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Thema: Asuro - Hardwarefehler?

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Asuro - Hardwarefehler?

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    Moin

    Ich habe den Asuro jetzt seit ca. zwei Wochen (mein erster Roboter) und bin mittlerweile am verzweifeln .

    Den Selbsttest hat er erfolgreich absolviert. Nur manchmal macht er irgendetwas anderes oder er beginnt mit dem Programm und scheint an einer Stelle festzuhängen und startet das Programm wieder von vorne. Dann hilft oft nur neu flashen und hoffen, dass es diesmal hinhaut. Ich musste auch den R12 Widerstand (12Kohm) durch einen kombinierten 6 Kohm Widerstand ersetzen, da die Spannung ansonsten immer unter 4 Volt lag. Das Programm auf dem µC wird ja erst ab einer Spannung von 4 Volt ausgeführt.

    Ich bin da jetzt nicht so erfahren, was Schaltungen angeht. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen? Was könnte dieses Verhalten auslösen?


    Wäre für jede Hilfe wirklich dankbar
    Geändert von PhonierDeluxe (12.08.2015 um 12:55 Uhr)

  2. #2
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    R12 hat mit deinen Problemen nichts zu tun. Das ist ein Spannungsteiler der für andere Zwecke (Batteriespannungsmessung) genutzt wird.
    Wenn die Spannung unter 4 Volt fällt, sind deine Batterien wahrscheinlich schon ziemlich leer. Oder du hast ein Problem mit einem zu hohen Übergangswiderstand (schlechte Lötstelle, korrodierter Einschalter) und nach diesem "Flaschenhals" gemessen. Bei hohen Motorströmen macht der µC dann einen Reset. Wenn du Akkus verwendest oder deine Batterien schon ziemlich leer sind, kannst du den Jumper JP1 setzen und damit noch etwas mehr "Saft" aus den Batterien kitzeln.

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  3. #3
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    Das hilft mir jetzt nicht soo weiter Die Spannung der Batterien liegt bei über 6 Volt vor dem R12, hinterm R12 mit dem 12k Widerstand unter 4 Volt komischerweise. Deswegen hatte ich ihn ersetzt. Mir ist zudem aufgefallen, dass der Asuro öfters einen Reset macht, wenn die Motoren eingeschaltet sind. Ohne Motoren führt er öfters das Programm erfolgreich aus, aber auch da schlägt er hin und wieder mal fehl. Ich weiß jetzt nicht, was ich da machen soll. Im Handbuch steht ja auch kaum etwas dazu.

    Gibt es noch andere fehleranfällige Stellen in der Schaltung? Also wie gesagt, die Sensoren und Motoren funktionieren alle. Demnach wurden alle Bauteile schonmal richtig montiert. Jetzt würde ich behaupten, dass irgendetwas beim µC oder dem Gatterbaustein mit der Stromversorgung nicht so ganz richtig läuft.
    Also am R12 kann es, wie du schon sagtest, nicht liegen. Auch mit eingeschalteten Motoren kommt da genug Saft an. Wie sieht es mit den anderen Pins aus? Worauf müsste ich da achten?

  4. #4
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    Schon mal den R11 kontrolliert? Spannung auf beiden Seiten messen.
    Grüsse Hubert
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  5. #5
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    Zitat Zitat von PhonierDeluxe Beitrag anzeigen
    Das hilft mir jetzt nicht soo weiter Die Spannung der Batterien liegt bei über 6 Volt vor dem R12, hinterm R12 mit dem 12k Widerstand unter 4 Volt komischerweise.
    Nicht komischerweise, das soll so sein! Der Mikrocontroller wird NICHT über R12 gespeist, das ist ein Messsignal das dort in den AVR geht. Was auch immer du da an der Schaltung verändert hast, es ist falsch!
    Und R11 sollte da auch keinen Einfluss haben.

