Sorry, aber ich muß dir eigentlich in allen Punkten widersprechen.
Die alte MPLAB IDE lief nur auf Windows, war für mich eigentlich unbrauchbar.
Als der erste brauchbare C-Compiler verfügbar war, hab ich mir Assembler nicht mehr angetan.In Windeseile hatte man mal eben einen Assemblercode "ohne Projekt" und den ganzen Schnickschnack geschriebnen.
Einfach eine Datei, assemblieren und fertig.
Nun bin ich eigentlich ein Fan der Commandline, heutzutage kommt man aber um eine IDE nicht mehr herum. Und wenn man mal damit angefangen hat, will man eigentlich auch nicht mehr zurück. Die Unterstützung beim Programmieren, die eine IDE bietet, kann man sicher auch auf der Commandline haben. Wer mit find, grep, diff, patch und zur not auch sed virtuos umgehen kann und auch noch make richtig einsetzt, kann da schon etwas erreichen. Zeitgemäß ist das aber nicht mehr.
Mächtige Werkzeuge haben eine Lernkurve. MPLABX basiert ja auf netbeans, und netbeans ünterstützt viele Sprachen. Nachdem ich mich an die Funktionen und Tastenkürzel etwas gewöhnt habe, hab ich mir netbeans als IDE auch für meinen PC installiert und bearbeite C und Javascript-Code für den PC auch damit. Und man wird viel produktiver dabei. Syntaxfehler werden gleich beim Schreiben des Programms angezeigt, wenn man sich von der IDE helfen läßt, kommen Tippfehler kaum noch vor.Das geht anscheinend überhaupt nicht mehr.
Mal abgesehn von der jetzigen äußert ...... IDE MPLAB-X
die Wochen benötigt um da halbwegs mit zu arbeiten.
Und last but not least: wer heute auf dem Markt bestehen will, muß eine moderne IDE anbieten. Heutige Programmierer kennen diff und patch meißt garnicht mehr, sie brauchen soetwas wie Visual Studio.
Kann ich nicht nachvollziehen. Hab gerade probeweise ein Datanblatt runtergeladen.Nun musste ich eben feststellen,
dass die Datenblätter, also die PDF Dokumente von Microchip gesperrt wurden.
Da geh ich anders vor, den Anfang des Namens eintippen und von der IDE Vorschläge machen lassen, wie es weiter geht. Da kann es einem auch nicht passieren, daß es diese Register oder diesen Pin bei diesem speziellen Chip nicht gibt.Von wegen mal einen Registernahmen aus dem Datenblatt mit CTRL-C zu kopieren geht nicht mehr.
Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich den Copmpiler kaufe, habe ich ihn und bekomme IMHO auch noch Zugriff auf die Hotline für ein Jahr.Dann schaute ich mal nach den Compilern.
Hitex bietet anscheinend keine Compiler mehr an für die PICs
Microchip hat nur noch Monatscompiler ????
Wenn ich das richtig verstehe soll ich dann jeden Monat dafür Geld bezahlen.....
Das ist sicher Quatsch, im guten Fall Unsinn, im schlechten Verleumdung. Gerade die kleinen PIC ( XC8 ) haben aus architektuellen Gründen Mühe mit einem vollen ANSI-C. Sie bieten daher viel Raum für Optimierungen und die muß man bezahlen. Mir hat das aber bisher nicht gefehlt. Mein Lieblings-PIC für kleine Aufgaben ist der PIC12F1840 mit 8 Pin. In 4K Code bringe ich in nicht optimiertem C mehr unter, als ich mit mit den paar I/Os sinnvoll anfangen kann. Und mit bis zu 8MHz Befehlstakt hab ich auch keine Geschwindigkeitsprobleme. Sollte da mal ne Grenze zu sehen sein, kann ich entweder für 30 Tage kostenfrei den Compiler mit Optimierung mal ausprobieren, oder ich nehme sowieso einen mächtigeren µC.Übrigens eine Code zu erzeugen, der bewusst 400 Prozent langsamer ist,
kann doch wohl nicht deren ernst sein.
Beim XC16, der der GCC ist, sind die Unterschiede in der Optimierung nicht so groß. Die erste Optimierungsstufe ist auch in der freien Version möglich. Der PIC24EP256GP202 mit 28 Pins, den ich auch gerne nutze, kann man mit einem Befehlstakt bis zu 70 MHz betreiben. Und beim Füllen der 256K Flash mit Code ist man dankbar für jede Unterstützung einer modernen IDE.
Was soll in den Menüs denn drin sein? Es gibt einen Knopf für Debug, da wird der Code zum Debuggen gebrannt, und einen für Programm. Das reicht doch.Dann hab ich mühsam meine Einstellungen in der Firma getätigt.
Und hab die IDE nun zu Hause auf dem Privatrechner draufgespielt.
Jetzt fang ich wieder an, alles neu einzustellen.
Wo sind eigentlich die Menüs für den Programmer geblieben ?
Keine Ahnung. Gibts nicht mnehr.
Das ist IMHO ein Workaround für Windows. Sind noch USB-Treiber für eine alte MPLAB-Version installiert, kümmert sich der Switcher darum. Wer nur MPLABX hat, braucht das nicht.Und was soll das mit dem MPLAB Switcher ?
Nun, ja, eine halbe Stunde zum Runterladen und installieren. Sich automatisch ein Projekt und ein Sourcefiletemplate zu erzeugen ist auch schnell gemacht. 5 Zeilen Pinwackeln ebenso. Dann einen Chip aufs Steckbrett, 5 Drähte an einen PICKIT3 und los gehts mit Debuggen. Schmerzfreier gehts kaum noch.Ich wollte doch nur mal eben ein kleines Progrämmchen schreiben
und nun sitze ich seit Tagen daran um überhaupt etwas zum Laufen zu bringen.
Ich stelle das "FREE" mal gegen "Code zu erzeugen, der bewusst 400 Prozent langsamer ist,". Bevor du das nicht überprüfbar nachweisen kannst, ..... Sicher ist es auch dort schwerfällig sich reinzuarbeiten. Aber von den Funktionen und Bedienung her und das als "FREE" bis 256 K-Byte
kann sich Microchip mal wirklich eine Scheibe abschneiden.
MfG Klebwax
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