Hallo,
Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
Ich Rede hier von mutwilliger Sabotage durch Hackerangriffe.
Wenn man mal einen Lasttrenner in einem Umspannwerk dazu bringt kurz nach dem Beginn des Öffnungsvorgangs stehen zu bleiben, z.B. weil die SPS zum Neustart gebracht wird, oder ein gefaktes ASI oder Feld Bus Telegramm der Steuerung das Erreichen der Endlage vorgaukelt, dann hat man einen Lichtbogen, der den Trenner zerstört und damit eine ganze Umspannstation lahmlegen kann.
Mach man das in einem kurzen Zeitfenster an einigen Staionen, bekommt man Dominoeffekte, die Auswirkungen quer durch den Kontinent haben.
So kompliziert muss man das gar nicht machen, es reicht an der richtigen Stelle "normal" zu unterbrechen, also per Hackerangriff einfach einen Lasttrenner zu öffnen.

2005 hat das hier die SBB mal "ausprobiert".
Wegen Bauarbeiten war nur eine Verbindungsleitung zwischen Norden und Süden in Betrieb und deren Kapazität wurde überschätzt.
Wissen muss man noch, dass die SBB-Kraftwerke sich hauptsächlich im Süden befinden und die meisten Bahnstrecken im Norden.
Durch eine Überlastung wurde diese letzte Verbindung abgeschaltet. Dann kam der Dominoeffekt mit Notabschaltung der Kraftwerke usw.
Zwischen der Störung und dem kompletten Ausfall vergingen 30 Minuten.
Am Ende fuhr in der ganzen Schweiz kein einziger Zug mehr!

Ein wichtiger Teil des Problems war auch das Mensch-Maschine Interface!
http://www.gotthardbahn.ch/downloads...konferenz2.pdf (Seite 10)

MfG Peter(TOO)