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Thema: weltweit erstes Neuronales Jordan Netz auf Arduino Due !

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    HaWe
    Gast

    weltweit erstes Neuronales Jordan Netz (Neural Net) auf Arduino Due !

    mein letztes größeres Projekt:
    das weltweit erste Neuronale Jordan Netz (Neural Net) auf Arduino Due !
    (lernfähiges mehrschichtiges rückgekoppeltes neuronales Netz):

    http://www.mindstormsforum.de/viewto...&t=5601#p67272
    (Stand: 30.5.2015, inzwischen in einigen Modulen weiter entwickelt)

    share and enjoy!
    Geändert von HaWe (18.08.2015 um 10:14 Uhr)

  2. #2
    HaWe
    Gast
    Stiichwörter für Suchmaschinen:
    Neuronales Netz Neural Net Jordan Netz Jordan Net Backpropagation Netz Backpropagation Net
    rückgekoppeltes Neuronales Netz Recurrent neural network

    http://www.mindstormsforum.de/viewto...&t=5601#p67272
    Geändert von HaWe (18.08.2015 um 14:30 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
    Registriert seit
    13.10.2007
    Ort
    Osterzgebirge
    Alter
    55
    Beiträge
    2.205
    Zweifellos eine tolle Leistung aber: ich denke, nicht nur mir geht es so, dass ich den konkreten Nutzen nicht wirklich erkenne.
    Da hilfts auch nix, wenn du es mehrmals postest.

    Im Ernst: ich hab sogar ein Buch über Neuronale Netze, und generell interessiert mich das Thema schon, aber scheinbar kann einem _niemand_ in vernünftigen Worten und mit nem _konkreten, funktionierenden Beispiel_ erklären, welche Vorteile da sind...von einigen speziellen Anwendungen abgesehn (Sprach-oder Mustererkennung, aber solche Sachen gehn auch _ohne_ neuronale Netze ganz gut).
    Immerhin isses ja doch ein ziemlicher Aufwand.
    Und: ich hab den Beitrag bei Mindstorms überflogen (für mich redest du wie ein Wissenschaftler, die Hälfte versteh ich nich), aber ich bin _nicht_ schlau draus geworden, wozu genau das nun in deinem Fall gut sein sollte.

    Erklär es mal, wenn du ne Diskussion willst- aber bitte auf deutsch.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    HaWe
    Gast
    besser als ich es unter http://www.mindstormsforum.de/viewto...&t=5601#p47811 (und folgende Posts) auf deutsch erklärt habe, kann ich es leider nicht erklären (außer, ich würde sehr weit ausholen und ein eigenes Buch darüber schreiben....)

    Aber es gibt ja bereits sehr gute Bücher darüber, um die Grundlagen und auch Anwendungsbereiche zu erklären, ich könnte es selber nicht annähernd so gut selber schreiben, und es würde verständlicherweise den Rahmen eines Forums-Topics sprengen. Die Betonung bei dieser Art KI liegt eben auf "lernfähig", und zwar zur Laufzeit - d.h. Lernen an Erfolg und Misserfolg, so wie es lebendige Wesen tun: das finde ich das Faszinierende daran.
    Aber man braucht zum Verständnis auch zugegebenermaßen sehr gute Mathekenntnisse, das stimmt.
    Auch kann man bestimmte Aufgaben sicher auch anders lösen, auch das stimmt, nur muss man dazu den Zweck und alle Reaktions-Möglichkeiten bereits vor der Compilierzeit kennen und festlegen -
    aber noch nichtmal diese spezielle Aufgabe oder Zweckbestimmung muss ich aber beim neuronalen Netz schon zur Compilierzeit definieren, denn jedes Verhalten kann theoretisch erst später zur Laufzeit trainiert werden (die passende Sensorik und Motorik vorrausgesetzt).

    Außerdem ist ein Neuronales Netz nach entsprechendem Grund-Training auch in der Lage, völlig neue Situationen zu erkennen und auf sie sinnvoll zu reagieren, die vorher überhaupt noch nie definiert oder trainiert wurden (evtl weil sie gar nicht vorhersehbar waren), und dies funktioniert allein aus der Kenntnis der bereits bekannten (rudimentären) Lernmuster heraus.
    Aber ebenfalls ja: auch das Grund-Training ist bereits sehr aufwändig, nur lernt ja auch ein Kind nicht in 1 Tag auf 2 Beinen zu gehen.

