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Thema: Sensor zur erkennung von getragener Kleidung

  1. #1
    Unregistriert
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    Beitrag Sensor zur erkennung von getragener Kleidung

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo zusammen.

    Wie der Titel schon sagt bin ich auf der Suche nach einem Sensor oder einer Anordnung mit der ich erkennen oder Messen kann ob und wenn ja wie viel Kleidung getragen wird. Oder gibt es eine Möglichkeit den äquivalenten Wärmeleitwiderstand getragener Kleidung zu messen. Am besten wäre es wenn ich die Werte in Echtzeit bestimmen kann.
    Ich weiß leider nicht ob es einen Fachbegriff dafür gibt deswegen bin ich in meinen Google Recherchen auch nicht fündig geworden.
    Vielen dank für eure Hilfe !

    LG Indycate

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Vielleicht hilft es dir weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4...ngskoeffizient .
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Spektrometer ?

    Hier
    http://isf.h-brs.de/skin-db/
    steht
    Haut ist im nahinfraroten Spektralbereich unabhängig von Geschlecht, Alter und Hauttyp sehr gut von anderen Materialien unterscheidbar. Weiterhin konnte mit Hilfe der so aufgenommenen Daten ein Klassifikator trainiert werden, der auch “Fälschungen” wie beispielsweise Latexmasken zuverlässig von echter Haut unterscheiden kann.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Die Menge der Kleidung in der Dimension "Dicke und anzahl der Kleidungsschichten" wird sich nicht einfach erfassen lassen.
    Eine einzige dünne Lage einer High Tech Sportkleidung z.B. kann mehr Wärme Isolieren als 3 Lagen Baumwollkleidung übereinander.

    Der Extremfall ist metallisierter Stoff der den Effekt von Rettungsdecken nutzt.
    Auf der anderen Seite kann man auch nicht aus der Körperform einfach Rückschlüsse ziehen. Ein luftiger Seidensari kann kann fülliger wirken als 5 T-Shirts übereinander.

    Der Wärmeleitwiederstand von Gewebe aus Pflanzenfasern auf Zellulose Basis (Baumbolle, Leinen etc.) ändert sich abhängig von der Feuchte.
    Bie Tierfasern (Wolle, Seide, etc.) sieht das ganz anders aus.
    Und Syntetikfasern können sogar in Abhängigkeit von der Außentemperatur ihren Wärmeleit koeffizienten ändern. (smart fabrics, intelligent clothing, intelligent garment)
    Geändert von i_make_it (19.05.2015 um 11:34 Uhr)

  5. #5
    Unregistriert
    Gast
    Danke schon mal für eure antworten... waren sehr aufschlussreich...

    @ i_make_it: wie würde das aussehen wenn in meiner Anordnung die Probanden sitzen würden und somit ein großflächiger kontakt zwischen Proband und Messgerät entstehen würde?(vorausgesetzt es ist möglich das das Messgerät im Sitz verbaut werden kann) könnte man dann vielleicht Rückschlüsse auf den Wärmeleitwiderstand oder den Bruttoenergieumsatz (die Energie die im Körper in Wärme umgewandelt wird) Schließen?

    ich würde gerne eine Anordnung zur besseren Bestimmung der Thermischen Behaglichkeit erstellen und da sind einige Einfluss Faktoren:
    - Aktivität des Menschen (Bruttoenergieumsatz),
    - Kleidung des Menschen (äquivalenter Wärmeleitwiderstand) und
    - Raumklima (Lufttemperatur, mittlere Strahlungstemperatur der Umgebung, Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchte).

    Letztere sind ja relativ leicht zu bestimmen aber bei dem Rest bin ich noch ein bisschen ratlos xD

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperfettwaage

    Es fällt auf dass, eine solche Waage den Widerstand im Körper anzeigt, aber mit Socken betrieben andere Werte ausgibt, auch abhängig davon wie dick oder wie frisch die Socken sind.
    Wenn ein solches Gerät vorhanden ist kann man es sich ja mal in dem Zusammenhang ansehen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    ich würde gerne eine Anordnung zur besseren Bestimmung der Thermischen Behaglichkeit erstellen und da sind einige Einfluss Faktoren:
    - Aktivität des Menschen (Bruttoenergieumsatz),
    - Kleidung des Menschen (äquivalenter Wärmeleitwiderstand) und
    - Raumklima (Lufttemperatur, mittlere Strahlungstemperatur der Umgebung, Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchte).
    Da fehlt noch der persönliche Wohlfühlfaktor!

    Zwei Leute, in der selben Kleidung in einem Raum:
    Dem einen ist es zu kühl und dem Anderen zu warm.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Alleine mit den Raumklima Parametern wird es schon lustig, ich sag jetzt nur mal "Wind Chill Faktor" Also gefühlte Temperatur in Abhängigkeit von Windgeschwindigkeit, Luftfeuchte, Lufttemperatur und IR Strahlung.

