Was die Kombination R12 R13 anbelangt, das ist ein Spannungsteiler über den die Batteriespannung gemessen wird. Bei 5V an VCC sollten auf dem Pin 28 etwa 2,27V anliegen.
Die Elkos können keine Spannung liefern, sie sollten nur für 10V ausgelegt sein. Mehr als die Batteriespannung kann nicht anliegen.
Fehler zu diagnostizieren ist schwer, es könnten die Motoren zu viel Strom brauchen weil etwas schwer gängig ist. Dann knickt die Spannung ein und der µC resetet sich.
Hallo,
Nein, das steht nicht da
Bei Kondensatoren gibt man an, welche Spannung maximal an ihnen anliegen darf.
Ein Kondensator besteht aus zwei Leitern, welche durch ein Dielektrikum getrennt sind.
Ein Dielektrikum ist ein Isolator. Jeder Isolator verträgt eine, je nach Material und Dicke, maximale Spannung, drüber schlägt er dann durch.
Grundsätzlich ist alles möglich. Wir wissen auch nicht wie sehr du die Bauteile beim Zusammenbau misshandelt hast
Meistens liegt das Problem aber bei einem Bestückungs- (Bauteil falsch eingesetzt) oder einem Lötfehler.
Mach mal gute Fotos (die Schrift auf den ICs sollte lesbar sein), von beiden Seiten der Leiterplatte und stelle sie hier rein.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hallo,
Da sehen viele Lötstellen gruselig aus, besonders bei den Schaltern und IC-Sockeln.
Scheint da viele kalte Lötstellen zu haben.
z.B. bei den IC-Sockeln hat es Lötstellen, bei welchen der Stift in einem Krater sitzt, das ist eine kalte Lötstelle.
Das Lötzinn muss den Stift gut benetzen.
Deine gehen in diese Richtung: http://www.beisansystems.com/de/anle...s/image001.jpg
https://data.motor-talk.de/data/gall...7849697032.jpg
Es scheint so, dass du hauptsächlich das Lötauge aufgeheizt hast und nicht den Draht im Loch.
Wenn das Lötzinn richtig benetzt zieht es sich von selbst am Pin hoch:
http://www.qrpproject.de/loeten.htm
Zudem gilt: Schneiden vor löten.
Dazu hat die NASA mal einiges geforscht.
1. Beim Schneiden gibt es einen Schlag ins Längsrichtung auf den Draht. Deshalb fliegen die Drähte auch so schön durch die Gegend. Nach dem Löten wird dabei aber der Draht auch etwas durch die Lötstelle "geschossen". Dies schädigt, vor allem bei dicken Stiften, die Lötstelle.
2. Bei vielen Bauteilen bestehen die Anschlussdrähte aus verzinntem Eisen. Beim Schneiden wird dann die Verzinnung frei gelegt und der Draht kann korrodieren. Beim Löten wird die "Wunde" wieder verschlossen.
OK, das muss man nicht so eng sehen, kann aber den Unterschied ausmachen ob man Fehler suchen muss und ob die Schaltung auch in ein paar Jahren noch funktioniert. Im Gegensatz zur NASA kannst du aber jederzeit nachlöten ...
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
So viele Fehler gemacht Schon irgendwie peinlich.
Das mit den kalten Lötstellen war mir bekannt. Ich habe größtenteils glaube ich auch nur das Lötauge angeheizt, weil ich die Bauteile nicht grillen wollte. Fehler liegt wohl daran, dass ich nur einen 25 Watt Lötkolben von Esra mit einer dünnen Spitze nutze. Damit etwas zu erhitzen ist schon eine Qual, das musste ich auch schon bei den Achsen vom Asuro bemerken. Man ließt im Netz halt unterschiedliche Meinungen. Der eine meint 25 Watt reichen zum löten, in deinem Link werden sogar 50-80 Watt empfohlen.
Das mit dem Schneiden war mir noch nicht bekannt
Dann werde ich zunächst mal alle Lötstellen ausbessern. Hast du vielleicht noch einen Tipp, wie man mit einem schwachen Lötkolben richtig umgeht, ohne dass ich die Lötstelle zu lange erhitze? Oder komme ich um eine Neuanschaffung nicht herum?
Hallo,
Meistens kommt man mit einem Lötkolben nicht aus.
Für so was wie die Achsen, braucht man einen dicken, für SMD dann was ganz feines .....
Am besten ist ein elektronisch geregelter mit genügend Leistung, der darf dann schon 80W haben.
Aber für die normalen Lötstellen reicht dein (ungeregelter?) 25W Kolben.
Wichtig ist, dass die Spitze sauber ist, dazu dient der feuchte Schwamm der Lötstation.
Vor allem verbranntes Flussmittel sollte man von der Spitze entfernen.