    Ich selber beschäftige mich auch schon seit ca. 9-10 Jahren mit der Thematik und mir waren die beiden Bücher
    Lämmel+Cleve, Künstliche Intelligenz, Lepzig 2004 (2) und
    Burkhard Lenze, Einführung in die Mathematik neuronaler Netze, Berlin 2003 (2)
    sehr hilfreich.
    Beide sind sehr gut verständlich, und ich bin sicher, wenn du sie erfolgreich durchgearbeitet hast, dann siehst auch du deutlich klarer.
    Orientierend kannst du dir sicher auch Videos bei Youtube ansehen, um einen sehr groben Überblick zu bekommen (ich habe früher auch mal so angefangen, allerdings war da die Ausbeute noch deutlich geringer als heute) - ein Lehrbuch werden sie sicherlich aber nicht ersetzen:

    https://www.google.de/search?q=youtu...NKnoywO265OwBQ

    Diese beiden Videos habe ich gerade selber unter dieser Google-Suche zum ersten Mal gesehen, ich finde sie ganz nett, wenngleich sie auch sehr speziell und alles andere als erschöpfend oder absolut repräsentativ sind:



    Geändert von HaWe (18.08.2015 um 19:41 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Andre_S
    Registriert seit
    26.06.2005
    Beiträge
    357
    Hallo,

    interessantes Thema!

    Hatte mich vor Jahren auch mal näher damit beschäftigt und um es etwas besser zu verstehen einen Mini-Taschenrechner auf dieser Basis erstellt. Das Ganze war einfach und überschaubar, sowie auf Grund des minimalen Leistungsumfanges auch recht schnell angelernt.
    Als Beispiel konnte ich mir das Ganze dann auch noch bei zwei Antriebs-Motoren, einem Bumper und zwei gerichteten Entfernungsmessern vorstellen, wobei auch der Lernprozess schon erheblich wäre.

    Allerdings habe ich dann Überlegungen getroffen, wie ich dies unter den Gesichtspunkten bezüglich des aktuellen Bot anwenden könnte.
    - drehzalreguliertes Antriebssystem mit Encodern, Rampen, sowie Strom und Spannungüberwachung
    - mehrere Sonarsensoren mit verschieden ausgerichteten Keulen
    - Kollisionsbumpern
    - Kinect-System zur Tiefenmessung bei Umrissprojektion
    - Kompass und Lagesensoren
    - inzwischen auch noch ein Rotationslaser
    Hinzu kommen verfälschte Messwerte durch Umgebungseinflüsse, besonders beim Kompass aber auch andere Einflussfaktoren.

    Da fehlte mir dann völlig der Ansatz für ein neuronales Netz, was beherrschbar , noch zeitrelevant anlernbar wäre und letztendlich auch noch ein komplexes Ziel verfolgen könnte. Also später mehr als nur eine kollisionsfreie Bewegung. Einfach nur ein trial & error führt da wohl in absehbarer Zeit nicht zum Erfolg.
    Und das ist ja „nur“ das Antriebssystem,… da kommen ja noch viele andere Dinge, wie Spracherkennung, Ausgabe, Raderdedektion, Objekterkennung etc. hinzu.

    So gesehen habe ich mich ganz schnell wieder den für mich überschaubaren Möglichkeiten gewidmet, denn zu einem „Chappie“ ist es wohl noch ein sehr sehr langer Weg.


    Gruß André

  6. #6
    shedepe
    Gast
    Ich finde das Thema neuronale Netze auch faszinierend.
    Möchte aber auch nachdem die neuronalen Netze hier überschwinglich gelobt wurden auch mal die Schattenseiten davon aufzeigen.
    Zum einen wie schon erwähnt: Die Beherrschbarkeit bzw. komplexität des Netzes. Viele Ein und Ausgabevektoren bedeuten auch einen enormen Lernaufwand. Hier muss man zunächst die Ein und Ausgabeschichten passend modellieren, und danach einen ausreichend großen Satz an Testdaten bereitstellen. Insbesondere in der autonomen Robotik zeigen sich hier bereits die ersten Probleme auf. So kann man bei Bildverarbeitung sehr leicht passende Testdaten generieren, will man jedoch einem Roboter autonome Navigation durch eine unbekannte Umgebung beibringen steht man hier vor einigen Problemen.

    Weiterhin hat man bei neuronalen Netzen gerne auch Probleme, dass das Netz auf ein bestimmtes Merkmal aber nicht den allgemeinen Fall trainiert wird. Beispiel hierfür. Ein Netz soll auf Fahrzeuge eines bestimmten Herstellers trainiert werden. Mit den Testdaten klappt das auch wunderbar, in Praxis jedoch gar nicht. Es stellt sich dann heraus. Die Testbilder hatten alle hellen Hintergrund, da Netz hat den hellen Hintergrund und nicht Merkmale des Fahrzeugs gelernt. In diesem Fall klingt das Problem leicht vermeidbar, diesen Fehler kann es jedoch auch wesentlich weniger offensichtlich geben.

    Am Institut für Anthropomatik bei uns an der Uni war das Argument gegen neuronale Netze: Man kann nicht einsehen was das Netz letzendlich macht. Man kann nicht zeigen, dass der vom Netz gefundene Algorithmus optimal für das Problem ist. Nachdem man auch nicht einsieht, was das Netz macht kann man auch kaum von Hand nachoptimieren. Insbesondere in der Industrierobotik ist das stark von Nachteil, da man hier Zeit und damit Kosten sparen will bzw. muss.

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