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Thema: Zeitschalter

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    HaWe
    Gast
    @manf:
    irgendwie komme ich mit der Rückwärtsrechnerei nicht klar - zu viele Variablen....
    ich brauche Lösungen, keine Formeln!
    mit welchen Werten sollte man denn mal starten?
    Alle Rechner rechnen außerdem falsch rum, und manche überhaupt nicht, wenn man was eingibt!

  2. #2
    HaWe
    Gast
    danke dir! das sind Größenordnungen, auf die ich beim Rumprobieren allerdings nie gekommen wäre -
    100nF und dann 22000µF Goldcap, jungejunge...

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Für den Timer LMC555 werden Zeiten von Minuten und mehr angegeben, im Datenblatt wie auch hier:
    http://www.elektronik-kompendium.de/...r/timer555.htm
    Der 18-Minuten-Treppenhausbeleuchtungstimer
    Wenn die großen Kapazitäten und die kleinen Ströme ungewohnt sind dann kann man für eine geringe Wiederholfrequenz den Timer mit einer höheren Frequenz laufen lassen und einen CMOS Zähler wie den HEF4040 nachschalten der die Frequenz durch binäre Faktoren bis zu 4096 teilt.
    http://www.nxp.com/documents/data_sheet/HEF4040B.pdf

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    den C2 (100nF) Kondensator an Cv (Pin 5) kannst du auch weglassen, bzw. im Datenblatt deines konkreten Chips nachschauen, was man mit dem unbenutzten Pin 5 machen muss
    Dieser dient der Stabilität der internen Schaltschwellen.

    Die "Referenzspannungen" werden direkt mit einem Spannungsteiler aus 3 identischen Widerständen gebildet. Dadurch wird das Timing unabhängig von der Betriebsspannung.
    Allerdings kann dies auch zu Störungen führen, wenn die Betriebsspannung nicht wirklich stabil ist und z.B. mit dem schalten der Last schwankt.
    C3 wird entladen, bis seine Spannung auf 1/3 von Vcc abgesunken ist.

    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann jemand einen reststromarmen Elko nennen, der sich dafür besser eignet?
    GoldCaps sind generell recht merkwürdig, aber in diesem Kapazitätsbereich gibt es nichts anderes mit handhabbarer Grösse hat.
    Im Prinzip besteht so ein GoldCap aus x-tausend parallel geschalteten kleinen Kondensatoren.
    Die meisten Parameter hängen sehr stark vom Ladestrom und der Ladezeit ab.
    Die Leckströme liegen anfangs im Bereich von einigen 10µA und erreichen erst nach Stunden die genannten Werte.
    Hinzu kommt noch die Temperaturabhängigkeit der Kapazität, die liegt so im Bereich von +/-30%, entsprechend genau wird auch die Zeit!

    Mit dem CD4060, wird der Kondensator um die Grössenordnung 10'000 kleiner, bei 2.2µF ist dann die Auswahl schon recht gross und es geht auch ohne Elkos.
    Nicht-Elkos haben aber wesentlich kleine Leckströme, wodurch die Widerstände hochohmiger werden können und der Kondensator dafür nochmals kleiner.
    Zusätzlich sind alle Elkos recht Temperaturabhängig, vor allem die Leckströme.

    MfG Peter(TOO)


    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    setzt man jetzt für Einschaltzeit 10.000 ms (10s) und für Ausschaltzeit 300.000 ms (5 min), ein, erhalte ich aber seh seltsame Werte...

    R1 = 0 (!!)
    R2 = 43 M
    C1 = 10µF (so gelassen)

    bei den berechneten Daten steht dann aber was ganz anderes: nämlich je (!!) 298 s , also je (!!) 5 Min. !!
    das kann ja nicht stimmen....
    Da sind auch 2 Fehler im Programm!

    Bei dieser Schaltung wird die Ein-Zeit durch R1+R2 bestimmt die Aus-Zeit nur von R2.
    Folglich kann (R1+R2)*C NIE KLEINER als R2*C sein!

