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Thema: Oszilloskop gebraucht kaufen?

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  1. #1
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    Oszilloskop gebraucht kaufen?

    Ich wollte mir demnächst wohl ein "einfaches" gebrauchtes Oszilloskop kaufen, da ich mir Spannungen etc. und natürlich deren zeitlichen Verlauf (oder ein Signal) mal anschauen möchte und da ich auch denke, das ich es jetzt mittlerweile ab und an wohl mal gebrauchen könnte. Leider kenne ich mich aber mit Oszilloskopen nicht so gut aus. Ich habe bis jetzt auch nur einmal eines bedient.

    Nun meine Frage:
    Wo kriege ich nun ein gebrauchtes Oszilloskop in gutem Zustand und natürlich (bestenfalls ) voll funktionstüchtig? Bei Ebay habe ich ja oft grade bei technischen (gebrauchten) Artikeln schiss, das das irgendwas schief läuft und ich nachher auf meinem Geld oder dem Gerät sitzen bleib.

    Ich kenne mich mit Oszilloskopen wie schon erwähnt wohl grundlegend aus aber wie könnte ich dann bei einem Kauf bei Ebay bspw dann auch wirklich sicher gehen, das auch wirklich alles funktioniert. Ein Oszilloskop hat ja auch schließlich sehr viele Funktionen und die kenne ich warscheinlich nicht mal alle.

    Naja, so viel dazu .. vielleicht hat ja jemand einen Tipp oder ähnliches? Vielleicht sollte ich auch noch mal erwähnen, wo ich herkomme. Derzeit wohne ich in Münster, vielleicht kennt da jemand einen Laden oder etwas, wo man sowas wohl guten Gewissens kaufen kann. Ich wäre auch wohl bereit, so um die 100 Euro auszugeben aber viel mehr am besten nicht. Das sollte doch für ein gebrauchtes reichen, oder?

    Wenn ich jetzt bei Ebay gucke sehe ich auch viele Geräte von Hameg, taugen die was? Was wären da andere namhafte Hersteller oder Marken, denen man guten Gewissens über den Weg trauen kann? Bei Oszilloskopen sollte man ja denke ich schon kein China Gerät kaufen, oder?
    Gibt es da noch andere gute empfehlenswerte Marken?
    Geändert von Protonid (24.06.2015 um 00:27 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt bei Ebay gucke sehe ich auch viele Geräte von Hameg, taugen die was?
    Sie sind für Anfänger am besten, habe selber als Bastler zuhause früher jahrelang gebrauchten "Hameg HM-203" von Ebay verwendet.

    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Was wären da andere namhafte Hersteller oder Marken, denen man guten Gewissens über den Weg trauen kann?
    Professionel habe ich nur "Tektronix" benutzt und zuhause habe ich jetzt einen "Philips PM3265" bis 150 MHz.

    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Gibt es da noch andere gute empfehlenswerte Marken?
    Sicher, einige sieht man bei Ebay aber ich kenne sie praktisch leider nicht ._.
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  3. #3
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    Hallo,

    habe ich auch gehört. Ich meine, dass das, was ich auch zum ersten Mal benutzt habe, eins von Hameg war aber ich bin mir da nicht 100%ig sicher. Hameg Modelle gibt es auf jeden Fall einige bei Hameg aber auch Philipps und Voltracft, gibt es da einige aber ich denke, das ich mir dann wohl ein Hameg hole.

    Wie große sollte denn eigentlich die Bandbreite sein? Reichen 20MHz erst einmal? Es gibt ja durchaus auch ein paar, die 60Mhz haben aber die mit 100MHz von Hameg sind dann doch schon eher rar vertreten, zumindest bei ebay. Ich weiß halt auch nicht unbedingt, wie viel MHz man für dies oder jenes braucht.

