Hallo!
Fürs Beobachten einer Dataleitung von COM Schnittstelle auf einem analogem Oszi würde ich empfehlen bei horizontaler Ablenkung zum Triggern "single" bzw. "one shot" verwenden und die "time/div" so einstellen, dass auf dem Bildschirm nur ein Byte sichtbar ist. Dann sieht man sogar sich ändernde Bits.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Ich würde über feste Frequenz nur am Clockleitung reden, weil es sonst sinnlos ist.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
An aufeinander folgenden gleichen Bits kannst Du auch keine Baudrate bestimmen. Aber nur weil ich einen Teil aus einem Signal herausgreife um dessen Timing zu ermitteln ist es trotzdem nichts anderes als die Bestimmung der Frequenz. Eine Frequenz auf einer Leitung muss nicht statisch sein. Ist aber halt dann auch nicht mit einem normalen Frequenzzähler zu messen. Es ging um die Bestimmung einer Bit-Zelle nicht um Bytes.
Selbst die Baud Angabe ist ja nichts anderes als eine Frequenzangabe. 4800 Bit pro Sekunde. Die Definition entspricht halt nicht dem Herz. Aber die Definitionen sind völlig willkürlich von Menschen gemacht um Vorgänge beschreiben zu können oder um damit rechnen zu können.
Clockleitung gibts hier keine nur TX RX und GND. Wäre der Takt auf der CLOCK Leitung eigentlich abhängig von der Baudrate?
Stimmt. Ich habe Taktgenerator beim Senden gemeint, der die Bits an TX schiebt. Der Taktgenerator beim Empfangen muss gleiche Frequenz haben und mindestens innerhalb eines Bytes synchron mit sendendem laufen, damit die am RX empfangene Bits richtig ausgewertet werden.
Natürlich, weil jeder Takt (CLOCK Impuls) einer Übertragung von einem Bit entspricht.
Geändert von PICture (31.05.2015 um 14:58 Uhr)
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
1s/4'800 ~ 208µs
Schauen wir mal was da bei RS232 über die Leitung geht:
Jetzt miss da mal die Frequenz mit einem normalen Frequenzmesser!Code:StartBit StopBit | | V V +-+ ... | | ... Data = 0x00 --+ +-+-+-+-+-+-+-+-+-+--- ->|-|<-- BitZelle (~208µs @ 4'800 Bit/s) +-+-+-+-+-+-+-+-+-+ ... | | ... Data = 0xFF --+ +-+--- +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ ... | | | | | | | | | | ... Data = 0x55 --+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+---
Dieser misst eigentlich die Anzahl Impulse über eine Sekunde.
Hinzu kommt noch, dass die Pause zwischen Stop- und Startbit Minimal 0 ist und maximal gegen unendlich gehen darf.
Das spielt bei Baud gar keine Rolle.
Zudem spielt es keine Rolle ob ich nun 8 Datenleitungen verwende oder eine Datenleitung und auf dieser mit 256 unterschiedlichen Pegeln arbeite.
Baud bezeichnet die Anzahl Zustandswechsel pro Sekunde der Schnittstelle. Jetzt kommt es aber auf die Schnittstellendefinition an, wie viele Bits pro Zustandswechsel übertragen werden. Man kann dabei auf einer Leitung mit mehr als zwei Zuständen arbeiten oder mit mehreren Leitungen oder auch beide kombinieren!
https://de.wikipedia.org/wiki/Baud
Schau dir mal an, wie das GigaBit Ethernet funktioniert:
Die Datenrate ist 1Gbit/s die Baudrate aber nur 125MBaud und es werden zwei Aderpaare in jede Richtung verwendet. Die nötige Bandbreite betraägt dann pro Adernpaar 62.5 MHz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet#Gigabit-Ethernet
So einfach ist das mit Bit/s und Baud
Bei der seriellen Übertragung gibt es zwei Methoden: synchron und asynchron.
Bei der synchronen Übertragung wird der Takt mit übertragen. Dies kann über eine zusätzliche Clock-Leitung geschehen oder der Takt kann aus dem Datenstrom gewonnen werden. Hierbei kann der Takt variabel sein.
Bei der asynchronen Übertragung (RS232 gehört dazu) wird die Taktinformation nicht mit übertragen. Sender und Empfänger brauche jeweils einen eigenen Taktgenerator, welche empfängerseitig mit dem Sender synchronisiert wird.
Ein UART für RS232 arbeitet typisch mit der 16-fachen Bitrate. Mit der Flanke des StartBits wird dann der Zähler auf 8 gesetzt. Bei einem Zählerstand von 16 wird dann immer der Wert von der Daten-Leitung eingelesen, was dann immer in der Mitte einer Bitzelle geschieht und der Zähler wieder auf 1 gesetzt.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Danke für die Erklärung alles wusste ich davon noch nicht. Aber bei allem will ich Dir nun auch nicht recht geben ...
Ja 1/4800 ist mir dann auch aufgefallen. Da hatte ich aber die Frage schon geschrieben.
In irgendeinem meiner vorherigen Beiträge steht das es schwierig ist. Es geht mit Frequenzmessung nur wenn man die an einem Teilabschnitt des Signals macht. Etwas bessere Digital Oszi die können dann erstens das Signal brauchbar Trigger und mit Cursormessung ist es ein leichtes den gesuchten Wert zu ermitteln. Ich hatte da aber nur so ein günstiges Teil zum Messen das mehr ein Multimeter als ein Oszi ist. Mein zwar Uraltes Fluke ist die Stromversorgung kaputt. Das hätte aber die nötigen Funktionen. Alternativ wenn man nicht weiss was man mit seiner Zeit anfangen soll könnte mit ein bisschen Programmieren das auch der Arduino DUE messen.Jetzt miss da mal die Frequenz mit einem normalen Frequenzmesser!
Da wir bei den Baudraten wenn ich den Text richtig verstanden habe die physikalischen Signale auf einer Datenleitung einer seriellen und einer paralellen betrachtet haben sind die unterschiedlich wenn beide Daten mit der gleichen Geschwindigkeit übertragen. Den Vergleich finde ich aber trotzdem nicht ganz passend. Im übrigen übertragen die beiden genannten Schnittstellen ihre Daten nicht mit 256 zuständen. Aber sowas ist möglich da hast Du schon recht.
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