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Thema: Graupner Fernbedienung welches Signal gibt der Empfänger aus

  1. #1
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    Graupner Fernbedienung welches Signal gibt der Empfänger aus

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    Hallo Leute,

    ich möchte gemeinsam mit einem Kumpel ein ferngesteuertes Boot basteln. Wir haben uns die Aufgaben aufgeteilt, er ist für den Rumpf also Mechanik zuständig und ich für die Elektronik.
    Ich habe noch nie etwas mit Funkfernsteuerung gebaut, daher wollte ich Euch ein paar Frage hierzu stellen.

    Welche Signale liefert dem Empfänger? Bei den Joysticks PWM? Bei den Schaltern ist das auch PWM?
    Wie werden die Kanäle belegt? Die beiden Joysticks sind wahrscheinlich 4 Kanäle. Aber dann habe ich noch einige Schalter wie geht das?
    Ich habe mir die Graupner MX12 angesehen. Bzw. SkyFly FS-T6

    Verstehe ich das richtig das ich an den Empfänger direkt einen Servo anschließen kann?
    Wie sieht es mit Brushlessmotoren aus?

    Wie funktioniert zum Beispiel recht/links lauf bei den Motoren für Vorwärts / Rückwärts fahrt?

    Vielen Dank im Voraus
    Gruß Eddie
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,

    der Empfänger gibt ein Pwm Signal aus, meistens mit 50Hz. Man kann das aber oft auch auf ne andere Frequenz ändern (weiß ich grad nicht, auf jedenfall ne größere Frequenz). Das ist deswegen so, weil es analoge Servos gibt (meist die älteren typen) und digitale, wobei letztere ne schnellere Ansteuerung erlauben.
    Je nachdem, wieviele Kanäle deine Funke hat, soviele Signale gibt der Empfänger in der Regel aus (es sei den, er ist für weniger Kanäle gebaut, dann nicht so viel). Es gibt aber auch noch die Möglichkeit, sich ein Summensignal ausgeben zu lassen, darin sind alle Kanäle der Funke hintereinander enthalten, getrennt durch eine Sync-Pause und vielen kleinen "Kanalpausen". Das ist vor allem dann Interessant, wenn man das Signal mit nem µC einlesen möchte, weil man dann nur 1 Pin und einen Timer braucht.
    Bei den Schaltern wird auch ein Pwm-Signal ausgegeben, das eben nur zwischen sovielen Positionen hin-und-herwechseln kann, wie der Schalter Zustände hat.
    Ja, an einen Empfänger kann man in der Regel direkt nen Servo anschließen, man muss nur darauf achten, dass der Empfänger nicht mehr Strom für die Servos zur Verfügung stellen muss / soll, als erlaubt ist.
    Brushlessmotoren benötigen einen extra Regler, der zwischen Empfänger & Motor geschaltet wird und die Ansteuerung des Motors übernimmt. An der anderen Seite hängt der Akku und es gibt ein Pwm-Kabel (wie bei den Servos auch). Mit diesem Kabel wird der Empfänger mit Strom versorgt (den auch die Servos bekommen) und er erhält das Pwm-Signal, damit er den Motor entsprechend ansteuern kann.
    Bei Vor- und Zurücklauf ist der Nullpunkt (Motor steht) in der Mitte des Tastgrades, wird der kleiner, dreht der Motor in die eine Richtung, wird der Tastgrad höher, dreht er in die andere.
    Ich würde die Graupner bevorzugen (hatte selbst erst ne MX-16, jetzt ne 20er), kenne das andere zwar nicht persönlich, aber bei der Graupner funktioniert alles und ich bin seehr zufrieden damit!
    Ich würde nur nochmal überdenken, ob dir 6 Kanäle reichen oder ob man nicht lieber npaar € mehr investieren sollte, um später noch Reserven zu haben. So wars bei mir, ich dachte, 8 Kanäle reichen locker, mittlerweile hab ich 12 voll und bräuchte mehr

    Gruß
    Chris

  3. #3
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    Danke für die ausführliche Antwort. Fast alles verstanden. Ich mache mich über das Summensignal Schlau und melde mcih gegebenenfalls wenn ich noch fragen habe.
    Danke Sehr
    Gruß Eddie
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Nachtrag:
    Die Impulslänge der PWM beträgt 1ms für Linksanschlag- und 2ms für Rechtsanschlag des Servos.
    Servomitte ist 1,5ms.
    Jedes Servo bekommt alle 20ms einen Impuls. Es gibt auch noch eine schnelle Impulsausgabe wo alle 10ms ein Impuls generiert wird, das geht aber nur mit dafür geeigneten Servos ( Digitalservos und da nicht alle! ) - Also kannst Du für ein einfaches Modell vergessen.
    Summensignal ist für Deine Anwendung vorerst überhaupt nicht interessant, es sei denn Du hast was in der Richtung Lehrer / Schüler Betrieb vor.
    Vorwärts- und Rückwärts Fahrt erfordert einen Steller, der das auch kann. Üblicherweise sind das CAR ( also Modellauto ) Regler.

    Bei Gas Stellung über der Mitte läuft das Boot dann Vorwärts.
    Bei Gasstellungen unter der Mitte gehts dann Rückwärts.
    Beim Schiff gibt's da für manche Steller Typen einen Wasserkühler als Aufsatz.
    Je nach gewünschtem Strom ist das aber üblicherweise gar nicht notwendig.

    Beim Flugmodell nimmt man als Gas einen nicht neutralisierenden Hebel.
    Das bedeutet dieser geht nicht mittels Federkraft in die Mittelstellung zurück.
    Da Du aber Vor und Zurück hast würde ich die Neutralisierung aktiv lassen, dadurch ist der Motor aus wenn Du den Gashebel loslässt und er somit in der Mitte stehenbleibt.

    Aufpassen musst Du noch mit der Empfängerspannung.
    Die neueren Empfänger gehen mit " High Voltage ", das bedeutet 2 LiPo Zellen = 7,4V.
    Wenn Du das so machen willst brauchst Du auch High Voltage Servos.
    Normalerweise nimmt man da aber einen Steller mit BEC, das bedeutet, der Steller stellt aus dem Fahrakku eine Spannung von 5V für Empfänger und Servos bereit.
    Das kann jeder normale Empfänger und auch die Servos vertragen.

    Ich bau normalerweise nur Flugmodelle.
    Bei der Kanalbelegung für ein Schiff bin ich also etwas aussen vor.
    Ich würde Links auf den Vor zurück hebel das Gas legen.
    Und rechts auf den Rechts Links Hebel das Ruder.
    Damit vermeidet man, das beim Steuern einer Kurve das Gas unbeabsichtigt mit bewegt wird.
    Wenn du zusätzliche Ruderfunktionen hast z.B. Querstrahlruder oder Voith-Schneider Antrieb musst Du halt überlegen, wie Du am Besten zurecht kommst.
    Geändert von wkrug (31.03.2015 um 03:55 Uhr)

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