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Thema: Zeitschaltuhr Mini-Elektromotor/Federwerk

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich muss gleich sagen das ich mich mit arduino nicht auskenne. Ich arbeite direkt mit den AVR Controllern (seit neuesten mit Pollin board, sonst mit selbst entwickelten Platinen bzw breadboard) .

    Soweit ich weiß kann man die arduino ide (programmierprogramm) kostenlos herunterladen. Dann kannst du dich schon mal mit dem Programm vertraut machen. Eventuell kann man sogar simulieren, das weiß ich jedoch nicht. Da die arduinos als einsteigersystem gedacht ist gibt es viele tutorials und auch sonst findet man recht viel darüber.

    MfG Hannes

  2. #22
    talem
    Gast
    Ich habe inzwischen eine Antwort von dem Freund. Er ist der Meinung das Programmieren selbst sei kein Problem, da die Uhr an sich ja nichts anspruchsvolles machen muss. Allerdings müsste alles richtig vorbereitet sein mit dem board.
    Jetzt ist die Frage ob es nicht sinnvoller wäre, wenn ich jemanden suche, der sich sowohl mit dem Programmieren als auch mit zb. arduino auskennt.
    Denn ich weiß leider nicht genau was ich da kaufen muss. Wäre das hier zB. geeignet? http://www.amazon.de/Arduino-Uno-Boa.../dp/B006H06TVG
    Peter(TOO) meinte für eine bessere Ganggenauigkeit wäre ein 32kHz Uhrenquarz angebracht und es gäbe PICs welche das können. Aber auch hier bin ich mir unsicher ob die PICs, die ich bei meiner Suche gefunden habe, überhaupt die richtigen sind.

    LG, Ando

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Grundsätzlich kann man einen arduino nehmen ( irgendein arduino board) und den Quarz tauschen gegen einen 32 kHz Quarz. Dann muss man noch die Fußes umstellen damit der Controller mit dem Quarz zurechtkommt. Oder man lässt den arduino so und baut zusätzlich eine Schaltung mit einem 32 kHz Quarz und wertet den Takt aus (gibt auch fertige ICs die das können, sogenannte RTC).

    Ich kenne mich mit den PICs nicht aus, bzw ich weiß nicht ob es solche Einsteiger boards ähnlich den arduinos mit PICs gibt. Ich würde aber ein fertiges arduino board nehmen (egal welches, das uno reicht vollkommen), einen RTC dazu und fertig. Für die Ansteuerung des Motors gibt es auch shields (aufsatzplatinen für arduino), jedoch muss man auf die Leistung des Motors achten.

    MfG Hannes

  4. #24
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    Hallo Hannes,
    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Ich kenne mich mit den PICs nicht aus, bzw ich weiß nicht ob es solche Einsteiger boards ähnlich den arduinos mit PICs gibt.
    Da gibt es jede Menge:
    https://www.google.ch/search?q=pic+b...A&ved=0CD0QsAQ

    PICs gibt es zusätzlich noch in ein paar 100 Varianten, Ausstattung eben nach dem was man braucht.
    Viele PICs gibt's eben auch im DIL-Gehäuse, da ist das Löten dann kein Problem, das geht der Aufbau auch problemlos mit einer Lochrasterplatte.
    Wirklich benötigt werden zwei FETs für die Motoren, ein paar Taster, ein Quarz, Widerstände und Kondensatoren, sowie Freilaufdioden für die Motoren. Vielleicht noch LEDs fürs aufsetzen?

    Bein Arduino schleppt man natürlich noch jede Menge Zeugs mit, welches man nicht braucht.
    Zudem soll das Ganze mit einem Akku laufen, da zählt jedes mA!
    Den PIC bekommt man, bei dieser Anwendung, problemlos auf einen Stromverbrauch im µA Bereich, wie weit bekommt man einen Arduino runter?

    Für einen Prototypen spielt das noch keine Rolle, aber vielleicht will er die Uhr dann auch noch verkaufen?

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  5. #25
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    Ob ein FET pro Motor reicht?
    Die Masse soll ja am oberen Totpunkt einer Kreisbahn zum stehen kommen.
    Kann sein das da auch Bremsen erforderlich ist. Dann wäre pro Motor eine H-Brücke notwendig die sowohl als Hochsetzsteller als auch als Tiefsetzsteller betrieben werden kann.

