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Thema: RN-Control Motoren-Ausgang zu schwach

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich versuche mal für mich als Anfänger zu übersetzen was du damit meinst.

    Der L293D und somit auch die Motoren werden standartmäßig mit der Hauptspannungsquelle des RN-Controls versorgt (5 Volt bei USB oder 9 Volt bei einer Blockbatterie). Das liegt daran, dass der Jumper bei UMOT gesteckt ist. Der Jumper ist dann wohl zu entfernen und an einem der Pins von der Steckleiste ist eine neue größere Spannungsquelle einzusetzen(Welche Spannung wird dort benötigt?).

    Liege ich soweit richtig?

    Womit muss ich GND verbinden? Meinst du damit eine Verbindung zwischen dem Minuspol der neuen Spannungsquelle mit GND?

    Ich müsste mir glaub ich mal den Motor anschauen und gucken wie ich herausfinde, was der benötigt/verträgt.

    Gruß Chris

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... Der L293D und ... Motoren werden standartmäßig mit der Hauptspannungsquelle des RN-Controls versorgt ... Jumper bei UMOT ...
    Jein.

    Die Dokumentation zur RNC ontrol empfiehlt Betriebsspannung wahlweise zwischen 7 und 18V (empfohlen 7 bis 14 V). Wenn Du mit Deinem 4xAA-Pack mit 6V drangehst, wird Dir der Spannungswandler runde 2V fressen - mit entsprechenden Folgen. Ein 9V-Block für RNC ontrol inklusive Motorbetrieb ist dann spannungsmässig korrekt aber dessen Belastbarkeit reicht ziemlich sicher für Dein Projekt nicht aus.

    In der 33seitigen Dokumentation zur RNC ontrol zeigt der Schaltplan auf Seite 33, dass der L293D über seinen Pin 16 mit "5V" versorgt wird; sprich : damit wird die interne Steuerelektronik des ICs versorgt. An seinem Pin 16 steht - bei gesetztem Jumper UMOT - die Batteriespannung an, die je nach Softwareablauf den Motor treibt. Hier 9V dran und UMOT gesteckt ist - wenn die Spannungsquelle genug Dampf hat - für den Motor sicher nicht soooo gut, sprich: der wird früher oder später durchschmoren.

    Näheres dazu kannst Du im Datenblatt des Motortreibers durchlesen (wers nicht tut . . . siehe oben). Daraus zum "Jein" von oben: der L293D hat zwei Spannungseingänge - für getrennte Zwecke!

    ... Womit muss ich GND verbinden? Meinst du damit eine Verbindung zwischen dem Minuspol der neuen Spannungsquelle mit GND? ...
    Richtig. Verschiedene Spannungsquellen an einem System sollten immer mit GND (sternförmig!!) verbunden werden.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Chris,
    Zitat Zitat von Chris169 Beitrag anzeigen
    Ich müsste mir glaub ich mal den Motor anschauen und gucken wie ich herausfinde, was der benötigt/verträgt.
    Das wäre eigentlich das Erste gewesen, was du hättest tun müssen!

    Der L293D kann Ströme bis 1A liefern, braucht dein Motor mehr Strom, dann eignet sich der L293D nicht, oder du musst ihn als Verbrauchsmaterial behandeln

    Aus den 4x1.5V des Originals, lässt sich vermuten, dass der Motor für 6V ausgelegt ist.

    Also nimmst du mal 6V und ein Amperemeter in Serie und misst mal die Stromaufnahme des Motors.
    Den grössten Strom wirst du bei blockiertem Motor messen, das entspricht dann auch dem Anlaufspitzenstrom. Aber aufpassen, bei einem solchen Test kann der Motor auch durchbrennen.
    Weiter ist noch zu beachten ob deine Spannungsquelle überhaupt den nötigen Strom liefern kann. bei zu grossem Strom brich die Spannung zusammen.

    Achja, aus einem 9V Block, bekommst du keine 1A raus, ohne dass die Spannung wesentlich in die Knie geht.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
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    Wenn Du mit Deinem 4xAA-Pack mit 6V drangehst, wird Dir der Spannungswandler runde 2V fressen - mit entsprechenden Folgen
    Werde ich nicht. Das hab ich rein aus informationstechnischen Gründen geschrieben. Der Motor wurde nur vor dem Umbau damit betrieben. Zurzeit nehme ich eben 5 Volt während der Programmierung und 9 V entsprechend zum Testen. Wenn der L293D nur max 1A liefert, guck ich mal was der momentan frisst bevor ich die Spannung erhöhe.

