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Thema: BL Motoren Windungsschluss detektieren

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von sast
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    BL Motoren Windungsschluss detektieren

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    Praxistest und DIY Projekte
    Guten Morgen,

    ich verwende Brushless Motoren in Fahrantrieben. Nun kam es bei einigen von ihnen zu einer Überbelastung (erste Vermutung meinerseits). Die Halterungen der Wicklungen in Richtung Rotor sind angeschmolzen und auch die Wicklungen sind schwarz und die verbrannte Isolierung lässt sich abkratzen. Nun würde ich gern überprüfen, ob die Windungen Schluss haben. Ohmmessung ist bei den paar Windungen eher schwierig. Wie würdet ihr das machen?

    Danke
    sast

    雅思特史特芬
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von sast Beitrag anzeigen
    Nun würde ich gern überprüfen, ob die Windungen Schluss haben.
    Theoretisch kann man ein Schluss in einer Spule mit einem mit ihr gekoppeltem Oszillator detektieren. Bei einem Kurzschlus einer Windung in einer bekannter Spule verschiebt sich der Resonanz und verringert sich die Applitude der Schwingungen. Ich kenne aber keine fertige Messgeräte dafür und vermute, dass sowas man selber basteln muss. Der Sinn ist aber fraglich, weil es nix an der Sache ändert. Ich würde lieber die Ursache finden und Gegenmassnahmen anwenden versuchen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Niederohmige Widerstände kann man mit etwas höheren Strömen als ein Multimeter so hergibt messen. Also mal 1A vom Labornetzteil durch den Widerstand und die Spannung messen. Ist aber hier überflüssig. Wenn die Isolierung bröckelt, ist die Wicklung hinüber. Hat sie jetzt noch keinen Schluß, wird sie ihn bald haben. Daher den Motor neu wickeln oder besser einen neuen Motor. Wenn die Temperatur so hoch geworden ist, daß der Lack verbrennt, leiden auch die Magnete. Sie vertragen zum Teil nur 150°.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von sast
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    Ok. Danke euch beiden für die Tipps.
    Verstehe das soweit. Ich möchte für das gesamte Fehlerbild nur wissen, ob bereits während des Betriebes ein Schluss gewesen sein kann. Wenn ich die Wicklungen abwickeln würde, dann bricht der Lack sicher weg auch wenn da vorher noch eine Isolation bestand.
    Am Ursache Finden und Gegensteuern bin ich dran.

    sast

    雅思特史特芬
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ich würde z.B. solche Thermoschalter anbieten und einbauen: http://www.reichelt.de/M-169/3/index...thermoschalter.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo sast,
    Zitat Zitat von sast Beitrag anzeigen
    Verstehe das soweit. Ich möchte für das gesamte Fehlerbild nur wissen, ob bereits während des Betriebes ein Schluss gewesen sein kann.
    Am Ursache Finden und Gegensteuern bin ich dran.
    Naja, ist halt die Frage nach Henne und Ei!
    Ein überlasteter Motor wird zu heiss, weshalb es einen Windungsschluss gibt, welcher dem Motor noch heisser werden lässt.
    Andersherum kann natürlich durch zu hohe Vibrationen und lockere Windungen auch zuerst der Windungsschluss entstehen.

    Sinnvoll wäre eine Temperaturüberwachung im Betrieb.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Angeblich kann man auch Windungschluss per einfache Induktivitätmessung und Vergleich mit gleicher heiler Windung erkennen, habe ich aber selber nicht probiert.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von sast
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    Das wäre schön, denn ganze Wicklungen hab ich ja da. Aber wie messe ich die Induktivität. Da sieht man doch gleich mal was noch fehlt.

    @Peter die Variante Windungsschluss vor Erwärmung kann ich fast schon ausschließen bei meiner Anwendung. Die Motoren laufen an der Belastungsgrenze. Tausch ist im Moment keine Option. Ich habe auch schon Optimierungsideen aber jetzt steht erst einmal im Vordergrund, ob überhaupt ein Windungsschluss aufgetreten ist oder doch noch andere Ursachen aufgetreten sind. Entwicklung in Richtung Vermeidung läuft bereits.

    Danke
    sast

    雅思特史特芬
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  9. #9
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    Ich würde als 50 Hz Oszillator ein Netztrafo (Tr) mit seriellem strombegrenzendem Widerstand (R) nehmen und mit parallerem zur heiler Wicklung Kondensator (C) die Spule (L) im Motor zum Resonanz auf max. Amplitude abstimmen:
    Code:
                         Tester                     Motor
    
                            |                         |
                            v                         v
               .-------------------------.        .------.
               |  Tr    ___              |  x1    |      |
         <-------. ,---|___|---+----+---------->>---+    |
               | )|(     R     |    |    |        | |    |
         220V  | )|(          / \   |    |        | C|   |
               | )|(       V (_/_) --- C |        | C| L |
         50Hz  | )|(          \ /  ---   |        | C|   |
               | )|(           |    |    |  x2    | |    |
         <-------' '-----------+----+---------->>---+    |
               |                         |        |      |
               '-------------------------'        '------'
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Danach kann man die zwei Leitungen (x1 und x2) an andere Spule übertragen und die Amplituden vergleichen.
    Geändert von PICture (22.04.2015 um 11:56 Uhr)
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  10. #10
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    Klingt realisierbar. Mal sehen was sich ergibt, wenn ich die Motoren auf dem Tisch habe.
    Hab sogar gerade einen Funktionsgenerator gefunden der bei Sinus 50Hz +-5V liefert. Damit sollte man dann ja sogar die Induktivität berechnen können.

    sast

    雅思特史特芬
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