Hier ist ein sogenantes R, 2R Netz drin das als DAC arbeitet. Das bietet den Vorteil, dass die Treiber alle gleich stark belastet werden und damit nicht durch relatv unterschiedliche Last in die Linearität eingehen.
Die Widerstände können auch bei gleicher Größe besser aufeinander abgestimmt werden.
Dann ist das Netz rein passiv und ohne Vorzeichenumkehr.
Manfred
Bild hier
Dieses Netz, die Widerstände unten, stellt einen D/A Wandler dar.
Von jedem Steuereingang aus zeigt sich der gleiche Widerstand nämlich 30kOhm. Es sind 20k vom Eingang aus und noch einmal 20k nach rechts und 20k nach links. Der Strom Ie der beim Einschalten eines Steuereingangs 0V->5V in das lineare Netzwerks zusätzlich fließt, ist 5V/30k. Er fließt zur Hälfte nach rechts und nach links. Wenn er damit nicht schon im rechten Abschlusswiderstand ist, dann teilt sich der nach rechts fließende Anteil wieder je zur Hälfte in die beiden Pfade mit 20k. Je weiter links der Anschluss ist, desto häufiger wird der Strom der im rechten Abschlusswiderstand ankommt durch 2 geteilt. Damit ist die Wirkung der Spannungsänderungen an den Eingängen des Netzwerks gerade binär gestuft und es ist ein binärer D/A Wandler. Dass die Spannungsänderung eines jeden Eingangs unabhängig vom Zustand der anderen Eingänge wirkt, ist eine allgemeine Eigenschaft von linearen Schaltungen, die immer wieder etwas verblüfft.
Lesezeichen