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Thema: Motor für Linearachse mit Schlitten und Welle

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Mit einem Arduino sollte das auch gehen, in meiner CNC-Fräse ist ein Arduino Uno drin mit der grbl-Firmware, der koordiniert drei Schrittmotoren mit Anfahr- und Abbremsrampen sowie Linien- und Kreisinterpolation usw. Da sollte der auch einen einzelnen Schrittmotor schaffen
    Brauchst dann aber eben auch einen Schrittmotortreiber, die Besseren haben auch im Stillstand eine Stromabsenkung. Soll dein Projekt mobil sein oder warum ist geringer Stromverbrauch so wichtig? In meiner CNC sind die Motoren die ganze Zeit einfach voll an, einfach weil ich recht günstige Treiber verwende, nämlich diese. Kosten nix und können schon ein bisschen was und sollte doch mal einer kaputt gehen wird der einfach getauscht. Bisher funktioniert es aber problemlos. Können mit entsprechender Kühlung 2A Phasenstrom treiben bei einer Betriebsspannung von maximal 35V, dazu noch Microstepping (die Einzelschritte werden elektronisch weiter unterteilt), das ist schon was.
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  2. #2
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    Die Infos erschlagen mich fast.....
    Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie einen Schrittmotor in den Händen hatte. Um die Zeit, die ich benötige um so einen Schlitten mit einigen festen Haltepositionen von Links nach Rechts und zurück zu bewegen möglichts gering zu halten, soll das Ganze sehr einfach und auch nicht zu teuer sein. Der Schlitten soll waagerecht in der Vertikalen auf einer Hubmechanik installiert werden. Darauf wird eine Bohrmaschine installiert. Ob die Löcher nun mal 10 cm, 9,5 cm oder 10,5 cm auseinander liegen ist völlig egal. Die Geschwindigkeit beim Anfahren der Positionen soll gerade so hoch sein, dass Nichts beschädigt wird, aber immer gleich.
    Wenn ich das mal grob überschlage lande ich für eine Achse schon bei ca. 300 €. Da wäre ich ja mit Pneumatik billiger.
    Geändert von firewood2013 (05.11.2015 um 10:02 Uhr)

  3. #3
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    Ja, aber versuch mal Pneumatik genau zu positionieren. Wie gesagt, ich hab sowas in meiner CNC-Fräse drin, da kann ich im Submillimeterbereich positionieren. Wie dein Aufbau aussieht erschließt sich mir aus deiner Beschreibung nicht wirklich. Wenn du den Linearantrieb aus einzelnen Komponenten zusammenbaust, ist es zwar günstiger aber erfordert auch einiges mehr an Arbeit. Es bräuchte dann solche Führungen wie schon in deinem anderen Thread verlinkt wurde, die Gewindespindel und Lager. Für deine Anwendung könnten sogar schon Trapezgewindespindeln reichen, allerdings müssten die für den Lagersitz entsprechend abgedreht werden. Bei Kugelumlaufspindeln sind diese meist gleich ab Werk drin, häufig werden die auch schon mit passenden Lagern geliefert, dafür kosten die aber auch deutlich mehr. Ansonsten bräuchtest du eben noch Verbindungselemente und eine Kupplung, mit der der Motor an die Spindel angeschlossen wird. Ist das eigentlich ein Hobbyprojekt? Kannst ja mal nach Bildern zu Hobby-CNC-Fräsen suchen, da findest du viele Anregungen wie andere sowas schonmal gelöst haben. Ach ja, wie groß ist bei dir eigentlich der Verfahrweg? Je nachdem müsste das ganze stabiler konstruiert sein. Wird das ganze vielleicht sogar eine Koordinatenmechanik, also mit drei Achsen? Da könntest du das wieklich schon wie eine CNC-Fräse aufbauen, ist ja nix was nicht schonmal gelöst wurde.
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  4. #4
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    also warum das Ganze: Ich möchte eine Maschine bauen, die auf einer Breite von ca. 50cm alle 10cm ein Loch von 15cm Tiefe und 20 mm Durchmesser mit einem gängigen SDS-Plus Bohrhammer in den Boden bohrt und dann stoppt. Sie fährt dann 10 cm nach vorn und beginnt von vorn. Die Maschine fährt mittig über eine Schiene, die die Richtung vorgibt. Soweit der Plan.
    Später möchte ich noch irgendwann,dass die Löcher automatisch mit Sand verfüllt werden...Es soll sozusagen ein "Aerifizierroboter" für den Rasen werden. Da solche handelsüblichen, motorbetriebenen Geräte, sehr viel Geld kosten und keinen Automatismus haben, will ich es selbst bauen.
    Für den Bohrvorgang (ohne fahrenden Unterbau) benötige ich also:
    1. Verschiebung des Bohrhammers von Links nach Rechts und jeweils Halt bei fixen Punkten von 10cm.
    2. Absenken des Bohrhammers am Bohrpunkt (am Besten durch Eigengewicht)
    3. Anheben des Bohrhammers nach Bohrung


