Bei PWM-Steuerung hängst du noch eine Diode rein-und gut ist. Die Inuktivität des Motors glättet den Strom dann, sodaß dieser (vom Rippel abgesehen) einigermaßen konstant ist. Auf die Anzeige deines Multimeters kannst du aber in diesem Fall pfeifen. Je nach Ausführung und Preis des Multimeters kannst du frequente Ströme/Spannungen komplett vergessen, und dieses Dilemma fängt schon im unteren 100Hz-Bereich an.
Fangen wir anders herum an: 0,63A und 12V ergeben eine Leistungsaufnahme von 7,56W. Wir vereinfachen die ganze Geschichte, und ziehen davon einfach die Leerlaufleistung ab, die beträgt (12V*0,19A) 2,28W. Dann bleiben dir also als Nutzleistung 5,28W übrig.
Deine 60U/min -> 1U/s. Daraus folgt dann ω=2π*1U/s=2π.
Deine mechanische Leistung berechnet sich zu P=M*ω (M=Drehmoment), daraus folgt dann für dein Drehmoment: Mmax=5,28W/2π=0,84Nm.
Ich würde das noch ein wenig abrunden um auch noch die Getriebeverluste mit einzubeziehen, und dann weißt du was du dm Motörchen maximal zumuten solltest. Viel ist es nicht, und wenn ich mir die erste Threadseite nochmal durchlese wirst du über deiner Gewindestange nochmal fette Verluste einfahren.
Mist, Geistesblitz war schneller...
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