    Alternativ könnte ich also die 6 Volt als zusätzliche Spannungsquelle nehmen und an den UMOT pinnen (bei nicht gesetztem Jumper), da der Motor ja auch 6 Volt verträgt. Wobei ich mir dann die Frage stelle: Wenn eine 9V Blockbatterie es nicht schafft eine gleichmäßige Spannung zur Verfügung zu stellen, wieso sollten es dann 6 Volt machen? Hat es mit der Anzahl der Batterien zutun? Das würde bedeuten, dass das Problem, dass das Auto nicht vorwärts kommt nicht daran liegt, dass du wenig Spannung herrscht, sondern daran, dass die Spannungsquelle, die ich verwende den nötigen Strom nicht zur Verfügung stellen kann und dann die Spannung zusammenbricht.

    Gruß Chris

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Chris,
    Zitat Zitat von Chris169 Beitrag anzeigen
    Wobei ich mir dann die Frage stelle: Wenn eine 9V Blockbatterie es nicht schafft eine gleichmäßige Spannung zur Verfügung zu stellen, wieso sollten es dann 6 Volt machen? Hat es mit der Anzahl der Batterien zutun? Das würde bedeuten, dass das Problem, dass das Auto nicht vorwärts kommt nicht daran liegt, dass du wenig Spannung herrscht, sondern daran, dass die Spannungsquelle, die ich verwende den nötigen Strom nicht zur Verfügung stellen kann und dann die Spannung zusammenbricht.
    Jede Spannungsquelle hat einen Innenwiderstand. Somit nimmt die Spannung mit zunehmender Belastung immer ab.
    Ein Mass für den Innenwiderstand ist der Kurzschlussstrom.

    Bei gleicher Technologie ist der Innenwiderstand bei Batterien von der Baugrösse abhängig.

    In so einem 9V-Block sind eigentlich 6 Zellen eingebaut. So eine einzelne Zelle muss also wesentlich kleiner als ein AAA-Zelle sein. Entsprechend hat der 9V-Block euch einen höheren Innenwiderstand.

    Ein 9V-Block kommt auf einen Kurzschlussstrom im Bereich von 1A, eine AA-Zelle kommt schon auf Werte um die 10A.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
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    Das war das fehlende Puzzleteil, bestand Dank euch!

    Hab gerade mal versucht die 6 Volt als Hauptspannungsversorgung zu verwenden, das funktioniert gut. Der fährt zwar recht langsam, aber das kommt wohl davon, dass sich RN-Control und Motor die Spannung teilen.
    Ich probiere jetzt im nächsten Schritt den RN-Control mit 9 Volt zu betreiben und die 6 Volt an den UMOT zu klemmen. Danach kommt der andere Motor.

    Gruß Chris

  7. #7
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    Ich bin mir noch etwas unsicher wie ich die Spannungsquelle verbinden muss.

    Schritt eins ist ja den Jumper raus zu nehmen.
    Dann kommt der Pluspol der Motorspannungsquelle an einen der beiden Stifte. Ist egal welcher? Ich kann nicht anhand der Skizze identifizieren welcher jetzt welcher ist.
    Der Minuspol der Spannungsquelle kommt dann an GND vom RN-Control.

    Gruß Chris

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ...
    Schritt eins ist ja den Jumper raus zu nehmen.
    Dann kommt der Pluspol der Motorspannungsquelle an einen der beiden Stifte. Ist egal welcher ...
    Schritt 1 ist ok. Egal welcher Stift - dann wär der Jumper wohl überflüssig. Nein
    Schritt 2: Versorgungsspannung abklemmen.
    Schritt 3: Multimeter auf Widerstand oder Durchgang(spiepser) stellen
    Schritt 4: Multimeterkabel 1 an Schraubklemme (+) von UBATT.
    Schritt 5: Multimeterkabel 2 an einen der beiden UMOTpinne.
    Schritt 6: WENN der Widerstand < ein, zwei, drei Ohm oder so oder wenns piepst - dann diesen Pinn NICHT nehmen.
    Schritt 7: WENN der Widerstand > einige Megaohm oder so oder wenns NICHT piepst - dann diesen Pinn merken und als Zugang vom Pluspol der Motorenergiestation nehmen.
    Schritt 8: (-)Pol, also GND, der Motorenergiestation mit (-) / GND der Batteriespannung für RNC ontrol verbinden.

    Und als Zugabe: erhöhen des Lerneffekts durch Studium des Schaltplans uns überlegen, was mit den 8 Schritten geschah.

    Laufen lassen - später (wenn das Programm läuft) freuen.

    Viel Erfolg
    Ciao sagt der JoeamBerg

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