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Thema: Zusätzlicher Türöffner-Schalter Siedle HTS 711-01 / 1+n

  1. #1

    Frage Zusätzlicher Türöffner-Schalter Siedle HTS 711-01 / 1+n

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,
    ich Suche eine Möglichkeit an einer 1+n Sprechanlage wie z.B. an der Siedle HTS 711-01 über ein Relais (potentialfreier Kontakt) den Türöffner zu betätigen. Es geht um eine Art Funkmodul die wir vermarkten möchten. D.h. am Schalter anlöten fällt flach.
    Es sollte eine Lösung sein, die auf die vorhanden Klemmen aufsetzt.
    Meiner Rechere nach funktioniert das 1+n System mit nur 2 Adern und verschiedenen Spannungsstärken als "Signal". Bei dem HTS 711-01 ist das Klemme 7 (Plus) und 1 (Minus). Wenn ich nun das Multimeter an 7 und 1 halte messe ich eine Spannung von 18V. Wenn ich die Türöffnertaste drücke fällt die Spannung kurz auf 17V herunter.
    Unser Funkmodul hat einen Öffner und Schließer (Relais). Jetzt die Frage, einen Widerstand oder eine Diode parralel auf Klemme 7 und 1 legen und diese mit dem Relais steuern um qusi den kurzzeitigen Spannungsabfall zu simmulieren und den Türöffner damit auszulösen?
    Wenn ja welchen Widerstand oder welche Diode würde ich benötigen um den 1V Spannungsabfall herbeizuführen?

    Vielen Dank vorab!
    Stephan

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    26
    Wie der erste Poster im Elektroniforum schrieb, dass es eher ein Spannungseinbruch durch die Last des Türöffnermagneten ist, wird es wohl auch meiner Meinung nach so sein. Da wirst du in einem Hochhaus in der obersten, hintersten Wohnung eher noch geringere Spannungen messen, daher würde ich die Spannungshöhe (nicht -stärke ) eher ausschliessen.

    Es kommt immer wieder mal zu Spannungsschwankungen, da würde der TÖ einfach so auslösen. Wenn z. B. ein...mehrere Klingeltasterlampen durchgebrannt sind, dann liegt die Spannung schon etwas höher, und du kommst eher nicht mehr auf die 17 V, welche deiner Vermutung gemäss den Türöffner auslöst.

    Ich glaube eher, dass da was aufmoduliert wird, was dann an der Steuerung für den TÖ demoduliert/decodiert wird.

    Ggf mit nem Oszilloskop die Spannung beim drücken der Taste messen und visualisieren. Evtl musst du an dem Funkempfänger anstatt eines Relais einen Tongenerator anschliessen, der am Tonaugang die 18 V Linespannung jedoch vertragen können muss.

    Beruht deine Recherche auf die Messung, oder hast du im www was darüber gefunden?

    Ich kann da schon auch mit meinen Gedanken daneben liegen.

  3. #3
    Freck
    Gast
    Hallo,

    ich habe selbst nach einer ähnlichen Lösung gesucht, weil ich an mein HTS 711-01 einen zweiten, besser erreichbaren Taster zur Türöffnung anschließen wollte.

    Bei den Siedle-Tastern wird tatsächlich etwas aufmoduliert. Das hat zumindest meine Recherche im Internet ergeben, wobei ich die genaue Quelle nicht mehr habe. Meine Idee war deswegen, den Zusatztaster ZTA 711-01 an mein HTS 711-01 anzuschließen. Laut Artikelbeschreibung kann dieser Taster als zusätzlicher Türöffner verwendet werden, sodass er dieses Aufmodulieren übernehmen können sollte. Auf meine Anfrage an den Siedle-Service, wo man den Zusatztaster anschließen muss, habe ich folgende Antwort bekommen:

    "Um den Zusatztaster ZTA 711-01 als Türöffner-Taster zu beschalten, benötigen Sie zwei weitere Drähte von dem Haustelefon an das Türlautsprecher-Modul.

    Bitte beachten Sie, dass der Zusatztaster kann nicht in dem Haustelefon verdrahtet werden kann. Der Zusatztaster wird am Türlautsprecher zwischen den Klemmen "c" und "Tö" verdrahtet. ..."

    Man bräuchte also tatsächlich zwei neue Drähte zur Klingel an der Haustür, um den ZTA als zusätzlichen Türöffner benutzen zu können. Vom Aufwand her fällt das leider aus.

    Ich bin stattdessen aber auf eine sehr viel einfachere Lösung gestoßen: An die HTS 711-01 Haustelefone lässt sich jeweils ein weiteres HTS 711 oder aber das kompatible HTS 811 parallel anschließen. Das HTS 811 gibt es im Moment für gut 50 Euro zu kaufen. Ich werde es also an der passenden Stelle befestigen und brauche es dann nur noch mit zwei oder drei Drähten an den gleichen Anschlüssen im HTS 711 anzuschließen.

    Vielleicht stellt es für die zu vermarktende Funklösung einen gangbaren Weg dar, eine Platine aus dem HTS 711 oder 811 zu verwenden, bei der man am Taster das Funkmodul anlötet. Die zweite Platine müsste noch ins Gehäuse des HTS 711 passen. Die Verdrahtung sollte dann auch für Laien kein Problem sein, zumal die Anschlüsse gleich bezeichnet sind. Eventuell könnte es nur noch ein Problem damit geben, dass der Hörer beim Öffnen abgenommen sein muss.

    Habe mich selbst nur im Internet eingelesen und kann sicherlich falsch liegen. Falls sie das Funkmodul entwickeln, bin ich sehr interessiert!

    Beste Grüße aus Berlin!
    F. Eckardt

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