Das bringt schon etwas, der Zahnriemen bringt praktisch kein zusätzliches Spiel hinein und das Winkelspiel wird entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Riementriebs verringert.
Hallo!
Ich habe hier einen Schrittmotor mit aufgesetzten Planetengetriebe. Ich brauche den für einen Rotationsteller für eine DSLR. Leider hat das Getriebe ziemlich viel Spiel.
Wenn ich das jetzt nochmal mit einen Zahnriemen untersetze, geht das Spiel dann ein bisschen weg? Oder bringt das nichts?
Grüße
Geändert von Fanta4 (01.12.2015 um 18:19 Uhr)
Das bringt schon etwas, der Zahnriemen bringt praktisch kein zusätzliches Spiel hinein und das Winkelspiel wird entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Riementriebs verringert.
Ansonsten kannst du vielleicht auch versuchen, den Abtrieb irgendwie mit einer Feder zu belasten, damit die Zahnflanken immer von derselben Seite anliegen. Kommt drauf an, was da für Kräfte im Spiel sind, solange die Federkraft stets größer ist als die anderen auftretenden Kräfte (Gewichtskraft, Trägheit usw.) sollte das funktionieren.
AI - Artificial Idiocy
Hi,
da das Umkehrspiel des Getriebes einigermaßen konstant sein sollte, kannst Du es in einem gewissen Rahmen auch in Software kompensieren. Es ist dadurch physikalisch nicht weg, aber das System weiß, dass es bei jeder Richtungsumkehr x Schritte machen muss, bis der Abtrieb sich wieder bewegt. Wenn der Teller allerdings durch äußere Einflüsse verdreht wird, hilft das trivialerweise natürlich auch nichts. Dann müsstest Du ein Positionsfeedback vorsehen, oder eben ein besseres Getriebe verwenden.
Gruß
Malte
Danke an euch alle! Muss ich mir noch überlegen wie ich es letzendlich mache....
Du könntest eine Rutschkupplung Teller zu Chassis als Reibbremse an- oder einbauen. Da sind Filzgleiter etc. denkbar, die gegen den Rotor drücken.
Oder eine einfache Feststellbremse: gummibeschichtetes Band um eine vorhandene Welle oder andere rotierende Zylindermantelfläche legen und mit Servo oder Tauchspule ranziehen.
Hallo,
Wenn du den Punkt immer aus der selben Drehrichtung anfährst, spielt das Spiel keine grosse Rolle mehr, da immer die selben Zahnradflanken benutzt werden.
Aus diesen Grund drucken viele Matrix- und Tintendrucker immer nur von links nach rechts. Bei bidirektionalem Druck sind die einzelnen Druckzeilen sonst immer etwas gegeneinander verschoben.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Dafür brauchts aber auch entsprechende Vorraussetzungen, zB. eine gewisse Reibung, sonst klappert der Abtrieb zwischen den Zahnflanken, gerade bei Schrittmotoren. Außerdem, wenn er etwas senkrecht dreht und das mit einem exzentrisch liegenden Schwerpunkt, wie es bei solchen Drehköpfen ja vorkommen kann, kippt der Abtrieb am Scheitelpunkt von einer auf die andere Flanke.
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