Hallo zusammen,
weiß jemand, ob es eine fertige, bezahlbare Lösung gibt, die zwischen Solarstrom/Netzstrom schaltet, wenn der Solarstrom nicht mehr ausreicht?
Ich überlege, wie es Sinn machen könnte, das Panel zu nutzen und im Bedarfsfall auf Netzspannung zu switchen.
Ich hab noch ein ungenutztes 150W Solarpanel und bald einen südöstlich ausgerichteten Balkon - klar, der Ertrag wird nicht enorm sein...aber nutzen würd ich das Panel schon gerne irgendwie...Und wenns auch nur dauerhaft den Router und das (schnurlose) Telefon mit Energie versorgt.
Nun ja, es handelt sich um ein 150W Solarpanel, der auf nem Balkon unter suboptimalen Bedingungen betrieben werden wird.
Von daher sollte der Kostenaufwand in Relation zum Ergebnis stehen. Ich werf jetzt einfach mal 100€ in den Raum.
Es sollte halt irgendwie in Relation zum möglichen Energieertrag stehen.
Die Alternative ist: 20€ Steca Solsum Solarladeregler und 24Ah Bleigelakku (hab ich schon) dran und damit häufiger mal Laptop oder Handy aufladen.
Wenn ich aber ne bezahlbare Lösung finde, würde ich mich auch am Kühlschrank und Router/Modem versuchen.
Wechselrichter von 12VDC auf 230V mit 200W liegen ja so bei 80€.
Und die haben keine Möglichkeit zur Netzsynchonisation.
Die 150W Schieflast (wenn Du nur in eine Phase einspeist) sollten noch nicht so gravierend sein, daß Dein EVO dich besuchen kommt.
Aber vom Prinzip her braucht man immer drei Wechslerichter die Netzsynchon und Lastverteilt auf alle drei Phasen einspeisen.
Andernfalls kann man ganz schnell Ärger für Schäden an Fremdgeräten bekommen.
Bei den 150W würde ich den Invest scheuen und über Bleiakku arbeiten.
Falls Du fürs Auto eh einen einphasigen (230V) Wechselrichter anschaffen willst, nimm einen mit genug Leistung und nutze den auch zeitweise für Verbraucher wie Notebook, Fernseher etc.
Geändert von i_make_it (20.03.2016 um 13:54 Uhr)
Hallo,
Wenn dein Router/Modem ein 12V Netzteil hat, ist das die günstigste Möglichkeit.
Da musst du nur den Regler kaufen und Router/Modem kannst du direkt am Akku anschliessen.
Für Laptop/Handy brauchst du ein 12V-Ladekabel, wenn du das noch nicht hast, musst du da erst noch etwas investieren.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Die Wandlung von 12V zu 5V USB oder die 12V Routerspeisung oder auch n Booster für Laptop machen mir die kleinste Sorge. Auch hab ich nen Wechselrichter für 150W mit USB-Buchse bereits. Und ich hab mir vor ner Weile für meinen Laptop auch mal ein Anschlußkabel ohne Netzteil gekauft, um evtl. ne Solarladelösung zu betreiben.
Die Frage ist halt für mich wirklich, wie ich das Panel am besten nutzen kann.
Ich dneke mit Router, schnurlostelefon und Handy werd ich nicht an die maximal mögliche Leistung kommen. Aber wenn doch, muss ich auch den ausfallsicheren Betrieb vom Router (Fritzbox, über die mein FritzFon läuft) sicherstellen, damit ich nicht bei nem Datentransfer von/zur NAS Ausfälle haben werde.
Bei nem Kühlschrank seh ich das unkritischer. Selbst wenn der Strom des Akkus nicht ausreicht: Mit nem Relay PV trennen, paar Sekunden warten, an an den Netzstrom. Und für den Part wünsch ich mir ne Fertiglösung - die idealerweise nen Kühlschrank ohne Unterbrechung von PV zu 230V wechselt.
Ich möchte den Strom nicht in das Stromnetz des Hauses einspeisen! Zum einen lohnt das bei nem 150W-Panel aufm Balkon nicht, zum adneren brdeutet das Papierkrieg, vom Betreiber zugelassene Geräte...und das wird sich auch in etlichen Jahren nicht rentieren!
Eine andere Frage wäre auch, was sich an Akku anbietet. Mit meinem 24Ah Bleigelakku werd ich keine großen Sprünge machen. Für Router und zum Laden des Handys wirds wohl reichen...aber dann ist auch schnell die Grenze erreicht.
Hallo!
Ich würde dir etwas Realität für deine Phantasiepläne empfehlen: http://www.solarserver.de/service-to...-und-jahr.html . Ohne Sonne darf dein 150 W Panel nur um 1,5 W Solarenergie in elektrische Wandeln.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
na aber wenn die Sonne draufknallt - und das dürfte im Sommer einige Stunden sein bei dem Balkon, gehe ich lieber mal von 60-100W aus
Das Problem mit wenig Ertrag hat man nunmal immer bei suboptimal ausgerichteten Panels - und selber wenn sie gut ausgerichtet sind, heißt das nicht, dass das Wetter immer mitspielt.
Auf Grund einiger Erfahrungen mit CIS und CIGS-Panelen und MPPT, sowie PWM-Laderegler weiß ich schon, in welche Richtung das Ganze vom Ertrag her tendiert.
Aber selbst 1,5W wären mehr als "das Panel steht ungenutzt in meiner Wohnung"
Unter optimalen Bedingungen sollte dein 150W Panel so um die 130kWh/a bringen.
Sagen wir mal optimistisch, 65kWh/a in deinem Fall, eher weniger.
Wir wissen ja nicht ob du in einem Nebelloch wohnen wirst und wie viel Schatten das Hochhaus im Süden wirft. :-P
Das reicht schon mal nicht für einen Kühlschrank.
Ohne Verluste ergeben 65kWh/a eine Dauerlast von 7.4W, das ist etwa die Grössenordnung deines Router/Modem.
Den Router kannst du über 2 Dioden Speisen, an die eine kommt der Akku und an die andere ein Netzteil.
Für den Akku brauchst du sowieso einen Tiefentladungsschutz, mit diesem schaltest du dann über ein Relais die Netzspannung des Netzteils.
Und schon hast du eine USV ohne grosse Kosten.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Die Lösung mit den Dioden klingt eigentlich ziemlich einfach und praktisch.
Allerdings muss ich dann noch den Wechsel zwischen Solarstrom und Netzteil überbrücken. Auch wenn das nur weniger als eine Sekunde ist, denke ich nicht, dass die Kondensatoren im Router ausreichen.
Da sollten eigentlich ein paar Kondensatoren parallel genügen.
So wie ich die Ausrichtung des Hauses sehe, gehe ich von maximal der halben Leistung des Panels aus (also ca. 70W), da gegen Nachmittag/Abend keine Sonne mehr direkt auftreffen wird. Aber Genaueres wird erst die Erfahrung zeigen
Fritzbox: 12V 2A
FritzFon: 5V 0,7A
Die Werte sind natürlich Maximalwerte, weil Nominell von den Netzteilen abgelesen. Die Realität wird eher etwas geringer ausfallen, zumal das Telefon nicht immer geladen wird und die Fritzbox auch dafür ausgelegt ist, irgendwas per USB mit Strom zu versorgen. Von daher denke ich, dass es klappen könnte, diese beiden Geräte mit Solarstrom zu betreiben
Gibt es denn fertige Relais mit Schukostecker- und -buchse?
Klar, ein Selbstbau ist günstiger...aber wenn dann was abfackelt bin ich dran
Lesezeichen