ja, die Fragen, die sich stellen, sind doch:
1) ist es nur eine Spielerei oder ein kommerzielles Produkt (Ausschluss-Kriterium!)?
2) können unabhängig davon beim Betrieb Menschen oder andere Lebewesen gefährdet oder geschädigt werden?
(direkt oder indirekt, z.B. auch im Straßenverkehr, auf öffentlichen Wegen und Plätzen)
3) können erhebliche Schäden an fremden Gegenständen auftreten (Betrieb in und außer Haus)?
4) besteht ggf generell eine Gefährdungshaftung, sodass eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden muss?
wenn 1-4 ausgechlossen werden können, dann würde ich so vorgehen wie du (und mache es auch bereits so):
a) Multitasking-Betriebssystem, pre-emptiv (!!), mit hochrangigem Emergency-Stop-Task (bei mir: Raspberry Pi mit hochrangigem pthread-Task)
b) bei Fernsteuerung Heartbeat und für jede einzelne Fernsteuer-Message Checksum + acknowledge
c) bei Verbindungsproblemen sofortiger Notstopp
d) bei Kommunikationsproblemen nach 2 sek. Notstopp (hängt ntl. vom genauen Einsatzgebiet ab)
e) bei Battery-Low sofortiger Notstopp
f) bei Emergency-Button-Press sofortiger Notstopp
g) bei Anstoßen mit > 2G (hängt auch vom genauen Einsatzgebiet ab) in 3 Dimensionen (Accelerometer): sofortiger Notstopp
h) ein 2. Pi oder Arduino, der nur die internen Notstoppbedingungen parallel per Endlos-Loop überwacht sowie als Zusatzinput auch Heartbeat und Kommunikationsfehler übermittelt bekommt und dann direkt die Haupt-Spannungsversorgung z.B. mit 3 sek. delay per Relais kappt (Zeit hängt auch wieder vom genauen Einsatzgebiet ab).
Das aber auch nur, wenn selbst im schlimmsten Fall keine Gefährdung Dritter möglich ist, also nur im eigenen Haus oder eigenem, abgegrenztem, nicht öffentlich zugänglichem Grundstück (ich denke da an meinen Rasenmäher-Robot, den ich z.B. niemals beim Nachbarn einsetzen würde).
Ansonsten Finger weg von solchen Projekten.
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