher keine antwort bekommen.
    Das problem ist, dass wir eine schnelle lösung brauchen und nicht mehr lange nach einer alternative suchen können
    Das Problem ist halt, dass das bei den Moddern hübsch aussehen muss! Von der Technik haben die keine Ahnung und es funktioniert auch, wenn man die ganzen Komponenten als Paket kauft.

    Grundsätzlich kauft man so etwas einfach nicht, wenn kein Datenblatt vorhanden ist!

    Was da als Sensor drin ist?
    Kann ein NTC, PTC, Thermoelement usw. sein.
    Gerade NTC und PTC gibt es tausende Varianten, alle mit einem unterschiedlichen Grundwert und unterschiedlichen Kennlinien.

    Ich habe mal versucht, mich auf der grässlichen Seite von bitspower umzusehen. Da wird einem ganz und das Essen kommt hoch!
    Ich konnte da gar keine Temperatur-Sensoren finden ??!!

    Schmeisst den komischen Sensor weg und kauft einen billigen NTC mit Datenblatt.

    Hast du einen Link zu der "separat zu erwerbenden Anzeige- oder Steuerungseinheit"?
    Vielleicht steht da etwas, was dem Fachmann einen Tipp gibt.

    MfG Peter(TOO)
    Geändert von Peter(TOO) (05.04.2016 um 17:45 Uhr)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Ich würde auch entweder einen nackten PTC/NTC oder Thermoelement verorten.

    Meines Erachtens habt ihr zwei Möglichkeiten:
    1. Werft das Ding weg und kauft was, wo ihr ein Datenblatt zu habt. Brauchbarer PTCs kriegt ihr bei reichelt.de und da gibt es auch alles andere, was ihr noch brauchen könntet.
    2. Ihr baut euch eine präzise Spannungsquelle und einen Widerstand oder baut eine Stromquelle (auch da braucht ihr wieder weitere Teile), nehmt ein Vergleichsthermometer und macht eine Messreihe.


    1. ist schlecht weil ihr auf die Teile warten müsstet. 2. dürfte aber schlechter sein weil schlechter planbar, größere Ungewissheit und ihr auch auf Teile warten müsst. Das Warten könnt ihr vielleicht umgehen wenn ihr ein hohes C in der Nähe habt und bereit seid, euch von denen abzocken zu lassen. Alternativ ein anderer Bastelladen...

    Den nackten Sensor kriegt ihr mit den zwei Drähten jedenfalls nicht ohne weitere Peripherie sinnvoll an den AVR (bzw. Arduino) angeschlossen.

  4. #4
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    Nach weiteren Recherchen wurde ich aufmerksam auf einen Temperatursensor mit dem Namen 10k Temp. Sensor. Da unser Sensor bei ca. 20 Grad auch 10k ohm hat, hab ich da nach einer Tabelle gesucht und wurde Fündig. (https://www.google.at/search?q=10k+s...R4-tXkoUTcM%3A) der Link zu der Tabelle.
    Hat jemand erfahrung damit?

  5. #5
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    Welche Temperaturgenauigkeit möchtest du erreichen? Wenn du sehr genau sein willst würde ich dir einen PT100/ PT1000 empfehlen -- wenn nicht genügt ein NTC 10k an einem Spannungsteiler.
    Nur weil der Sensor 10k hat, gibt es dir keine Aussage über seine Kennlinie. Wenn du die Temperatur absolut messen möchtest hilft dir eine "Google" Tabelle nicht weiter, sondern benötigst die Kennlinie des Sensors. Wenn du nur an relativen Temperaturen interessiert bist kannst du eine Kalibrierung mit einem externen Temperaturmeter durchführen.