    Eigentlich muß man dafür schon mal mit einem Körperdummy Messreihen anstellen um eine Refferenz zu erhalten.
    Ebenso ist es dann mit der Kleidung.
    Soweit ich das mitbekommen habe wird das auch so gemacht. erst eine neutrale Messreihe und dann mit einer entsprechend großen Stichprobe an menschlichen Probanten, zum einen Messreihen und zum anderen Bewertungsbögen um den subjektiven Eindruck zu erhalten. Alleine beim Raumklima kommen da wahre Wunder zustande. Am selben Tag, zur selben Zeit, in der selben Etage, im selben Großraumbüro, gibt es Meldungen von "die Klimaanlage ist zu kalt" bis "die Klimaanlage ist zu warm" . Ich habe bei einem Kunden die Haustechnik direkt hinter mir sitzen und da genau den Management Rechner der Klimaanlage. Da bekomme ich das immer live mit. Vor allem wenn dann rauskommt, das so zwei entgegengesetzte Beschwerden von Plätzen kommen die keine 4 Meter voneinader entfernt sind.

    Der menschliche Faktor ist also bei der Bestimmung von "Behaglichkeit" eine nicht mehr zu kompensierende Störgröße.
    Mach dich also darauf gefasst, das du kein Ergebniss sondern eine Reihe von Ergebnissen bekommst. Abhängig von Geschlecht, BMI, Alter, aktuellem Gemütszustand, Sympatie, Erwartungshaltung Beleuchtung und Raumfarbe. (ggf. noch Mondphasen und Menstruationsphase bei Frauen)

    Wenn Du zwei identische Räume baust und genau identisches Raumklima schaffst, dann den einen Raum reinweiß streichst und ein blauweißes Licht installiers den anderen altweiß und eine gelblich-orangeweiße Lichtfarbe, wirst Du von den selben Probanten unterschiedliche Bewertungen für die Behaglichkeit bekommen. Ganz unabhängig von der Kleidung und dem physikalischen Raumklima. Wenn Du dann den Probanten noch etwas pseudowissenschaftliches von einem extra kühlenden Stoff für Sportler und dem neuen Thermogewebe für Winterbekleidung erzählst hast Du noch den Plazeboeffekt mit drin. Deshalb sind in der Industrie solche Testreihen so kompliziert und menschliche Probanten sind immer die allerletzten die mit solcher Funktionsbekleidung in Kontakt kommen. Und das auch nur, weil der Mensch an sich die ja akzeptieren muß damit sie gekauft wird.

    Du siehst also du hast hier kein triviales technisches Problem vor Dir sondern davon gleich ein Dutzend und dazu noch eine Menge Psychologie.

    Ich sage mal mit einem Sensor wirst Du da nichts ausrichten. Du kannst die Temperatur und Feuchte unter der Kleidung und oberhalb der Kleidung messen. Du kannst eine Thermographie machen. und du kannst alle Klimaparameter erfassen.
    Dazu wirst Du Fragebögen benötigen die die Probantendaten erfassen und selbst Daten wie Größe, Gewicht, BMI erfassen müssen.
    Selbst der ethnische Hintergrund (Herkunft) beeinflussen das empfinden ich habe bei einem Kunden einen Pakistani, einen Schwarzafrikaner (2te Gerneration in DE) und einen (ich glaube) Schweden sitzen. Das ist ein vierer Sitzgruppe und jeder von uns empfindet ein anderes Wohlfühlklima.
    Deine Fragebögen werden Fangfragen zur Bewertung der der Gemütslage und anderer psychologischer Parameter brauchen um alle Störgrößen rausrechnen zu können bzw. bewerten zu können.
    Geändert von i_make_it (19.05.2015 um 13:39 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Selbst der ethnische Hintergrund (Herkunft) beeinflussen das empfinden ich habe bei einem Kunden einen Pakistani, einen Schwarzafrikaner (2te Gerneration in DE) und einen (ich glaube) Schweden sitzen. Das ist ein vierer Sitzgruppe und jeder von uns empfindet ein
    anderes Wohlfühlklima.
    Meine leibliche Schwester schläft unter 25°C mit zwei Wolldecken, das war bei der schon immer so. Sie ist dann mit 20 nach Kenya ausgewandert und friert jetzt nicht mehr dauernd wie hier. ich hätte da, schon ohne Bewegung, im eigenen Saft geschmort!

    Bei mir war früher alles über 25°C zu heiss! Da war Lesen schon schwierig, weil es von der Stirn aufs Buch getropft hat.
    Seit ich krank geworden bin, hat das gewechselt, jetzt habe ich unter 25°C auch Probleme mit der Kälte.
    So unterhalb von 16-18°C ist es praktisch unmöglich Blut für die Blutzuckermessung zu zapfen, da sind die peripheren Blutgefässe einfach zu, was eigentlich normalerweise erst bei tieferen Temperaturen normal ist.

    Also selbst bei derselben Person kann es sehr unterschiedlich sein.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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