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Thema: Probleme mit Protoboard

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Probleme mit Protoboard

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Nach vielen Jahren habe ich mich entschlossen mein Protoboard von Conrad zu verwenden. Ich möchte z. B. mit dem LPCXpresso1769 und der IDE von NXP FreeRTOS in Verbindung mit LPCOpen, der Name von NXP für ihre CMSIS Software Bibliothek, mich vertraut machen und die Funktionalitäten der diverser Peripherie-Funktionen zu verwenden lernen. Also habe ich mein vor Jahren über die Bucht gekauftes Protoboard hervorgezogen:

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Name:	Picture 390.jpg
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ID:	30203

    Da beim Kauf keine Buchsen dabei waren und ich auf nachfrage bei Conrad Support auch keine Empfehlung für Buchsen bekomen habe, welche unterhalb der Platte so passen, dass diese auf ihren Gummi-Füssen stehen kann, habe ich mir mit einer Platte und einer Holzleiste darunter mit die im Bild gezeigte Vorrichtung gebaut. Ich möchte seitlich noch Klemm- oder Schraubbuchsen anbringen, welche von unten mit den Buchsen der Spannungsversorgung verbunden sind. So weit, so gut.

    Als ich eine stm32f0discovery Platine nahm und versuchte diese auf das protoboard zu stecken, traf ich auf 2 probleme, der grund für diesen Thread:

    1. Die Pins an der Unterseite passen nicht in die Stecklöcher des Protoboards!

    Man ist ja eigentlich nicht auf den Kopf gefallen und so nahm ich eine Buchsenleiste, welche ich zuvor geprüft hatte, das dort die Pins der stm32f0discovery einsteckbar waren, doch leider passten auch diese Pins nicht in die Stecklöcher! Eine Buchsenleiste mit hochpräzisen Buchsen passte zwar ich die Stecklöcher, dafür aber die Pins der stm32f0discovery nicht! Wenn etwas so bewährtes und ausgereiftes wie ein Protoboard bei mir slche probleme verursacht, dann habe ich was wesentliches übersehen und deshalb Frage ich hier was?

    2. Wie das 2. nachfolgende Bild zeigt, ist der Abstand der beiden Pinreihen der stm32f0discovery so groß, dass ich dieses eigentlich nur dann verwenden kann, wenn ich es um 4 Lochspalten nach links von der im Bild gezeigten Position einsetze.

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Name:	Picture 388.jpg
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ID:	30204

    Da ich in in Vorbereitung auf die Eröffnung dieses Threads nach bestem Gewissen geprüft habe, ob das Thema schon mal angesprochen wurde, leider keine Vorlagen gefunde, meine Frage lautet, wo und wie kann ich mir das Wissen aneignen die ordentliche verwendung des protoboards zu erlernen? Insbesonder natürlich auch, wie ich das problem vernünftig löse die Single-Board-Computer aufzustecken. Danke und nochmals sorry, wenn ich ein thread mit diesem Thema nicht gefunden haben sollte!
    MfG

    Hellmut

  2. #2
    shedepe
    Gast
    Die Stm32 Discoveryboards sind nicht für den Betrieb auf dem Steckbrett gedacht. Warum ? Es gibt davon auch 2 reihige (z.B. für den Stm32F4. Würde man diese auf ein Steckbrett stecken hätte man einen Kurzschluss.
    Man muss sich eben selber einen passenden Adapter bauen oder mit Jumperkabeln arbeiten.

    Zu den Buchsen. Das sind ganz normale 4mm Standardbuchsen die man bei Conrad, Reichelt usw findet. Dass man von Conrad keinen Support für sowas bekommt ist aber auch nicht arg verwunderlich.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Diese großen Boards habe ich auch noch nicht auf einer Steckplatine gesehen.

    Es gibt kleine NXP-Boards, die für den Betrieb darauf gedacht sind. Ich habe z.B. diese
    https://developer.mbed.org/platforms/mbed-LPC1768/
    und diese
    https://developer.mbed.org/platforms/EA-LPC4088/
    auf den normalen Steckplatinen
    http://www.watterott.com/de/Breadboard-830-Pin

    Den LPC4088 habe ich damit
    http://www.watterott.com/de/Stapelbare-Buchsenleisten
    aufgebockt, weil man sonst nicht an den Debug-USB-Anschluss kommt. Das ist etwas fummelig, geht aber.

    Boards wie die ST-Nucleo verbinde ich über solche Kabel
    http://www.watterott.com/de/Jumper-Wires-FM-100mm
    die gibt es in verschiedenen Längen und Ausführungen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich plane ja meine Hauptexperimentiererei mit dem LPCXpresso1769, siehe nachfolgendes Bild:


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Name:	Picture 392.jpg
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ID:	30205

    Was ich jetzt erwäge ist, getrennt von der Vorrichtung mit dem Protoboard, eine Vorrichtung zu bauen, wo ich auf einer Lochplatine im Europa-Karten-Format Buchsenleisten so anbringen werde, dass man die diversen CPU-Karten einstecken kann und dann, parallel zu den Buchsenleisten im hinreichenden Abstand Pinleisten anbringen, so dass jede Buchse zu einem Pin geführt wird. Wenn ich das Ganze so mache, dass die Platinen vor unbeabsichtigten Kurzschlüssen geschützt sind, dann dürfte das ganze schon klappen! Wörüber ich, falls keine Tipps hier mich einen anderen Weg verfolgen lassen, ist wie ich die Anschlüsse sowohl in der Vorrichtung zum Protoboard, wie auch zu den einzelnen CPU-Platinen gestalte.

