Ein "Skorpion" ist ein Octopode. die gibt es (liegt bei mir als Dauerprojekt seit 3 Jahren auf Eis). Die Skorpiontypischen übergroßen Manipulatoren und der Stachel mache bei einem Roboter meines erachtens keinen praktischen Sinn.
Die Schlange in dem Bild besteht aus 20 Baugruppen. Jede Baugruppe enthält 2 Motoren plus Drehgeber und Motorregler. Für die Bauteilkosten kann man 5 bis 10 einfache Roboter im Micromice Design bauen inklusive Sensoren und Kommunkikation. Ein Hobbyentwickler ist da dann schon bei Roboterschwärmen, kooperativem Verhalten und so. Ich würde mich da dann auch für mehrere Roboter und komplexeres Verhalten interessieren als an einem einzigen Roboter zu bauen der nichts besonderes kann.
Schlangen Roboter gibt es, wie dein Bild zeigt. Es zeig aber auch wie viele Motoren notwendig sind. Da die Schlangenbauweise bis jetzt für Hobby Entwickler noch keinen klar erkennbaren Vorteil gegenüber anderen Bauformen zeigt, denke ich mal das die hohen Kosten die Anzahl der realen Projekte auch weiterhin überschaubar hält.
"Fledermaus" Da fehlt mir eine nähere Definition. Denn Flugroboter mit US Sensoren gibt es. und einzelne Flugautomaten die versuchen mit Flügelschlag zu arbeiten, aber das ist bei den vorhandenen Antrieben nicht besonders effektiv. Wie bei Schlangen auch dürfte die Anzahl der realen Projekte überschaubar bleiben und vor allem Bioniker und Geheimdienste (als Vogel getarnte Drohnen) interessieren. Bei Hobbieentwicklern sehe ich das erher als Nische die praktisch nicht vorhanden ist.
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