Vergiss es. Nimm es mir nicht übel, aber aus deinem Posting lese ich nahezu vollständige Ahnungslosigkeit heraus. Nicht nur bei dir, sondern auch bei deinem Elektriker.
Ob dein Elektriker dir das überhaupt anschliessen darf wage ich auch zu bezweifeln. Er wird sich mit seinr Schaltberechtigung für den Niederspannungsbereich vielleicht auf der sicheren Seite wähnen (wie es meiner Erfahrung nach viele seiner Zunft tun), ich glaube aber nicht daß er eine EVU-Zulassung hat-und damit hat er selber an einer Hausinstallation genauso viel zu schaffen wie du. Nämlich nichts. Außer er arbeitet in einer Firma, wo jemand anderes diese EVU-Zulassung hat und seine Arbeit formal beaufsichtigt.
Bis hierher alles nur Behauptungen und Anschuldigungen, was insbesondere die Kompetenz deines Elektrikers angeht. Die Begründung will ich dir aber nicht schuldig bleiben:
Erstens beträgt der Effektivwert der haushaltsüblichen Netzspannung 230V, und das seit mittlerweile schon vielen Jahren. Allerdings ist das nur der Effektivwert, der Spitzenwert (Spitze einer Sinushalbwelle) liegt übrigens bei ca. 325V. Plusminus der üblichen Toleranzwerte natürlich.Ein Elektriker den ich gefragt habe, konnte mir auch nicht wirklich weiterhelfen, er meinte nur, dass ich möglichst dicke Kabel nehmen soll für den 220V kram...
Zweitens ist die Dicke der Leitung für die Tatsache, daß du Netzspannung anschließen willst, völlig egal. Wichtig ist vielmehr die Isolierung der Kabel, die müssen für die Spannung ausgelegt sein, und die Isolierung muß durch Beschädigung von außen geschützt werden (dafür ist der Leitungsmantel da). Der Querschnitt der Kabel richtet sich vielmehr danach, wieviel Leistung du übertagen willst. Ein WLAN-Arduino wird aber auch mit Relais kaum nennenswert viel Leistung beziehen, die Leitungen werden also vermutlich sehr dünn ausfallen dürfen.
Niemand, der etwas vom E-Handwerk versteht, würde dir deine eigene Bastelei anklemmen. Denn sollte irgendetwas passieren, sitzt er mit im Boot. Auch wenn er dir sagt daß er für nichts garantiert, würde er sich mitschuldig und haftbar, eventuell gar strafbar machen. Da er mit seiner Ausbildung (hat er doch?) um die Risiken, Gefahren und Vorschriften zu wissen hat, wäre sein Handeln nämlich Vorsatz.Er würde mir die Sachen übrigens auch anschließen, aber er kann natürlich für nichts garantieren, weil er keine Ahnung von diesem Elektro-Kleinkram hat.
Übrigens: Die Naturgesetze, die für die Berechnung des Leitugnsqurschnitts relevant sind, sind zum Einen das ohmsche Gesetz, und zum anderen das des el.Widerstands in Abhängigkeit von Länge, Querschnitt und spezifischem el. Widerstand des Materials. Diese Dinge sind absolute Grundlagen in der Elektrotechnik, haben sich seit Jahrzehnten nicht geändert und werden sich vermutlich so auch nicht mehr ändern. Ein Elektriker, der diese nicht beherrscht (und das scheint mir bei deinem Elektriker der Fall zu sein) hat in der Elektrotechnik absolut nichts verloren, und an Hausinstallationen schon gar nicht. Ich würde dir raten, diesen Mann nicht mehr um Rat zu fragen.
Nochwas zu deinem Vorhaben: ein Vorwiderstand hilft dir rein gar nichts. Die Spannung, die an deiner Schaltung anliegt, richtet sich dann nach dem Strom, der gerade fließt. Du kannst einen Widerstand schon so berechnen, daß bei einem definierten Strom 3,3V an deiner Schaltung anliegen. Aber wenn deine Schaltung dann weniger Strom benötigt (weil dein Modul in den Ruhemodus wechselt, ein Relais nicht mehr anzieht, ...) liegen wieder deine 5V an.
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