    Erlaubt mir Euch den Hintergrund, meine eigentliche Zielsetzung zu zeigen, für welche ich hier meinen Lern-Aufbau mache.

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Name:	Schotsteuerung blockdiagramm.jpg
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ID:	30206

    Bitte verzeiht, das der Text in dem Blockdiagram auf Spanisch ist, aber aus dem Blockdiagramm wird doch deutlich, so denke ich, dass in diesem System 3 LPCXpresso1769 Platinen zusammenarbeiten, sowie 2 Schrittmotorsteuerungen, die "stepRocker-Platinen" der Firma Trinamic. Es geht um die Steuerung eines Schrittmotors in eine "Position" die von der "Winkelposition" abhängig ist, welche ein Drehwinkelsensor der Firma AMS erfasst und per Quadratur-Kodierung über die 3 PWM-Signale A, B und Z oder auch Index genannt an die Quadratur-Enkoder-Peripherie-Funktion des LPC1769 liefert.

    Die stepRocker-Karte erhält ihre Anweisungen über eine RS485 Verbindung zur zugehörigen LPCXpresso1769-Karte, welche auch die Winkelposition vom Sensor erhält. Das Subsystem wird 2x im System vorhanden sein. Ein weiterer LPCXpresso1769 wird als Zentrale die diversen Subsysteme meines Modelles koordinieren.

    Ich möchte auf der LPCXpresso1769 FreeRTOS mit CMSIS-Bibliothek verwenden. Sobald ich das im Griff habe erfolgt dann die Kommunikation mit der stepRocker-Karte. Den Aufbau, den ich gerade zu erstellen bemüht bin, soll es mir erlauben die Entwicklungsarbeit zusammen mit dem erforderlichen Lernprozess zu machen. da ich parallel auch dabei bemüht bin das ganze System per "Design durch Modellierung" zu modellieren, wird dieser Aufbau auch zur experimentellen Verifikation der Qualität der Modelle dienen!

    Sicher etwas was ich die nächsten Jahre verfolgen werde!
    MfG

    Hellmut

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Eventuell kann man auch solche, eigentlich für den Raspberry Pi gedachten, Adapter zweckentfremden.
    http://www.watterott.com/de/Raspberr...dboard-Adapter
    Die gibt es in verschiedenen Ausführungen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Danke, dieses Konzept der Adapter könnte man selber realisieren. Wertvoller Tipp!

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Name:	Picture 394.jpg
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    Da ich diesen Aufbau für umfangreiche Lernprozesse , Experimente und zur Verifikation von Modellen die ich mit Modelica entwickeln werde verwenden werde, ist etwas Hirnschmalz in die Sache zu investieren, zu rechtfertigen. Ich werde Jahre damit beschäftigt sein!

    Das Problem der Buchsen ist ihre Länge unterhalb der Steckplatine! So habe ich mir eine kleine Vorrichtung gebastelt, welche versehentliche Kurzschlüsse vermeidet und den Buchsen den erforderlichen Platz unter dem Steckboard bereitstellt! Nun plane ich eventuell, Schraubbuchsen auf dem Brett wie gezeigt zu installieren, jeweils 3 unterhalb der Steckplatine fest mit den Buchsen verbunden, für jede positive Spannung und 5 für die Erde. Auf der anderen Seite der Steckplatine überlegte ich gleichfalls solche Schraubbuchsen anzubringen, so dass die Verbindungen von der Steckplatine zu externen Komponenten wie z. B. diese Computer-Boards zugentlastet sind, was einer längeren Verweildauer dienlich sein dürfte. Seitlich von der Vorrichtung würde ich mit Europakarten-Format Lochplatinen Buchsen für das Einstecken der CPU-Boards vorsehen und dabei dort die jeweiligen Zusätze fest installieren, sobald sich der Versuchsaufbau mit dem Steckboard bewiesen hat. So würde jede Platine extern eine Art eigenes Gehäuse haben! Dieses ist sicher für das vermeiden von irrtümlichen Kurzschlüssen sinnvoll. Zusätzlich habe ich den Aufbau meiner alten "Experimentierplatine" hinzugezogen, so dass ich dort die Blöcke mit den LEDs z. B., das Display, 4 x 24 Zeichen, sowie dierse andere "Spielereien verfügbar hätte.

    Ich werde mir alledings das Konzept der Adapterplatinen für das Steckboard nochmals gut durch den Kopf gehen lassen!
    MfG

    Hellmut

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