    Du solltest (bei gezogenem Jumper JP1) nach der Diode D9 nicht viel mehr als 5 Volt im Leerlauf messen, auf gar keinen Fall 6V (das ist für den AVR eigentlich zu viel).
    Mein ASURO hat das Problem, dass der Schiebeschalter wohl etwas korrodiert ist oder schlecht leitet, manchmal hat sich dann zickig verhalten. Darüber hinaus: Lötstellen auf der Plus-Seite von der Batterie bis nach der Diode kontrollieren, ebenso die Verbindung Batterie-Minus - Platine. Das von dir geschilderte Verhalten klingt nach Wackelkontakt oder Übergangswiderständen. Oder hast du irgendwo einen dünnen Draht auf der Platine hängen (Lötzinn?) der gelegentlich die Stromversorgung kurzschließt?

    mfG
    Markus
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  6. #6
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    Also von der Plus Seite bis nach der Diode messe ich ca. 1,6V. Umgekehrt, also wenn ich von der Minus Seite zum Schiebeschalter oder vor/hinter Diode messe ich die vollen 6V. Kurzschluss kann eigentlich nicht sein, zumindest habe ich keine Verbindungen zwischen den Lötstellen gefunden.
    Wieso kann ich eigentlich nach der Diode (von der Minus Seite ausgesehen) 6V messen? Dioden lassen den Stromfluss doch nur in eine Richtung durch, oder nicht?

  7. #7
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    Zitat Zitat von PhonierDeluxe Beitrag anzeigen
    Also von der Plus Seite bis nach der Diode messe ich ca. 1,6V.
    Irgendwas stimmt da nicht. An einer normalen Si-Diode fallen ca. 0,7V ab, bei höheren Strömen etwas mehr. 1,6V sind entweder ein Messfehler (evtl. nicht die letzte Batterie in der Serienschaltung erwischt?) oder der Hinweis auf ein größeres Problem. Du könntest mal systematisch den Spannungsabfall auf den folgenden Abschnitten messen:
    • Pluspol - Lötstelle auf der Platine
    • Lötstelle - batterieseitiger Anschluss des Schiebeschalters
    • "Ein- und Ausgang" des Schiebeschalters
    • Beiden Anschlüssen der Diode


    Was die 6V nach der Diode angeht: Auch das stimmt mich stutzig. Vor der Diode (als im Bereich des Schiebeschalters) misst du die Batteriespannung, danach sollte die Batteriespannung minus den Spannungsabfall zu messen sein. Oder ich habe dich falsch verstanden. Deine Beschreibung war recht knapp gehalten, du könntest dich am Schaltplan im ASURO-Handbuch orientieren.

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  8. #8
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    Ich meld mich mal wieder nach langer langer Zeit .

    Leider konnte ich den Asuro immer noch nicht zum laufen bekommen. Habe mir den Schaltplan genau angeguckt und den Fehler so weit es mir möglich war, eingegrenzt. Der µC läuft ja schon ab 2,7 V und nicht ab 4 Volt, wie oben von mir angegeben. R12, R11, R13 scheinen nicht das Problem zu sein. Am µC selbst (Pin 7 VCC und Pin 8 GND) liegt eine Spannung von 5 Volt, an Pin 8 und Pin 28 ca. 3,5 Volt. Ist ja soweit in Ordnung.

    Die Spannung von der Plusseite (Lötstelle) der Batterie bis zu Pin 7 (Vcc) liegt jedoch unter 2 Volt. Lötstellen der Batterie scheinen in Ordnung zu sein, volle 6 Volt.

    Lötstelle - batterieseitiger Anschluss des Schiebeschalters -> 0.2V
    Ein- und Ausgang des Schiebeschalters -> 0.2V
    Beide Anschlüsse der Diode -> 1,8V

    Das würde jetzt heißen, dass der Schiebeschalter das Problem ist? Oder ich mache irgendwas die ganze Zeit falsch.

  9. #9
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    Um Messfehler zu vermeiden sollte man immer vom Minus der Batterie aus messen.
    Deine Messungen widersprechen sich etwas. Wenn am µC 5V anliegen, von der Batterie zum VCC 2V abfallen, die Batterie aber 6V hat, dann stimmt etwas nicht.
    Grüsse Hubert
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  10. #10
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    Vom Minus der Batterie aus scheints in Ordnung zu sein. Also vor der Diode volle 6V, nach der Diode 5V, µC 5V, Pin28 3-4V. Also anscheinend liegt da kein Fehler vor?! Die Sensoren/Motoren funktionieren auch alle.
    Was mir allerdings aufgefallen ist, im Handbuch heißt es, dass die beiden Elkos 10V oder mehr liefern sollen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich messe aber immer höchstens 5V.

    Ansonsten weiß ich nicht mehr weiter. Könnte ein defekter µC oder Gatterbaustein so ein Verhalten auslösen?

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