Die FETs und Dioden sind in der Regel die Teile, die durchaus am meisten belastet werden in einem Schaltnetzteil. Dicht gefolgt von den Siebelkos (die gehen auch am häufigsten kaputt), die würde ich pro forma mittauschen auch wenn sie ok sind. Achte darauf, Low-ESR-Typen einzusetzen.

Daß die FETs von sich aus kaputtgegangen sind und nicht von einem anderen Defekt zerissen wurden kann ich mir durchaus vorstellen, es ist aber merkwürdig daß beide FETs gleichzeitig denselben Defekt aufweisen. Vielleicht hat die Freilaufdiode versagt und die FETs wurden von der Induktivität zerissen? Prüfe mal alle Dioden in der Nähe.

Meines Wissens nach gehören Widerstände nicht zu den typischen Bruchstellen, allerdings repariere ich so etwas nicht jeden Tag. Und mir fällt auch kein Fehlermechanismus ein, der erklärt, wie eine kalte Lötstelle zwei FETs nach mehreren Jahren Betrieb zerlegen soll.