@Ranke: Was wäre für dich in dem Fall ein vernünftig dimensionierter Bürstenmotor?
Schön wäre ein in dieser Beziehung aussagekräftiges Datenblatt.
Bei Automotive (Scheibenwischer) gibt es vermutlich garantierte Lebensdauer des Herstellers, aber wie lange? Die Gesamtlebensdauer eine KFZ ist vielleicht mit 2000 Stunden anzusetzen (das wären 100000 km bei einem Schnitt von 50 km/h). Davon 25% im Regen, dann hätten wir 500h. Irgend so etwa so wird die Größenordnung sein.
Mit meiner Formulierung wollte ich eigentlich nur hochgetunte Kleinmotoren ausschließen, die vielleicht nur <= 10h halten.

Was mir noch nicht gelungen ist, ist einzuschätzen wie viel Drehmoment nötig ist um die Trommel in Bewegung zu setzen.
Kommt eben darauf an, was Du in die Trommel reinfüllst. Wenn es z.B. trockener Sand wäre, dann wird sich beim Drehen der Sand auf der hochdrehenden Seite der Trommel immer höher sein als bei der herunterdrehenden Seite. Trockener Sand hat einen ziemlich definierten Böschungswinkel. Mit etwas Geometrie und einer Annahme über die Füllmenge wird man die Exzentrizität des Schwerpunkts der Trommel und mit der Dichte des Sands das resultierende Bremsmoment rechnen können.
Dazu kommt noch die Masseträgkeit, die beim Beschleunigen/ Verzögern auftritt, das läßt sich auch ganz brauchbar abschätzen. Am schwierigsten wäre noch der Zuschlag für Unrundheit der Trommel und ähnliche Eventualitäten.

Waschmaschinen haben heute auch oft Bürstenmotoren, offenbar Universalmotoren mit elektronischer Ansteuerung. Natürlich nicht offiziell dokumentiert, aber es gibt sicher Bastler die im Netz schon etwas dazu geschrieben haben. Möglicherweise wäre auch ein Wäschetrockner gut. Ich kenne da den Stand der Technik nicht, ältere Modelle hatten normalerweise einen Kondensatormotor (eine Drehrichtung, konstante Drehzahl), die waren ziemlich unkaputtbar. Da müsste man eigentlich das ganze Gerät (auf "kalt" gestellt) direkt verwenden können.