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Thema: DARPA-Wettbewerb

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Karl1000 Beitrag anzeigen
    Lustigerweise könnte man das meiste auch mechanisch lösen. Interessanterweise würde einen rein mechanischen Automaten niemand intelligent bezeichnen. Faktisch ist aktuell da aber rein gar kein unterschied.
    Diese Beurteilung liegt allerdings mehr bei der Jugend!

    Bis in die 70er Jahre waren viele Automaten noch mechanisch oder andernfalls fest verdrahtet.
    Ein Anpassen auf andere Begebenheiten war dadurch kompliziert. Erst mit den Mikroprozessoren war es dann möglich, die Anpassung in die Software zu verlegen.
    Zudem kostet Software ja nichts, da man sie nicht sehen kann!

    Der erste Computer war voll mechanisch gedacht und sollte mit Dampf angetrieben werden.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Babbage
    Teile wurden erst viel später nach den Originalplänen erstellt, zusammengebaut und es hat sogar funktioniert.
    Die Grundlagen der heutigen Assemblersprache stammt auch von dieser Maschine und wurden von Lady Ada erschaffen (z.B. der Begriff Mnemonik stammt von ihr).

    Auch in den alten SiFi, so aus den 30er Jahren, ist das meiste mechanisch gelöst, weil man zu dieser Zeit nicht viel anderes kannte.

    In 50 Jahren, dürfte unsere heutige Technik auch nur noch einen hauch von Intelligenz besitzen, da dann andere Technologien aktuell sind.

    Man darf nicht vergessen, dass die Technologie der Mikroprozessoren erst um die 40 Jahre alt ist. Das sich MicroController auch im Wasserkocher befinden, gibt's erst seit einigen Jahren.

    Wer denkt noch an die ersten Funktelefone aus den 30er Jahren? Diese waren mit Röhren und füllten den ganzen Kofferraum. Da es noch keine Transistoren kannte, war Elektronik ohne leuchtender Röhren gar nicht vorstellbar.
    Wo genau die Röhrentechnik gerade steht, habe ich nicht verfolgt, aber dar letzte Erfolg war der Plasmabildschirm und das ist noch nicht lange her.

    So in den 70er Jahren wurden die Funktelefone dann mindestens "tragbar" und brauchten kein eigenes Fahrzeug mehr
    Und die ersten "tragbaren" PCs wogen auch noch 16kg.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
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    Es geht also darum bestimmte Maschinen zu bauen die vorgegebene aufgaben erfüllen sollen. Werden die eigentlich im Vorfeld genau bekanntgegeben? Und dann wie ne marionette bewegt oder wie ein schaufelbagger. Die eigentliche Intelligenz kommt dann vom bedienfuzzy. Ist das der Wettbewerb oder sehe ich das falsch?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Also so wie ich das Verstanden habe, führen die Roboter die Aufgaben schon weitestgehend selbstständig aus, der Mensch übernimmt dann nur schwierigere und komplexere Entscheidungen. Stell dir vor, der Roboter muss durch einen engen Gang mit einem Balken, der irgendwo quer durch den Gang geht. Der Roboter weiß zwar, wie er sich bewegen muss, die Entscheidung, ob er oben drüber klettern oder unten durch kriechen soll müsste dann gegebenenfalls der Mensch treffen. Das ist jetzt auch nur ein Beispiel, wahrscheinlich muss auch mal hin und wieder eingegriffen werden, wenn der Roboter mal eine "Denkblockade" haben sollte. Mit direkt fernsteuern ist das aber nicht vergleichbar.
    AI - Artificial Idiocy

  4. #4
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    Aber wie soll das denn gehen? Stellen wir uns mal die Aufgabe vor der Automat soll solange vorwärts gehen bis ne Tür kommt und diese soll er oeffnen und durchgehen. Die Aktion Türe oeffnen ist überaus komplex da es komplett verschiedene Türtypen gibt und wie soll der Kasten das lösen also autonom. Die haben ja null Intelligenz und nur feste algos.

