- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Peltier Kühlplatte für Eis Hilfe

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    15V und 6A, das heißt wohl, dass 6A fließen, wenn man 15V anschließt oder eben weniger, wenn man eine geringere Spannung anlegt. Gerade in der Leistungsklasse macht sich das über Trafo und Dimmerschaltung (wie beim Modellbahntrafo, weiß es aber gerade auch nicht genau) nicht gut, da das dann ganz schön groß werden würde. Besser wäre da ein Schaltnetzteil und dazu ein Tiefsetzsteller mit PWM-Regelung, wobei da auch schon angemerkt wurde, dass das Peltierelement bei PWM leiden könnte, man müsste also den Strom ein wenig glätten.
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  2. #12
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    Eines ist noch wichtig: Das Peltierelement wird bei Anlegen der Spannung sofort auf einer Seite eiskalt, auf der anderen richtig heiss, habe ich mal kurz ohne Kühlkörper ausprobiert.

    Das Peltier muss auf der Wärmeseite gekühlt werden, sonst schmilzt das Lötzinn im Element, und es wird dadurch zerstört.

    Das Peltierelement sollte auch komplett gekapselt sein, dass man das Innenleben an den Seiten nicht sieht, denn sonst kann Kondenswasser das Element mittelfristig zerstören.

  3. #13
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    So habe mich jetzt mal von einem Kumpel beraten lassen.

    Damit sollte es möglich sein die Peltier Elemente Stufenlos anzusteuern.
    http://www.amazon.de/Graupner-6490-Z...upner+netzteil

    Ich denke das die Leistung bis für ca 9 Elemente reichen sollte.
    Kann mir das jemand bestätigen?

    Dann bräuchte ich nur noch ein kleines Netzteil für die Lüfter, am besten auch steuerbar, finde da nur gerade nichts was im 2 Ampere bereich liegt (für ca. 10 Lüfter a 0,2A mit 12 V)

    Habe ich etwas vergessen?

    Gruß, Paulus

  4. #14
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    Ein Netzteil 12V 2A gibt es beispielsweise in der Form, oder soll es einstellbar sein?
    http://www.pollin.de/shop/dt/NzQ1ODQ..._12_V_2_A.html

    Ich hätte auch auf ein Graupner getippt aber eher das mit 5-15V 15A das ist preisgünstiger und die 200W werden für ein erstes Modell schon genügend Herausforderungen bringen, oder sogar etwas mehr.

    Die kalte Seite soll wohl -20°C haben damit die Masse gekühlt wird. Die warme Seite wird mit 25°C warmer Lüft gekühlt. Die Elemente arbeiten dann mit einer Temperaturdifferenz 45°C plus die Leistung (200W) mal dem Wärmewiderstand der Luftkühlung.

    Ein Wärmewiderstand von 0,1°C/W ergibt dann schon 20°C Temperaturdifferenz der Luftkühlung und eine Gesamttemperaturdifferenz von 65°C. Bei 65°C ist aber kaum noch ein Wärmetransport möglich und man muss um jedes Grad kämpfen. Luftstrom mit höherem Druck oder Wasserkühlung um auf deutlich unter 0,1°C/W zu kommen.

  5. #15
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    So ein Netzteil habe ich heute auch schon gefunden, sogar gleich mit Molex Anschluss.

    Aber um es auf den Punkt zu bringen... mit Peltier Technologie ist es quasi nicht möglich bei 30° Lufttemperatur Metall auf -20 Grad zu bekommen.
    Mann müsste quasi die Warme Seite des Elements auf ca 25° (Im Betrieb) kühlen, damit es noch einigermaßen effizient Wärme Transportieren kann.
    Und selbst dann wäre die Effizienz schon viel zu niedrig. Jetzt verstehe ich was es mit den 5kW auf sich hat....

    Trotzdem vielen dank, vlt. versuche ich es mit Kompression, ist nur leider viel zu viel Arbeit
    Andere Technologien gibt es ja wohl noch nicht oder?

