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Thema: I²C A/D - Wandler und Unterstützung für einen Anfänger

  1. #1

    I²C A/D - Wandler und Unterstützung für einen Anfänger

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    Hallo an Alle!

    Ich hab hier fleißig gelesen und auch die Suche bemüht, leider konnte ich meine Fragen nicht wirklich beantworten, allerdings bin ich zuversichtlich, das mir hier jemand helfen kann

    Es handelt sich wohl ziemlich um Anfängerfragen, aber derzeit komme ich nicht weiter, deshalb könnte ich etwas an Hilfe gebrauchen.
    Sollte ich bei der Suche etwas übersehen haben, weist mich bitte direkt drauf hin!


    Ich habe mir Zuhause eine kleine Schaltung mit einem Rasperry Pi, ein paar analog Sensoren und einem Relais zusammen gebaut.
    Das Relais wird über einen MCP23017 (I/O port extender, via I²C) angesprochen,
    die Sensoren derzeit über einen MCP3008 (A/D - Wandler, via SPI).

    Nun möchte ich hieraus gerne eine vernünftige Platine machen, mit entsprechenden Anschlüssen und ICs.
    Ich würde allerdings gerne alle ICs via I²C ansprechen, weshalb ich auf der Suche nach einem I²C A/D-Wandler war.
    Entschieden habe ich mich für einen ADS7830IPWR http://www.conrad.de/ce/de/product/1...HOP_AREA_17311 .
    Also bestellt und heute kam er an ... .
    Ich habe die Dimensionen von dem Gerät leider ordentlich unterschätzt; mir war klar, das er klein sein würde, aber so klein .... .
    Für mich absolut unlötbar.

    Ich bin Anfänger auf diesem Gebiet, kam allerdings mit den Anleitungen im Internet zum Betrieb des Pi und den entsprechenden ICs ganz gut zurecht, nun komme ich aber wohl an die ersten Grenzen.

    Es wäre super, falls mir jemand mit ein paar Ratschlägen zur Seite stehen könnte, konkret folgenden Fragen:

    + Statt des MCP3008 benötige ich einen IC:
    der über I²C angesprochen wird,
    den ich bspw. in ein normales 2.54mm Steckbrett stecken kann,
    der 8 analog Eingangs-Kanäle besitzt und am besten die Möglichkeit bietet mehrere Bausteine über unterschiedliche Adressen ansprechen zu können.
    (Evtl. ein entsprechender A/D - Wandler, den es in unterschiedlichen Gehäusen gibt?)

    + Wonach werden Steckverbindungen zwischen Kabel (Sensoren) und Platine am besten ausgesucht?
    Ich habe mich für diese entschieden: http://www.conrad.de/ce/de/product/7...-1-St?ref=list

    -> Für einen ersten Testlauf sicherlich ausreichend, aber generell?

    + Des Weiteren benötige ich eine Buchsenleiste für 2 Reihen a 30 Pins,
    mit 1,27mm Abstand und 4-4,5mm Höhe.
    -> Es gibt unzählige Buchsen-/Federleisten, die Richtige zu finden gelingt mir nur nicht .. .
    -> Wie bekomme ich soetwas zum testen auf ein 2.54 mm Steckbrett?

    Die Platine möchte ich später mit Eagel oder KiCAD machen, da werde ich mich zu gegebener Zeit noch informieren (sobald das Steckbrett so funktioniert, wie es die Platine später tun soll)

    Wie ihr vermutlich seht, handelt es sich wohl um relativ einfache Fragen, deren Beantwortung mir nun schon seit geraumer Zeit nur sehr bedingt gelingt (die falsche Bestellung ist wohl ein gutes Indiz dafür ....)
    über jede Hilfe / Unterstürzung wäre ich sehr dankbar!

    Vielen Dank schon mal an Alle,
    Grüße Zocom!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Empfehlen kann ich Dir für den Anfangstest einen MCP 3201 (1-Kanal) mit später vorgeschaltetem Analog-Multiplexer (z.B. 74 HC4067). Dann hast Du 12 Bit mit 16 Kanälen über 6 Leitungen. Gibt's beides in DIP.

  3. #3
    Besten Dank, allerdings sind die Beiden wohl via SPI anzubinden, was nicht wirklich gewünscht ist, das habe ich ja jetzt schon.
    + Natürlich ist mir ein Baustein lieber als Zwei

    Bin immer für weitere Vorschläge offen!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Dann kauf Dir einen kleinen AVR oder PIC mit I2C- oder TWI-Bus und AD-Wandler. Den kannst Du programmiertechnisch auf Deine Komplexitätsbedürfnisse anpassen. Gibt's auch in DIP.
    (Ich glaub manchmal, die Dinger sind mittlerweile sogar billiger als'n echter AD-Wandler, wenn's nicht um Audio oder besondere Anforderungen geht.)

    Bezüglich SPI: Jein. Der MCP 3201 hat keine DataIn-Leitung. Physikalisch (Takt und Signal) verhält er sich daher annähernd wie ein I2C-Slave. Protokolltechnisch wird's einfacher, weil Du ihn nicht ansprechen musst (Er gibt Dir die Daten auch freiwillig).