  5. #5
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    Hast du dir eigentlich die Mühe gemacht, dir z.B. das DRC Finals Rule Book anzugucken? Da steht doch alles drin. (Sehr) Kurz zusammengefasst:
    Die Aufgaben bis auf eine sind bekannt. Die Kommunikation zwischen Operator und Bot wird/ist gestört.
    Auf Grund der Komplexität des ganzen muss der Bot in der Lage sein selbstständig zu aggieren, wird aber auch vom Operator unterstützt. Eine 1:1 Fernsteuerung wie z.B. RC-Cars ist das ganz sicherlich nicht.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von TiGePa Beitrag anzeigen
    Die Aufgaben bis auf eine sind bekannt. Die Kommunikation zwischen Operator und Bot wird/ist gestört.
    Auf Grund der Komplexität des ganzen muss der Bot in der Lage sein selbstständig zu aggieren, wird aber auch vom Operator unterstützt. Eine 1:1 Fernsteuerung wie z.B. RC-Cars ist das ganz sicherlich nicht.
    Der Robi braucht zumindest primitive Algorithmen um ein Problem selbstständig zu lösen.

    Beim Beispiel Tür:
    Mit Trial and Error braucht der Robi 3h um die Tür zu öffnen, wenn der Operator eingreift 2 Minuten. Der Operator kann z.B. Methode und Position angeben, dann wird der Algorithmus abgekürzt.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo,
    Zitat Zitat von Karl1000 Beitrag anzeigen
    Es geht also darum bestimmte Maschinen zu bauen die vorgegebene aufgaben erfüllen sollen. Werden die eigentlich im Vorfeld genau bekanntgegeben? Und dann wie ne marionette bewegt oder wie ein schaufelbagger. Die eigentliche Intelligenz kommt dann vom bedienfuzzy. Ist das der Wettbewerb oder sehe ich das falsch?
    Im Prinzip Ja,
    Aber die Verbindung zwischen Robi und Bedienfuzzy ist gestört!
    Bis auf eine Aufgabe werden die Aufgaben bekannt gegeben, da könnte man im Prinzip einen einfachen Automaten bauen, welcher nur genau immer eine Aufgabe lösen kann. Die Aufgabe ist es, das Problem in möglichst wenig Zeit zu lösen.

    Ein reiner Hampel-Robi muss dann immer warten bis mal wieder ungestört Daten übertragen werden können.
    Ein komplett autonomer Robi kann das Problem selbständig lösen, wird aber dazu aber sehr lange benötigen, da er z.B. zum öffnen einer Tür viele Methoden durchprobieren muss.

    Die Frage des DARPA ist es eigentlich welche Variante am schnellsten ist wenn man eine gestörte Verbindung hat. Das Problem dabei ist, dass der Operator zeitlich nicht an der Stelle eingreifen kann, an welcher die Hilfestellung optimal ist. Also ist es optimaler, wenn der Robi einfach weiter wurstelt und dann irgendwann per Zufall die Lösung findet oder soll er warten, bis der Bedienfuzzy ein paar Bytes für die Hilfestellung übertragen kann? Teil der Aufgabe ist natürlich auch das Übertragungsprotokoll, das Problem soll mit möglichst wenigen Bytes gelöst werden. Zudem sollten auch verstümmelt übertragene Daten, dem Robi noch weiter helfen können.

    Schon alleine das Übertragungsprotokoll ist dabei eine spannende Geschichte!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Das ganze klingt sehr schwammig, also die Beschreibung der Aufgaben, wie genau bekommt man das Setup? Eine CNC Maschine hat z.B. ein ganz exaktes setup und kann daher mit extremer Geschwindigkeit die Aufgabe erledigen. und vor allem was ist ein gestörtes Signal? Das geht nicht wirklich aus der DARPA Beschreibung hervor. Sind aber ganz entscheidende Dinge, oder sehe ich das falsch?

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