    Hast du oder jemand anders denn noch eine Empfehlung wegen der Überprüfbarkeit? Wundert mich ja sowieso, das hier bis jetzt nur du geantwortet hast aber danke schon einmal soweit.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Wie große sollte denn eigentlich die Bandbreite sein?
    Praktisch min. 10-fache von Rechteck, also z.B. um 10 MHz Rechteck richtig darzustellen muss ein Oszi(lloskop) min 100 MHz Bandbreite haben. Als Beispiel siehe bitte dort angehängte Grafik: https://www.roboternetz.de/community...l=1#post379035 .

    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Hast du oder jemand anders denn noch eine Empfehlung wegen der Überprüfbarkeit?
    Sorry, aber ich weiss nicht was das Wort "Überprüfbarkeit" hier bedeuten sollte.
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Hi,

    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Wundert mich ja sowieso, das hier bis jetzt nur du geantwortet hast [...]
    Naja, ich glaube das liegt u.a. auch daran, dass die Antwort eigentlich irgendwie recht trivial ist. Bei dem Geld das Du ausgeben willst ist klar, dass es nur ein gebrauchtes Gerät werden kann. Und bei einem Gebrauchtkauf kann man eben auch mal reinfallen. Aber ich würde nicht immer vom Schlechtesten, sondern vom Wahrscheinlichsten ausgehen. Wenn Du Dir einen Verkäufer eines gebrauchten Oszis hier aus Deutschland sucht, der mehr als nur ein paar Bewertungen hat und die dann auch okay sind, kann man das Risiko aus meiner Sicht eingehen. Wenn er im Angebot schreibt, das Gerät sei technisch in Ordnung, eben dieses ist es aber am Ende nicht, hast Du zumindest einen guten Grund, eine Rückgabe zu fordern.

    Meine ersten beiden Oszis waren auch gebrauchte Hamegs. Das erste war ein ausgemustertes aus der Firma in der mein Vater gearbeitet hat, das zweite (ein HM305 mit 30 MHz) habe ich für schon damals verhältnismäßig kleines Geld auf Ebay gekauft. Beide Oszis waren schöne Geräte, gerade zum Einstieg. Heutzutage möchte ich die Vorzüge eines DSOs nicht mehr missen, mehr als ein Rigol will ich mir für private Zwecke aber auch nicht leisten ...

    Gruß
    Malte

  6. #6
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    Ich dachte immer, das ein Oszilloskop mind das 5-fache davon haben sollte? Also doch das 10-fache?
    Mit der Überprüfbarkeit meine ich, wie ich dann nachher überprüfen kann, ob dann auch ebend wirklich alles funktioniert. Ich habe bei Ebay auch schon einmal eine schlechte Erfahrung gemacht. Sonst war zwar alles gut aber das merkt man sich halt schon, ne?
    Daher würde ich das Gerät gerne vorher prüfen und dann kaufen oder der Verkäufer soll mir das ebend vorführen. Das meine ich damit (Überprüfbarkeit halt).

    @malthy
    Ja, das sagte ich ja auch. Mehr als 120 Euro oder so in der Gegend will ich einfach nicht ausgeben und mehr geht auch derzeit einfach nicht bei mir. Die neuen fangen da ja noch nicht einmal an oder? Soweit ich weiß, läuft das ja erst bei so knapp 300 Euro los, also zumindest die vernünftigen, richtig? Die gebrauchten von Hameg sollen ja auch eigentlich ziemlich gut sein, zumindest lese ich das viel.

    Messen will ich damit erst einmal sowieso nicht so krasse Sachen, denke ich zumindest mal. Ich interessiere mich sehr für Sensoren, allgemein gesagt. Ich würde auch einfach gerne mal das Verhalten einer Schaltung beobachten, wie z.B von einem Hochpass oder Tiefpass oder Bandpass, was auch immer.

    Reicht da so ein Gerät mit 20MHz oder sollte man da dann lieber etwas höher gehen?