    Die AUS-Zeit kann also nie grösser als die AUS-Zeit sein!
    Rein mathematisch müsste das Programm für R1 einen negativen Widerstandswert ausgeben, bei deinen Vorgaben
    Sinnvoller wäre eine Fehlermeldung.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  5. #5
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    Warum gibst du die Zeit in ms an? Die Werte sind immer in den SI Einheiten anzugeben (Ohm, Farad, Sekunden).

    PS: Du hast gefragt welchen Link ich meine. Ich habe in Post 42 einen Link gepostet. Dort habe ich einige Pläne gepostet.

    MfG Hannes

  6. #6
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    Hallo Hannes,
    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Warum gibst du die Zeit in ms an? Die Werte sind immer in den SI Einheiten anzugeben (Ohm, Farad, Sekunden).
    ms ist eine SI-Einheit !!
    Setzt sich aus einem SI-Präfix und der SI-Einheit zusammen!

    Er hat diesen Rechner verwendet: http://www.normei-weinheim.de/tech/NE555dim_01.htm
    und da müssen die Eingaben in ms gemacht werden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  7. #7
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    Hallo katz,
    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    Was ist an t=0,69*R*C nicht zu verstehen? Braucht man dafür wirklich einen online Rechner?
    SCNR
    Irgendwelche Handbücher lesen und wissen was man rechnet ist uncool!

    Unschön ist halt der Elko, dessen schlechte Werte gehen direkt auf die Zeit ein.
    Da wären mal +/-20% Fehler bei der Kapazität, ergibt auch entsprechend +/-20% bei der Zeit, da muss man abgleichen, wenn es genauer sein soll.
    Der Temperaturverlauf der Kapazität, liegt auch noch bei etwa +/-5%.
    Beim Leckstrom muss man anfänglich mit 3-15µA rechnen. Unter Spannung nimmt er mit der Zeit ab (das Minimum wird nach etwa 500 Betriebsstunden erreicht, nimmt dann wieder zu), im spannungslosem Zustand nimmt er zu (Nach 1'000h im regal, darf er sich verdoppeln).

    Bei deiner Dimensionierung liegt der Ladestrom in der Grössenordnung von 20µA, also in der selben Grössenordnung wie der Leckstrom.
    Der effektiver Ladestrom liegt dann zwischen 5µA und >17µA, was auch direkt die Zeit beeinflusst.

    Mit dem 555 kann man viele lustige Sachen machen, welch nichts mit Zeit zu tun haben. Da er klein und günstig war (noch vor SMD) wurde er früher gerne als Flip-Flop oder Schmitt-Trigger mit Leistungsausgang oder nur als Leistungs-Treiber eingesetzt.
    Ein Problem war aber, dass die 200mA nur mit 15V Betriebsspannung nutzbar waren, bei 5V waren es nur noch um die 20mA.
    Da gab es vor 40 Jahren jede Menge APP-Notes für den NE555.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Da gab es vor 40 Jahren jede Menge APP-Notes für den NE555.
    Vor 40 Jahren...

    Heute kann man mit jedem 8 Pin µC (auch nicht mehr Pins als ein 555 und kaum teurer) ein Vielfaches machen. Das hilft aber dem armen HaWe nicht weiter. ...

    MfG Klebwax
    Geändert von Manf (21.11.2015 um 10:34 Uhr)
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    @Peter(TOO)
    Du hast recht, habe mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte SI Basiseinheit.

    Und der TE ...

    Ich lese zwar noch mit, ob es noch etwas wird, werde aber nichts mehr posten.

    MfG Hannes
    Geändert von Manf (21.11.2015 um 10:32 Uhr)

  10. #10
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    So würde ich das mit einem Atmega machen.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Der NPN kann natürlich auch gegen einen MOSFET ersetzt werden.
    Der ISP Anschluss ist nicht immer nötig, je nachdem wie Programmiert wird
    Der Interne RC Oszilator gibt den Arbeitstakt
    Der Uhrenquarz gibt einen sehr genauen Taktgeber für den Weck/Timer IRQ.

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