  6. #16
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    Ich hatte mal gesehen, dass sich jemand einen Ethanol-Chiller gebaut hat, ist zwar ein relativ großes Gerät, hat aber in der prallen Sonne bei 30°C ohne Probleme Eis auf einer Platte herstellen können. Hier hat er Videos davon gemacht:
    https://www.youtube.com/watch?v=cvBEGV2q29k
    https://www.youtube.com/watch?v=ZZVaZx2luyY
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  7. #17
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Paulus Beitrag anzeigen
    Aber um es auf den Punkt zu bringen... mit Peltier Technologie ist es quasi nicht möglich bei 30° Lufttemperatur Metall auf -20 Grad zu bekommen.
    Mann müsste quasi die Warme Seite des Elements auf ca 25° (Im Betrieb) kühlen, damit es noch einigermaßen effizient Wärme Transportieren kann.
    Und selbst dann wäre die Effizienz schon viel zu niedrig. Jetzt verstehe ich was es mit den 5kW auf sich hat....
    Die Idee des Herrn Peltier war eigentlich bestechend! Keine beweglichen Teile und umschalten von Heizen auf Kühlen nur durch umpolen der Spannung.

    Wenn da der Wirkungsgrad nichr wärw

    Mit einem Peltierelement braucht an etwa 5kW elektrische Leistung um 1kW Wärmeenergier zu transportieren.
    Mit einem Kompressor kann man mit 1kW elektrischer etwa 5kW thermische Energie transportieren.

    Es liegt nur am schlechten Wirkungsgrad, dass sich dieser Effekt in rund 200 Jahren nicht durchsetzen konnte.
    Praktisch gibt es nur Nischenanwendungen (CPU/Halbleiterkühlung, Probenkühlung, Kühltaschen usw.), aber alles im Bereich unter 100W.

    Es wurde viel geforscht um den Wirkungsgrad zu verbessern, aber es gab bis heute dabei keine Erfolge

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #18
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    Erst mal muss ich sagen, das ich begeistert bin, wie aktiv und nett dieses Forum hier ist
    Wenn ich hier nichts gepostet hätte, dann wären heute wahrscheinlich 140 € an Amazon gegangen und ich hätte die frustrierende Erfahrung selbst machen müssen... danke dafür.

    @ Geistesblitz Krass das es echt jemanden gibt der sich eine Eisplatte selbst gebaut hat, jetzt fühl ich mich gar nicht mehr so verrückt, aber das ist mir dann doch ein wenig zu überdimensioniert

    @ Peter(TOO) Ja leider, ich kenne nur eine neue Technologie, die steckt gerade aber noch in den Kinderschuhen https://www.youtube.com/watch?v=WlKKKMTA7XM
    Ich denke das das irgendwann die Effizienz komplett steigern wird, und wenn das ganze auch noch klein ist, dann werden Bastler ihren Spaß mit Icecreme haben!

    Ich denke aber, das wir dieses Projekt trotzdem nicht aufgeben werden, entweder werden wir Kompressor Technologie nutzen,
    oder den einfachsten Weg nehmen. Stickstoff Kühlung, angeblich soll da der Liter nur einen Euro kosten...

  9. #19
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    https://www.youtube.com/watch?v=cvBEGV2q29k

    Was mir an dem Video mit der Speiseeisherstellung so gefällt ist die Umgebung mit gebrauchter Spachtel und Stahlplatte auf "Zementsack". Da überleben keine Bakterien und wenn das Eisröllchen noch herunterfällt auf den Boden neben den Kompressor dann stimmt auch die Geschmacksrichtung. Ja, sicher, es ist erst einmal nur das technische Prinzip angesprochen.

    Eine Kompressorkühlbox habe ich schon für ca. 200Eu gesehen, aber ein kleiner Kühlschrank sollte viel billiger sein.
    http://www.redcoon.de/B183308-Mobico...OSUaAtk98P8HAQ
    http://www.billiger.de/show/kategori...?order=s_price

  10. #20
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    @Peter(TOO): nicht zu vergessen zur Energiegewinnung bei Radionuklidbatterien, der Effekt ist ja auch reversibel
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