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Thema: 3D Drucker -> 3D Programm ?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von MechaMind Beitrag anzeigen
    Sagen wir Sintern erfüllt seinen Zweck bei vielen Dingen die nicht Temperatur ertragen müssen ... die nicht steif bei kleinem Materialquerschnitt sein müssen ( Emodul)
    Lasersintern ist ja nicht Werkstoff unabhängig. bei den entsprechend kleinen Abmessungen, kann man auch durchaus auf metallische Werkstoffe umsteigen.
    Da geht dann auch z.B. Eisenpulver und als Schutzgas Stickstoff um eine nitriertes Werkstück zu erhalten.
    Auch legieren geht wenn man die Pulvermischungen alle lagern kann.(man braucht ja für jede Michung einen luftdichten Behälter).

    Also ich habe mal eine Maschine gebaut, auf der Wurden/werden (ist jetzt2 0 Jahre her) Turbinenschaufeln lasergesintert, die haben im Abgasstrahl bis zu 1700C aushalten müssen.
    Bei der Herstellung von Sinteröfen für die Herstellung von Wendeschneitplatten, kommt z.B. auch pulvermetalurgisch, durch sintern hergestelltes Molybdän- und Wolframblech zum Einsatz.
    Temperaturbeständigkeit hängt nicht vom Verfahren ab sondern vom Werkstoff. Ein Thermoplast ist da natürlich ungeeignet, allerdings auch bei jedem anderen Fertigungsverfahren.

    PAM würde ich auch nicht nehmen, Pulver sind eher was was man zuhause nutzen kann. Vor allem die meisten Pulver bekommt man Kiloweise bei Ebay und Amazon ohne Probleme.

    Die Positioniergenauigkeit hängt eigentlich nur davon ab wie man die Achsen baut. Mit den üblichen T2 Zahnriemen ist bei 1,8° pro Schritt natürlich nichst zu wollen.
    Da muß man schon Gewindespindeln nehmen, um die Auflösung zu verbessern.
    Und beim Laser kommt es auf die Optik an wie lang der Fokusbereich ist. mit eine 1" Brennweite, hat man einen schön kurzen Fokusbereich.
    Wenn man dann noch pulst, ist der Wärmeeintrag absolut minimal.
    Mit Pulsen habe ich schon in 60mm Schiffsbaustahl zylindriche Löcher mit 0,15mm Durchmesser "gebohrt".
    Bei einem Pulverlayer von 0,1mm Dicke sind bei Strukturbreiten über 21,5 * Stahldurchmesser und entsprechender Auflösung der Achsen, durchaus Genauigkeiten von 0,01 erreichbar.
    Und die 0,1mm Pulverschicht reduziert sich dann auf 0,02 bis 0,04mm.
    Kommt halt drauf an wie gut man die Prozessparamter beherrscht.


    Zitat Zitat von MechaMind Beitrag anzeigen
    wenn man die Preise für Piezospiegel sieht
    Ich vermute mal du hadst einen klassichen feststehenden Resonator (womöglich CO² im Sinn)
    Da die Resonatoren immmer diagonal polarisiert sind, bräuchte man da für richtugnsunabhängig gleiche LEistung sowieso erst mal einen Lambda- viertel Spiegel für eine zirkulare Polarisation.
    Also alle Spiegel weg lassen. Nur eine Fokusieroptik und mit einer Laser LED arbeiten, die man per A-Achse immer in Vorschubsrichtung deht und so richtungsunabhängig immer die maximale Leistung hat.
    Osram Semiconductor hat Laser Bars bis 500W.
    Bsp: http://www.osram-os.com/Graphics/XPi...%20BY81-12.pdf

    Das Problem ist eigentlich nur die Kapselung der Antriebe und Führungen vor den Werkstoffstäuben und dem Kondensat vom Sintern so wie der Tisch, der das Pulver stabil halten muß.
    Dann noch daß das Gehäuse insgesammt Luftdicht sein muß und man halt immer sauber mit Schutzgas fluten und spülen muß.
    An sonsten hat man bei den NC-Achsen nicht viel Unterschied zu Extruder 3D-Druckern.

  2. #2
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    Na Polyamid ist halt das was mit 60 Euro / Kg für den Hobbybereich noch bezahlbar erscheint! Und einen Elektronenstrahl Sinterer für Wolframstähle bauen ist bei meinem Budget nicht drin..

    In Beam Welding ist auch wieder was Laser und Optik angeht ein Fass ohne Boden!

    Für PA Lasersintern hätte ich jetzt Spindelachsen als zu langsam angesehen und mit 3 Spiegeln abzeilen als für mich zu teuer

    Diodenlaser ... Lichtabsorption /-brechung durch Rauchgase -> spülen und vermeiden durch nicht oxidative Atmosphäre - starke Divergenz des Stahls und aufwändige Kollimation hatte ich jetzt mal als eher schwierig eingeschätzt.

    Aber ich sag mal der technologische Aufwand für die notwendige Strahlgüte und die Vconst Steuerung mit Servoachsen reisst für mich jegliche Hobbyleine wenn man nicht bei Trumpf arbeitet!

    Ich habe mal versucht einen Gipsdrucker zu bauen, aber die feinsten Düsen an die ich rangekommen bin ( die kurzlebigen Tintenstrahldruckpatronen mal aussen vor )
    waren Zellinfiltrationskanülen aus der Biotechnologie ( hier stimmte die Charakteristik) ausserdem noch Korunddüsen aus der Mikrowasserstrahltechnik ( hier stimmte sie nicht)..
    Der Durchsatz war immernoch zu groß - Diffusion und Klumpen ...also nicht geeignet

    Aber alles das birgt einen Aufwand den man als Hobby bei einem 9..10 Stunden Pflichtprogramm abhaken kann ....

    ein paar Ideen habe ich noch aber die sind speziell -> vielleicht irgendwann mal.

    Momentan back' ich kleine Brötchen und arbeite mich in die Ziffernblattherstellung nach guter Väter Sitte ein,-
    Gravur, Galvanik, Feinbearbeitung
    Geändert von MechaMind (23.05.2017 um 13:23 Uhr)

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