Hallo zusammen,

vor ner Weile hab ich mal den Wikipedia-Artikel über Dioden durchgelesen. Dabei sind mir Germanium-Dioden ins Auge gefallen, da sie einen geringeren Spannungsabfall haben.
Also hatte ich mit - da noch nicht in meinem Sortiment vorhanden - einfach mal welche besorgt, die nun lange rumlagen.
Da ich eben wieder auf diese Dioden gestoßen bin, hab ich sie einfach mal zwischen Multimeter und Labornetzteil gehangen - und zu meinem Erstaunen habe ich in beide Richtungen fast die Ausgangsspannung des Netzteils gemessen.
Ich dachte zuerst, dass ich vielleicht eine defekte Diode erwischt hätte, aber die nächste lieferte kein anderes Ergebnis.
Dass ich die Diode, GAY-63 40V, beim Testen mit 12V zerstört habe, halte ich für unwahrscheinlich.

Sind die Dioden eher beide defekt? Oder funktionieren Germanium-Dioden gänzlich anderst als herkömmliche Siliziumdioden?