Hallo,
Da kann man gar nichts nachrechnen, schon weil du die Spannung an der Messdose nicht angibst!
Das Ding liefert bei 1V 10µV/N bei 2V sind es dann 20µV/N.
Hier geht also die Toleranz der Spannung direkt auf die gemessene Spannung ein.
Hinzu kommt noch, dass die Messdose auch schon ein Toleranz hat.
Die steht zwar im Datenblatt, aber den Typ verheimlichst du uns auch!
Beim Verstärker fehlt nun auch das Schema, wir wissen nicht welcher Widerstand z.B. R3 ist.
Aber auch hier hat, selbst bei einem idealen Operationsverstärker, die Toleranz der Widerstände in die Verstärkung mit ein:
Nehmen wir die Grundschaltung als Invertierenden Verstärker mit -1x.
Wenn du jetzt Widerstände mit +/-10 nimmst liegen die realen Werte zwischen 0.9 und 1.1.
Somit ergeben sich:
V1 = 0.9R/1.1R = 0.818
und
V2 = 1.1R/0.9R = 1.222
Du liegst also bei -1 +22%/-18%
Mit 1%igen Widerständen liegst du immer noch im Bereich von -1 +/-2%
Beim realen Operationsverstärker kommen noch Offset-Strom, Offset-Spannung, Temperaturgang, Rausche usw. als zusätzliche Fehler hinzu.
Mit einem Fehler, ohne Abgleich, von <1% funktioniert deine Schaltung also bestens!
MfG Peter(TOO)
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