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Thema: Mikroreaktor statt Tierversuch

  1. #1
    Elektronik & Technik Infos Robotik Visionär Avatar von Roboternetz-News
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    Beitrag Mikroreaktor statt Tierversuch

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    Praxistest und DIY Projekte
    Europaweit arbeiten Forscher an Messverfahren, mit denen sich schädliche Nebenwirkungen von Medikamenten ohne Tierversuche bewerten lassen. Viele dieser alternativen Methoden aber bereiten noch Probleme. In einem europäischen Verbundprojekt wurde deshalb ein Mikrobioreaktor entwickelt, in dem sich Leberzellproben sehr gut kultivieren lassen. Anders als im Tierversuch kann man damit erstmals live mitverfolgen, wie eine Substanz auf das Gewebe wirkt.


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    News Quelle: Fraunhofer Forschungsorganisation
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ein Schritt in die richtige Richtung aber noch lange nicht die Lösung!

    Damit kann man toxische Medikamente früh und billig ausscheiden.

    Allerdings findet man auch nur das, nachdem man sucht!
    Viagra wäre an Herzzellen getestet worden und hätte da kaum eine Wirkung gezeigt. Also hätte man es gar nicht am Menschen getestet und hätte nichts über dessen "Nebenwirkung" erfahren, welche jetzt als Hauptwirkung verkauft wird.
    Die Pharmafirmen durchforsten heute ihre durchgefallen Substanzen, ob diese nicht eine (Neben-)Wirkung haben, welche übersehen wurde, weil sie nicht zu den Zielvorgaben führte.
    Eine interessante Medikamentengruppe sind die Antiepileptika. Diese haben so viele "Nebenwirkungen", dass sie heute auch für ganz andere Erkrankungen eingesetzt werden, welche nichts mit Epilepsie zu tun haben.

    Zudem können Medikamente auch psychische Nebenwirkungen haben, welche man an einem Zellhaufen nicht erkennen kann.

    Alleine schon die nötigen Tests an Zellhaufen zeigen, dass wird von der Biochemie eigentlich noch kam etwas verstehen.

    Ein Problem liegt auch in der genetische Konstruktion. Die Gene sind hauptsächlich eine Art Subroutinen und keiner kennt alle Wege auf welchen diese aufgerufen werden.
    z.B. weiss man, dass bei Fliegen, der Grundbauplan für Fühler und Beine der selbe ist. Es gibt da eine Art "Aufrufparameter" welcher entscheidet obs ein Bein oder ein Fühler wird. In Versuchen hat man diesen Parameter unterdrückt und den Fliegen sind, an Stelle der Fühler, Beine gewachsen.
    Auch für Arme und Beine gibt es nur einen Plan. Über Parameter wird dann festgelegt ob es ein Arm oder Bein werden soll und ob linkes oder rechtes. Es wird also nicht möglich sein am rechten Daumen etwas zu verändern, ohne auch den Linken und die grossen Zehen zu verändern. Allerdings fehlt und da noch der wirkliche Durchblick.

    Der Genetische Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse beträgt nur 1-2%. Allerdings werden beim Menschen die Gene stärker genutzt, es gibt also im Hauptprogramm viel mehr Aufrufe der selben Subroutine.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Alleine schon die nötigen Tests an Zellhaufen zeigen, dass wird von der Biochemie eigentlich noch kam etwas verstehen.
    Dumm nur, daß man in dieser Welt mit so wenig Halbwissen schon kräftig Geld vedienen muß.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Dumm nur, daß man in dieser Welt mit so wenig Halbwissen schon kräftig Geld vedienen muß.
    Das ist ja eine der Hauptkrankheiten unserer Gesellschaft.

    Man hat es nicht richtig verstanden und denkt es nicht zu Ende aber setzt es grosstechnisch und in Massen um.
    Dann wundert man sich über das Ozonloch, Gifte in der Umwelt, Klimaerwärmung usw. und sieht sich durch Sachzwänge bedroht.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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