Hallo Weja,

Deine Anfangsidee würde ich gerne nochmal aufgreifen.
Eigentlich hatte ich den Asuro für meinen Sohn (12) gekauft ... um noch weiter auszuholen sind wir vor ca. 1,5 Jahren beim RoboCup in Paderborn gewesen (Roboter-Fußball-Wettbewerb) und waren erschüttert, wie schlecht die Roboter auch im Jahre 2004 noch sind - völlig entgegen aller Hoffnungen von Asimov und diverser ScienceFiction.
Ich habe dann versucht meinem Sohn das Roboter- und KI-Dilemma zu erklären, hatte aber den Eindruck, dass nicht geklappt hat.

Nachdem ich einen kurzen c't-Bericht über den Asuro gelesen hatte, habe ich mich an den RoboCup erinnert und ihn fix bestellt.
Beim Zusammenbau hat Sohnemann nicht viel helfen können (außer zusehen und Widerstände heraussuchen). Und jetzt habe ich mit der Programmierung angefangen und stelle fest, dass der Zugang für ihn denn doch AUCH nicht so einfach ist (auch mir als Diplom-Informatiker fällt es nicht leicht).
Gleich bei der Odometrie habe ich mir die Zähne ausgebissen.
Man ist sehr viel auf Hilfe der anderen bzw. Code-Schnipsel und Informationsbröckchen angewiesen, die man irgendwo im Internet findet ...

Wie hast DU das mit deinen Kindern gemacht ?
Hast Du sie 'C' programmieren lassen ?
Da stolpert man nach den allerersten Schritten über sehr syntax-sensible Compiler, für Anfänger unverständliche Notationen und dergleichen.
Wahrscheinlich ist da der MindStorm-Weg nicht schlecht, die Programmierung auf grafische Art und Weise zu machen ...
Ich habe mich nicht tiefer damit beschäftigt, aber es scheint so zu sein, dass bei Lego die Funktionen farbige Kästchen in einer Art Programmablaufplan sind. Das können auch Kinder prima hintereinander bringen. Sowas für den Asuro hinzukriegen wird allerdings ein größerer Akt ...

Zu Deinem Beispielprogramm vom 01.12.04 ist mir aufgefallen dass Du Dich zwar bemühst sprechende Variablennamen zu verwenden, der Code aber überhaupt nicht kommentiert ist (ich weiß - jeder Programmierer meint, dass sein Code selbsterklärend ist )
Außerdem verwendest Du C-Kurzfassungen, die sich nicht auf Anhieb erschließen. Z.B.: "!switched" oder "weg-=encoder".
Speziell im Sinne derer, die nicht fließend 'C' sprechen sind Kommentierung und ausgeschriebene Kommandos sehr wichtig.

Gruß
roborookie