Hallo Siro,
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Das sich der Gesamtstrom gleichmässig auf die vielen "Kleinen" verteilt hoffte ich bisher nur, dann scheint dies tatsächlich zu funktionieren, das wäre eine meiner nächsten Fragen geworden.
Bei bipolaren Transistoren ist es dann genau umgekehrt.
Die Dotierung ist nie genau ganz gleichmässig. Es gibt also Stellen welche etwas besser leiten. Wenn diese wärmer wird, leitet sie noch besser.
Hinzu kommt noch, dass jeder Strom ein Magnetfeld erzeugt, welches den Stromkanal zusätzlich noch einengt ....
Das kann sich dann so aufschaukeln, dass das Silizium am diesen Stellen aufgeschmolzen wird.
Die Transistoren haben dann Messtechnisch meistens intakte Basis-Emitter- und Basis-Kollektor-Dioden, aber die Kollektor-Emitter-Strecke hat einen Kurzschluss bei beiden Polaritäten.
Mit der Temperatur nimmt auch die Basis-Emitter-Spannung ab. Deshalb ist es etwas komplizierter bipolare Transistoren parallel zu schalten. Praktisch muss man in die Emitterstrecken einen Widerstand einfügen, wodurch die einzelnen Transistoren quasi als Stromquellen betrieben werden.

MfG Peter(TOO)