    Ansonsten: für SMD's gibt's noch so kleine Adapterplatinchen auf 2,54mm-Raster (allerdings nicht ganz billig). Das Löten ist mit Entlötlitze nicht so kompliziert, wie's aussieht:
    Bauteil am ersten Pin mit Lötzinn anpinnen und ausrichten. Danach ohne Rücksicht auf Verluste die beiden Pinreihen (schnell) vollbratzen. Anschließend die Entlötlitzenrolle (fein, ich hab hier 0,8 mm) in der linken Hand über eine Beinreihe legen, Lötspitze mit sanftem Druck von links nach rechts auf der Entlötlitze entlangziehen und dabei gleichzeitig die Litze mit der linken Hand von den jetzt freigeschlürften Pads anheben (also einfach an der Litzenrolle ziehen). Das gleichzeitige Anheben ist wichtig, damit Dir die Litze nicht an der Platine kleben bleibt.
    Geändert von Holomino (22.07.2015 um 23:46 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Hallo,
    der PCF8591 wäre hier passend:
    4 ADC-Eingänge, I2C, bis zu 8 ICs am Bus dank einstellbarer Adressen ...
    Oder du nimmst den MAX127 oder MAX128, allerdings kaum bezahlbar...
    Grüße,
    Bernhard
    Geändert von BMS (23.07.2015 um 12:54 Uhr)

  6. #6
    An sich kann es sich nicht schaden sich etwas mit Microconrtoller Programmierung zu beschäftigen,
    im Moment wäre mir allerdings ein 'fertiger' A/D-Wandler lieber

    Löten:
    Hab mir nach deiner Beschreibung mal Youtube Videos dazu angeschaut, scheint ja tatsächlich nicht allzu komplex zu sein.
    Vielleicht versuch ich das mal, sobald ich eine entsprechende Platine habe ....

    @BMS
    Den habe ich tatsächlich eben gefunden und als gute Alternative empfunden
    [[ http://www.produktinfo.conrad.com/da...n-PCF_8591.pdf ]]
    8bit 4 Kanal A/D-Wandler, bis zu 8 Geräte sind möglich, ich denke, das reicht fürs Erste.


    Was die anderen Fragen betrifft, hat da vielleicht noch jemand eine Idee?
    Speziell die Buchsenleiste betreffend.

    2 Reihen a 30 Pins, mit 1,27mm Abstand und ca. 4-4,5mm Höhe.
    Wo finde ich das entsprechende Bauteil?
    Und dann: Wie kann ich damit 'vernünftig' auf einem 2.54 mm Lochraster oder einem Steckbrett arbeiten?
    (Gibt es für das Arbeiten mit 1,27mm und 2.54mm gute Adapter oder wie verfährt man hier?)

    Nochmals, besten Dank!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Bei den Buchsenleisten gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Kannst ja z.B. beim Reichelt mal bei den Buchsenleisten schauen und die Suchfilter entsprechend setzen. Fürs Steckbrett sind diese Stecker aber absolut ungeeignet. Muss es RM1,27 sein? Falls genug Platz da ist würde ich zu größeren raten. Weils einfacher ist.
    Kannst dir mal die roten MicroMatch Stecker anschauen. Passen zwar auch nicht aufs Steckbrett, könnte man aber über Flachbandkabel und die üblichen RM2.54 Wannenstecker/Pfostenbuchsen adaptieren oder. ..?
    Grüße

  8. #8
    Die 1,27mm Buchsenleiste muss sein, das ist ein Bauteil auf das ich keinen Einfluss habe.

    Bei Reichelt & Co finde ich zwischen durch dann doch Buchsenleisten die passen dürften (gerade kein Link parat, reiche ich nach); die aber dann mit meinem Steckbrett/Lochraster zu verbinden, da hapert es wieder .... .
    Bezüglich MicroMatch Stecker und adaptieren, muss ich schauen, die sagen mir gerade nicht so viel. Möglich, dass das etwas ist.

    Aber kommt soetwas so selten vor, das es da keine Standardlösung für gibt?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Hallo,
    zum Adaptieren wird in diesem Fall wohl kaum was anderes übrig bleiben als eine Adapterplatine zu entwerfen und zu bestücken,
    anders wirst du es kaum mit dem Steckbrett verbinden können... oder einzelne Kabel verlöten, aber das will keiner...
    Das Rastermaß 1,27mm ist einfach zu klein für's Steckbrett, außerdem ist der Stecker zweireihig, das wird noch schwieriger...
    Für ein 2,54mm Raster (1,27mm Flachbandkabel) gäbe es eine Lösung ( http://www.pollin.de/shop/dt/NzE2OTg...ERING_KIT.html ), aber das nützt hier ja nichts...
    Es scheint keine Standardlösung dafür zu geben.
    Grüße,
    Bernhard
    "Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson

  10. #10
    Unregistriert
    Gast
    Du kannst auch mal nach "Modulares Bord" suchen. Es geht dabei um I2C und vielen Platinen und Beispielen. Mal ansehen.
    Gast

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