  6. #6
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    Wie definierst du genau?
    Unser Ziel ist die Temperaturüberprüfung des Kühlkreislaufes. Wenn der Sensor uns das auf 1Grad genau ausgiebt ist das völlig ausreichend.
    Der 10k Sensor wird auf den Wasserkühlungsseiten typischerweise als Standardsensor verwendet und nur zusammen mit dem Fitting und Dichtung geliefert. Daher denke ich dass die Tabelle dem Sensor angehört. Werde das einfach ausprobieren und dann ein Featback geben. Danke für die zahlreichen Antworten!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Matzeqt Beitrag anzeigen
    Nach weiteren Recherchen wurde ich aufmerksam auf einen Temperatursensor mit dem Namen 10k Temp. Sensor. Da unser Sensor bei ca. 20 Grad auch 10k ohm hat, hab ich da nach einer Tabelle gesucht und wurde Fündig. Hat jemand erfahrung damit?
    Die Tabelle ist für dich nutzlos!

    Hier die Formel für die Tabelle:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3...ter#Grundlagen

    Praktisch ist es nun so, dass RN und B durch den Hersteller frei wählbar sind.
    (RN wird über die Geometrie und den spezifischen Widerstand bestimmt und beeinflusst die thermische Masse, also die Ansprechgeschwindigkeit. B ist eine Materialkonstante welche sich aus der verwendeten Keramik ergibt. Hier möchte man natürlich eine Keramik, welche ein möglichst grosses Signal ergibt. Allerdings muss diese auch entsprechend gut reproduzierbar in der Herstellung sein und möglichst wenig altern. Der Temperaturbereich ist auch noch ein Parameter.)

    Mit tausenden Varianten meinte ich genau das!

    RN kann man relativ einfach messen, normalerweise ist der Wert bei 20°C oder 25°C definiert.

    Um B zu ermitteln, muss du den Widerstand bei verschiedenen Temperaturen messen. Dann musst du sehen, welches B eine Kurve liefert, welche durch diese Stützpunkte passt. Praktisch sollten die Stützpunkt natürlich möglichst weit auseinander liegen und möglichst genau erfasst werden.
    Mit dem Teil könntet ihr vielleicht noch eine Zusatznote in Physik oder Mathematik ergattern.

    Das Ganze ist nicht ganz anspruchslos, auch wenn man RN und B kennt. Mit Parallel und Serienwiderständen kann man die S-förmige Funktion noch linearisieren. Ich habe um 1980 für ein Fiberthermometer über eine Woche Varianten mit einem Computer durchgerechnet um die optimalen Widerstände zu finden.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo,
    Zitat Zitat von Matzeqt Beitrag anzeigen
    Unser Ziel ist die Temperaturüberprüfung des Kühlkreislaufes. Wenn der Sensor uns das auf 1Grad genau ausgiebt ist das völlig ausreichend.
    Der 10k Sensor wird auf den Wasserkühlungsseiten typischerweise als Standardsensor verwendet und nur zusammen mit dem Fitting und Dichtung geliefert. Daher denke ich dass die Tabelle dem Sensor angehört. Werde das einfach ausprobieren und dann ein Featback geben. Danke für die zahlreichen Antworten!
    Das einfachste wäre wohl, den Sensor auszumessen und eine Tabelle zu erstellen, z.B. alle 10K eine Messung im Bereich von 0..100°C.
    Zwischen den Stützpunkten kannst du dann linear interpolieren. Das sollte genügen um +/-1K Genauigkeit zu erreichen.

    MfG Peter(TOO)
    Geändert von Peter(TOO) (06.04.2016 um 09:04 Uhr)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Danke für die detailierte Antwort. Werde mich gleich daran machen und die Messungen durchführen. Gebe dir dann ein Feedback ob es den Vorstellungen entsprechend geklappt hat!

    MFG Matze

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Ich vermute mal, daß ihr als Wasserschläuche diese zusammensteckbaren Pneumatikschläuche verwendet? Falls ja: T-Stück einbauen, ein Stück Schlauch mit Tempsensor bestücken und mit Epoxy ausgiessen, so daß das Sensorgehäuse vorne heraus schaut. Dann das Ding ins T-Stück und fertig. Sowas läuft bei mir seit ca. 12 Jahren in einer Wakü (AMD Athlon 2.2 GHz @ 2.6 GHz) mit einem KTY81-110-Fühler ..... ja auch heute noch

    Gruss
    Harry
    Ich programmiere mit AVRCo

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