Hat das mal jemand probiert?
Heute kann man vieles selbst herstellen: Brillengestelle mit dem 3D-Drucker oder die Raumüberwachung mit Arduino und Co. Doch lassen sich auch Prozessoren mit selbst entwickelten Software-Algorithmen versehen? Dafür kann ein Field Programmable Gate Array (FPGA) die Lösung sein.
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News Quelle: Golem
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Geändert von Frank (10.08.2016 um 14:09 Uhr) Grund: Link korrigiert
Hat das mal jemand probiert?
Der Link geht irgendwie nicht bei mir, aber zum Thema FPGAs:
Persönlich nicht, aber Kollegen aus meinem alten Institut haben dauernd mit FPGAs gearbeitet. Entweder du programmierst dir selber einen in VHDL zusammen oder du nimmst einen freien Core aus dem Netz. Es gibt ja auch ARM Cores für FPGA.
Meist kosten solche Machwerke aber Lizensgebühren, doch man hat einfach den Mega Vorteil, dass man z.B. einen DMA mit Rechenregister schreiben kann oder das Ausgangssignal einfach in VHDL programmiert so aufbereitet wie man es schlussendlich am Ausgangspin des FPGA benötigt!
Aber FPGAs sind in meinen Augen immernoch zu teuer (15€ pro Chip + Core) um als Ersatz für einen µC + Platine zu sein und die Werkzeuge sind zu Herstellerspezifisch, man kämpft hier einen ähnlichen Kampf wie Mac VS M$ VS Linux
Das sind jetzt nur meine Erfahrungen die schon ca. 3 JAhre alt sind, ich weis nicht ob es da mittlerweilen deutliche Verbesserungen geeben hat!
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
In Zeiten von MicroBlaze und LEON3 ist das nichts Neues mehr...
Die Implementierung auf dem FPGA ist natürlich nicht so effizient wie auf einem "fertigen" Prozessor.
Bin momentan an meiner Abschlussarbeit, wo zwei Dutzend VHDL-Module auf einem FPGA laufen sollen. Alles sehr zeitkritisch, vieles parallelisiert und / oder gepipelint.
-> Mit einen Prozessor unmachbar.
Wann man einen FPGA einsetzt ist natürlich abhängig von der Anwendung, im "Hobbybereich" eher selten.
Grüße, Bernhard
Da gibt es eine Menge Projekte und auch frei verfügbare Designs.
https://www.google.ch/?gws_rd=ssl#q=fpga+cpu&start=0
http://www.fpgacpu.org/ scheint leider mittlerweile tot zu sein
Dieses Projekt bildet eine Renesas RISC-CPU (ursprünglich von Hitachi) nach.
http://j-core.org/
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Link korrigiert: http://www.golem.de/news/fpga-prozes...03-119809.html
Mit bestem Gruß
Frank
Admin Roboternetz.de - RN-Wissen.de - Elektronik-Blog
Überzeugter und begeisterter Elektroauto Fahrer seit 2018
ich muss gestehen dass ich fast schon wieder Lust bekomme mich mal wieder mit FPGAs zu beschäftigen ... aber damals hatte ich auf Arbeit Zugang zu Programmiergerät und Entwicklungsumgebung, wie sieht denn für das Hobby ein günstiger Einstieg aus?
@BMS ?
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
Für Lattice FPGA's ist man aktuell inkusive Versand mit unter 60€ dabei.
http://www.mouser.com/pdfdocs/iCEblink40Datasheet.pdf
http://de.rs-online.com/web/p/produc...FWUlcgodZJwFUQ
Hallo,
es gibt viele Boards z.B. von Digilent, auch nicht uninteressant ist z.B. das "Mojo" (kickstarter) oder das "Arty".
Meist werden die Boards mit zugehöriger Software-Lizenz verkauft (das Programm arbeitet dann nur mit dieser Chip"familie"). Die Synthesetools sind ansonsten extrem teuer. Ob es auch open-source Programme dazu gibt, weiß ich nicht.
Außerdem muss man sich in VHDL oder Verilog einarbeiten - damit werden die Digitalschaltungen beschrieben.
Die Frage ist natürlich, was man konkret mit dem FPGA vorhat. Die Möglichkeiten sind vielfältig...
Viele Grüße,
Bernhard
"Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson
die bewegen sich irgendwie alle in Preisregionen bei denen ich doch eher wieder an einen ATTiny + diskrete Hardware denke um eine Projekte umzusetzen XD
Gibts die nicht auch in kleiner und billiger (nur bezogen auf die Hardware)
ich meine, wenn ich eine Idee habe bei der ein simpler 8-Bit Prozessor mit Timern und ein bisschen externer FlipFlop Logik auskommt und den in einen Chip programmieren möchte, statt es zu löten, sind 50€+ zu viel in meinen Augen
das löten macht es immer sehr frustrierend wenn es danach doch nicht klappt, wenn man es programmiert tut es nicht so sehr weh
PS: zumal es manchmal sogar einfacher sein kann, wenn man einen möglichst kleinen FPGA hat der eigentlich nur einen dual port RAM wiederspiegelt, von einer Seite definiert beschirben wird, während er auf der anderen Seite zyklisch die Daten in Physikalische Signale umwandelt
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
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