  7. #7
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    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Reicht da so ein Gerät mit 20MHz oder sollte man da dann lieber etwas höher gehen?
    Das hängt von dem Wissen und der Erhahrung des Benutzers ab. Mir hat es nichts gemacht, dass ich auf dem HAMEG HM 203 z.B. ein 20 MHz Rechteck aus einem Quarzoszillator als Sinus gesehen habe, weil ich wußte, dass es Rechteck ist.

    Ein Oszi ist nix anderes als Messgerät wie Multimeter, wo man auch z.B. Sägezahnspannung als dem Mittelwert entsprechende Gleichspannung "sieht". Das alles gilt nur für analoge Geräte, weil die digitale komplizierter zu interpretieren sind.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Messen will ich damit erst einmal sowieso nicht so krasse Sachen, denke ich zumindest mal. Ich interessiere mich sehr für Sensoren, allgemein gesagt. Ich würde auch einfach gerne mal das Verhalten einer Schaltung beobachten, wie z.B von einem Hochpass oder Tiefpass oder Bandpass, was auch immer.

    Reicht da so ein Gerät mit 20MHz oder sollte man da dann lieber etwas höher gehen?
    Ist halt eine Frage des Budgets!

    Grundsätzlich kann man nie genug Bandbreite haben!

    Früher, noch zu Zeiten von Standard-TTL, gab es öfters mal Probleme mit Störsignalen, welche dann ein Flip-Flop umwarfen. Das waren dann Störsignale im Bereich um 1ns.

    Analoge Oszis haben einen Vorteil: Ein 20MHz-Oszi zeigt dir auch noch ein 40MHz-Signal an, aber die Amplitude wird zu klein angezeigt. Man kann da also mindestens noch ahnen, dass da ein Signal vorhanden ist. Wenn die Anstiegszeit und der Verstärkungsabfall bekannt sind, kann man sogar grob zurückrechnen, wie gross die Amplitude sein muss.

    Bei digitalen Oszis geht das nicht, da bestimmt die Abtastrate die Grenzfrequenz. Bei repetierenden Signalen kann man noch etwas durch Oversampling heraus holen.


    Komischerweise ist der Oszi auch bei vielen Profis das letzte Messgerät, welches aus dem Schrank geholt wird.
    Liegt wohl daran, dass viele dieses Messgerät nie richtig verstanden haben.
    Kaum einer kennt z-B. die Z-Modulation und noch viel weniger haben sie je verwendet. Mit diesem Eingang kann man den Strahl austatsten. Dies kann man manchmal als zusätzlichen Hilfskanal ausnutzen, indem man z.B. das Overflow-Signal eines Zählers da aufschaltet. Wenn dann der Strahl verschwindet ist das entsprechende Signal aufgetreten.

    Ich messe eigentlich alles mit dem Oszi, auch Spannungen. Da sieht man dann sofort, wenn z.B. Störsignale vorhanden sind.
    Das DVM brauche ich dann nur, wenn ich eine Spannung genau messen muss.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Protonid Beitrag anzeigen
    Nun meine Frage:
    Wo kriege ich nun ein gebrauchtes Oszilloskop in gutem Zustand und natürlich (bestenfalls ) voll funktionstüchtig? Bei Ebay habe ich ja oft grade bei technischen (gebrauchten) Artikeln schiss, das das irgendwas schief läuft und ich nachher auf meinem Geld oder dem Gerät sitzen bleib.
    Das ist auch eine Frage des Budgets.

    Neben Ebay gibt es auch noch refurbished-Geräte, meist direkt vom Hersteller.
    Das sind gebrauchte, welche vom Hersteller revidiert wurden und meistens auch noch 1 Jahr Garantie haben. Ist dann aber eine andere Preisklasse als ebay.

    Am meisten Leistung fürs Geld bekommst du heute mit den USB-Teilen.
    Da sind nur die AD-Wandler, der Trigger und der Speicher in einer Kiste.
    Die ganze graphische Darstellung und Bedienung wird dann auf dem PC gemacht.
    Das spart dem Hersteller das Display und die Bedienungselemente.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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