    Oder halt Anschläge gegen die gefahren wird mit der Konsequenz das ohne Bremsrampe der Impulserhaltungssatz zuschlägt.

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Ob ein FET pro Motor reicht?
    Die Masse soll ja am oberen Totpunkt einer Kreisbahn zum stehen kommen.
    Tja, darüber kann man erst wirklich nachdenken, nachdem man den Getriebemotor bestimmt hat und auch die bewegte Masse kennt.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Solange es kein selbsthemmendes Getriebe ist, wird die Physik in Form der Schwerkraft mit ziemlicher Sicherheit siegen.

  8. #28
    talem
    Gast
    Okay, also sollte ich bedenken, dass wahrscheinlich noch eine Art Bremse nötig wird.
    Wie groß die bewegte Masse wird, kann ich noch nicht genau sagen, aber in etwa 1kg (maximal).
    Wenn ein fertiges arduino board so viel unnützes Zeug dabei hat, werde ich mich wohl doch nochmal umschauen, ob nicht jemand, die für mich nötigen Teile zusammen bauen kann.
    SIE will die Uhr übrigens nicht verkaufen Aber zumindest sollte sie drei Tage auf einer Ausstellung überleben.
    Allerdings kann ich das Gehäuse ja der Akkugröße etwas anpassen, d.h. es wäre auch nicht super tragisch, wenn der ein bisschen größer wäre.

    LG, Ando

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Wenn Du mit einem Liter Wasser arbeites, ist die bewegte Masse größer.
    Die Bewegte Masse besteht aus dem Wasser, den Kolben mit Einbauteilen und alle nbewegten Teilen des Stütz und Schwenkmechanismus.
    Das alles muß beschleunigt und wieder gebremst werden.
    Wegen dem symetrichen Aufbau, ist die Masse die Balanciert werden muß, nur die des Wassers.
    Bei einem Liter also 1Kg.
    Wobei die Masse ja Kleiner wird und nach der Hälfte der Zeit null.
    Danach wird aus dem lageinstabilen inversen Pendel (Schwerpunkt über dem Drehpunkt) ein lagestabiles Pendel (Schwerpunkt unter dem Drehpunkt).
    Geändert von i_make_it (22.04.2015 um 16:33 Uhr)

  10. #30
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    Schnecken-Antriebe sind per se selbst hemmend. Das heißt, wenn Du einen Getreibemotor mit Schneckenrad hast, das ein größeres Zahnrad dreht, dann sollte das Bremsen nicht wirklich notwenig sein ... das sollte der meschanische Aufbau dann von sich aus machen. Im schlimmsten Fall schwappt das Wasser im Kolben ein wenig hin und her

    Für die Steuerung würde ich eine einfachen Arduino nehmen und einen RTC-Erweiterungssatz (wurde oben schon mal angesprochen). Wenn der Motor immer nur in eine Richtung dreht, dann reicht ein einfacher MOSFET aus. Wenn man auf das Zahnrad ein paar Bolzen befestigt und einen Endschalter dran setzt, dann sollte eine Drehrichtung reichen. Ablauf:
    1) feststellen, dass die Zeit um ist
    2) Motor einschalten
    3) warten bis der Endschalter frei ist
    4) weiter drehen, bis der Endschalter vom nächsten Bolzen betätigt wird
    5) Motor stoppen
    6) warten bis 1)

    PS: wenn Du eine wirklich kleine und kompakte Steuerung brauchst: http://shop.cboden.de/Digistump/Digi...ngs-Board.html
    dazu ein RTC Erweiterungssatz: http://shop.cboden.de/Digistump/Digi...ngs-Board.html,
    ein MOSFET Erweiterungssatz: http://shop.cboden.de/Digispark/Shie...rungssatz.html
    und einmal stapelbare Leiterplatterverbinder: http://shop.cboden.de/Digistump/Digi...Digispark.html

    Alles zusammen rund 3 x 3 x 3 cm. Noch kleiner und kompakter gehts nur mit selbst gemachter Platine. Programmiert wird der Digispark über eine angepasste Arduino IDE. Beispiele für das Auslesen der RTC sind darin schon enthalten.

    Wenn die Pins des Digispark nicht reichen, gibt es auch eine PRO Version, die nur unwesentlich größer ist, dafür aber mehr I/O Pins hat.
    Geändert von redround (22.04.2015 um 18:14 Uhr)

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