    Habe auch schon überlegt einfach 6 günstige Bohrhämmer aneinanderzureihen, aber das ist zu teuer und hat zuviel Gewicht.

    Für bessere Vorschläge bin ich aber jederzeit offen.

  5. #5
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    Wie kommst Du auf 300,-?
    Das teuerste ist der Schrittmotor mit ca. 30,-

  6. #6
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    ja ich weiß. Ich rechne aber was ich benötige um von Links nach Rechts zu verfahren.
    1. Mechanik 200 €
    2. Anschlußfertiger Motortreiber ca. 50 - 60 €
    3. Motor ca. 40 €

    Selber bauen geht nicht, weil ich dafür nicht die notwendigen Werkzeuge (Schweißgerät, Fräsmaschine etc.) habe.

    Aber egal...ich möchte es grundsätzlich schon ohne Zusatzmedium (Luft, Hydraulik) haben. Aber ne Genauigkeit auf Millimeter brauche ich nicht.
    Geändert von firewood2013 (05.11.2015 um 13:55 Uhr)

  7. #7
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    Danke für die Einblicke in dein Vorhaben, oft ist das sehr wichtig, um auch passende Tipps zu geben. In welches Material soll denn gebohrt werden? Beton? Weil du was von Bohrhammer schreibst, wenn der nicht nur bohren sondern auch hämmern soll bräuchtest du definitiv etwas, was die Stöße abfängt. Ansonsten hört es sich aber nach einer Aufgabe an, die keine große Genauigkeit erfordert, da sollten es also auch günstige Führungen tun. Sollten eben nur stabil genug sein, die Masse zu tragen ohne sich dabei großartig zu verbiegen. Da könnte man sich seine Linearführung fast schon selber bauen mittels Kugellagern, die auf allen Seiten auf einem Kastenprofil laufen und als Spindel würde auch eine normale Gewindespindel gehen (die aus Edelstahl sind da von der Oberfläche meist besser als die Verzinkten). Oder guck mal bei Igus, die haben Gleitführungen im Angebot, sowas dürfte ja auch gehen.
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  8. #8
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    nein nein nein......der soll nicht Beton stemmen. Das Problem ist nur, dass eine normale Bohrmaschine nicht in den harten Boden kommt, wenn auch Steine drin sind. Es soll ja in den Rasen gebohrt werden um Verdichtungen zu beseitigen. Ich würde den Bohrhammer evtl. mit einer Hebelmechanik und Motor, sofort bei Bohrbeginn, um sozusagen -15 cm von der Erdoberfläche gemessen absenken. die Vibrationen sollten dann eigentlich durch Bewegungsfreiheit nach oben abgedämpft werden. Wenn der Bohrer dann diese Tiefe erreicht hat, setzt er wieder auf der Hebelmechanik auf und kann nach oben gezogen werden. Das ist so meine Vorstellung. Die Mechanik ist dann sozusagen auch gleich der Tiefenanschlag.

    Wie gesagt...ich habe nur normale Heimwerkermaschinen und bin auf Normteile angewiesen. Eine solche Schiene selbst fertigen kann ich mangels Werkzeug leider nicht.

    Nebenbei würde mich interessieren was für ein Controllerboard dafür geeignet ist. Sollte ne einfache Programmiersprache sein. Arduino hab ich mir angesehen. Die Sprache sieht für mich auf den ersten Blick verständlich aus. Weiß aber nicht ob es noch was Besseres gibt. Da wären auch Vorschläge gut. Sollte aber betonend einfach zu programmieren sein.

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