Wenn dies nicht reicht, kann man die Lötspitze auch auf einem Karton reinigen.
Bessere Lötspitzen haben eine galvanischen Überzug über dem Kupfer, damit sie länger hält und weniger verzundert, diesen sollte man nicht beschädigen.
Reines Kupfer oxydiert sehr schnell, es wird schwarz, und dann benetzt das Lötzinn die Spitze nicht mehr.
Zum anderen legieren Kupfer und Zinn. Die fertige Lötstelle besteht eigentlich aus drei Schichten: Unten das Kupfer, oben das Zinn und dazwischen, als eigentlicher Haftvermittler Bonze. Wobei die Bronzeschicht nur ein paar µm dick ist.
Durch das legieren löst sich aber auch dauernd etwas Kupfer in der Schmelze auf, deshalb die Schutzschicht auf der Lötspitze.
Im Profibereich gibt es dann auch noch Lote mit einigen Prozent Kupfer, damit sollen die Lötspitzen noch etwas länger halten.
Richtig hält man die Spitze so, dass sie das Beinchen und das Lötauge gleichzeitig berührt, das Beinchen ist dabei wichtiger, weil das Lötauge schnelle aufgeheizt ist.
Dann etwas Lötzinn zugeben. Das Lötzinn verbessert dann die Wärmeübertragung ganz enorm.
Dann gibst noch etwas Zinn zu, sodass die Lötstelle dann genug Lot hat.
Blasen sollte man nicht, da gibt auch schlechte Lötstellen.
Eine gute Lötstelle glänzt, zumindest wenn man verbleites Lot verwendet, andernfalls hat man was falsch gemacht.
Und die Form sollte auch regelmässig sein.
Ist eigentlich schon alles und dauert nur wenige Sekunden pro Lötstelle
Es ist aber sehr schwer löten so theoretisch beizubringen, das geht beim Fahrradfahren auch nicht!
Wenn man daneben sitzt, sieht man gleich was der Andere falsch macht und kann korrigieren.
Den meisten Leuten konnte ich in 30-60 Minuten perfektes löten beibringen aber da stand ich daneben.
Auf gutes gelingen
Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hoppla das ist aber ein recht hoher Spannungsabfall an D9.
B-Z misst ja vor der Diode und C-Z danach.
Demnach fallen an D9, 1V ab.
D9 ist eine 1N4001.
Ein Blick ins Datenblatt um zu sehen wieviel Ampere bei einer Vorwärtsspannung von 1Volt fließen:
http://www.diodes.com/_files/datasheets/ds28002.pdf
Da sieht man in der Grafik die typischen 0,7V bei geringer Belastung als Startpunkt des Graphen.
Und bei einer Vorwärtsspannung von 1V fließt demnach ein Strom von ca. 2A.
Das erscheint mir etwas arg viel Strom sofern der Asuro nicht grade mit den Motoren gegen eine große Last kämpft.
Das hier spricht ja auch dafür das etwas gar nicht stimmt:
Erst 1,6V, jetzt 5V. Entweder falscher Messpunkt (Z) beim ersten mal oder ein Fehler wie z.B. ein Wackelkontakt der sich von mal zu mal verändert.
Da die Lötungen schon angesprochen wurden (große elektrische Wiederstände) und die Getriebeachsen ja auch gelötet sind, wäre es sinnvoll alle Lötstellen einmal nachzulöten und bei den Getrieben mal die Leichtgängikeit derselben zu prüfen.
Wenn man sich mal in der Asuro Anleitung auf Seite 19 die Bilder der verlöteten Achsen ansieht und dann Die Bilder von Dir, fallen einem sofort ein Paar Unterschiede auf.
http://www.dlr.de/schoollab/Portalda...er_Roboter.pdf
Da könnte also, in Form von nicht fluchtenden Achsen auch eine Fehlerquelle vorhanden sein.
JAIN.
Ich vermute mal Du meinst ERSA.
Und bei 25W denke ich an einen Tip oder Minitip.
In dem Fall sollten die Spitzen zum wechselnsein.
Ich selbst habe für Unterwegs einen ERSA Multitip mit 15W.
Da habe ich mir eine zusätzliche Spitze geholt.
Ich habe eine ganz feine Spitze und eine grobe die vorne unter 45° angeschrägt ist.
Je nach dem was ich löten will bekomme ich da schon mit dem selben Kolben schon ganz unterschiedliche Ergebnisse.
Bei den Spitzen die Als Hülsen auf das Heizelement gesteckt werden, kommt es aber darauf an, das die wirklich bis zum Anschlag aufgeschoben sind.
Sonst hat man zur Spitze hin ein isolierendes Luftpolster und kann kaum Löten.
Geändert von i_make_it (04.02.2016 um 10:14 Uhr)
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