Hallöchen.
Mal was ganz anderes aus meiner Ecke- da haben sich in letzter Zeit nen paar Zufälligkeiten zusammengetan und nun sitz ich da.
Mit der neuesten Errungenschaft: nem Miditech midistart-3 von Pro Keys.
Das Ding ist nur recht rudimentär ausgestattet- sogar die Stromversorgung läuft nur noch über USB.
Da das Ding nicht mal ne Betriebsanzeige hatte, und mir nen paarmal fast der Lapi vom Tisch gefallen wäre als ich es beiseite legen wollte, hab ich da schonmal nachgebessert.
Praktisch: auf der eingebauten Platine gab es sogar nen (unbestückten) Lötanschluss, beschriftet mit "LED" und der Polung. Kurzerhand mal gemessen, da lagen bissel über 5V an, also 100 Ohm-Widerstand, blaue Led, Loch ins Gehäuse und gut.
Beim näheren betrachten der Platine fiel mir auf, dass da offenbar einfach nen paar Sachen weggelassen wurden, die wohl mal da waren: es finden sich Lötaugen für nen Kondensator, ein dreibeiniges Teilchen, was ich für nen Spannungsregler halte (die Form ist aufgedruckt, daher..), für nen Schalter und die Beschriftung 9V.
Was meint ihr, könnt man den ganzen Kram (Kosten wohl im Pfennigbereich, das teuerste wär wohl die Buchse fürs Netzteil) einfach einlöten und sich freuen oder...
Ich bin nicht sicher was da genau rein müsste (das wiederum steht nich auf der Platine), und wie isses dann mit der USB-Stromversorgung, müsste man die dann kappen?
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hm, hab die Platine noch mal raus gebaut. Ich glaub, nen bissel komplizierter würd das wohl- da sind noch ne ganze Menge Bauteile unbestückt.
Daher würd ich gern den Plan ein wenig abändern, und gleich nen richtigen Spannungsregler einbauen, und zwar so einen:
http://www.ebay.de/itm/1x-Step-down-...item566f4d6fcd
Der hat nen paar Vorteile:
-erstens hab ich ein solches Modul schon mal da (hab mal irgendwann ne Tüte voll gekauft)
-zweitens ist er effektiver als die, vermutlich vorgesehene Version mit 74xx
-drittens kann er mir höhere Ströme liefern.
Gibts irgendwelche Gegenanzeigen?
Ich ab nämlich vor, das Keyboard noch weiter aufzumotzen (bitte nich über den tieferen Sinn der Sache nachdenken, ich tus auch nicht ).
Dazu gibts erst nen groben Plan, mit nem Arduino UNO, irgendeinem Display und einigen Anzapfungen der Bedienelemente in den Hauptrollen- ich würd gern die Tastendrücke der Steuerelemente auslesen, und mir z.B. die aktuelle Oktaven-Einstellung aufs Display werfen.
Ausserdem würd ich auch gern den Stand des Modulations-Rades anzeigen lassen, und später ggf. weitere Dinge einbauen, mal sehn.
Auf jeden Fall ist da ne vernünftige Stromversorgung en ganz guter Anfang...
Falls es keine Gegenanzeigen gibt (und somit das Vorhaben, den StepDown-Wandler einzubauen, nich total hirnrissig ist), wie gehe ich vor?
Netzteilbuchse rein, ist klar. Von der direkt in den Eingang des Reglers, und von da ab zur Platine.
USB _muss_ ich also kappen, also die +5V, die von der USB-Buchse kommen?
Weiter nix?
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Hm, vermutlich wird es so werden.
Inzwischen hab ich da eine Menge Sachen geplant, wieder verworfen und nun kristallisiert sich sowas wie ein Plan heraus.
Der soll so aussehen:
Es kommt ein Arduino (Uno, liegt grad rum und passt gerade so ins Gehäuse mit rein, sonst würd ich mir wohl nen pro Mini besorgen) ins Keyboard.
An den kommt ein Display (wahrscheinlich nur nen 16x2 LCD, da hab ich nen I2C-fähiger arbeitslos rumliegen, robust und -passend- blau) dran, was mir die paar Parameter, die ich verstellen kann (sind nur die beiden Räder und die zwei Oktav-Tasten) optisch visualisiert.
Dazu soll der Arduino lediglich an den Eingaben mithorchen, und das, was er dort erfährt ausgeben.
Ich weiss: gibt da nen Klasse Midi-Shield....aber das Ding hat für mich nen paar Nachteile.
Zum einen benutzt es noch die archaischen MIDI-Buchsen. Sowas benutzt kein Mensch mehr, heute läuft alles über USB. Das Keyboard hat natürlich, wie alle, auch ne Midi-out-Buchse, aber die werden wohl nur noch aus Gründen der Kompatiblität verbaut.
Da alles, was in absehbarer Zeit je an das Teil angeschlossen werden wird, sowieso mit USB ist, wärs nen Rückschritt in die Steinzeit.
Ausserdem müsste ich dann dem Arduino beibringen, in Echtzeit Midi-Daten zu lesen und weiter zu reichen. Das gibt aber, da wirkliche Echtzeit nicht ist, Latenzen. Die kann ich mal gar nicht brauchen, momentan lieg ich (bei Verbindung mit dem Software-Synthi, der auf dem Laptop läuft) bei ungefähr 4ms- das geht grade noch, beim live spielen.
Kurz gesagt: einiger aufwand mit fragwürdigem Ergebnis. Wirklich nutzen könnt ich das nur, wenn die Midi-Daten im Arduino weiter manipuliert werden sollten. Verlockend, aber unnötig.
Also brauche ich nur nen Sniffer als Adapter. Klingt ganz einfach: es handelt sich ja nur um zwei Potis (Pitch-Bend- und Modulationsrad), sowie zwei lausige Knöpfchen (Oktave rauf, Oktave runter bzw. Oktave zurücksetzen wenn beide gedrückt sind).
Die Potis machen mir wenig Sorgen: kleiner Spannungsteiler (selbst bei reinem USB-Anschluss messe ich da knappe 7.5V, die will ich so nicht auf die analogen Eingänge geben) und fertig.
Aber die beiden Knöpfe....
Angeschlossen sind die über ein dreipoliges Kabel. Ein Anschluss führt +5V (in Wirklichkeit die erwähnten 7.xV), die anderen gar nix. Auch nicht, wenn ich einen der Knöpfe drücke...hab auch mal den widerstand zwischen den Kabeln gemessen: auch da tut sich nix.
Die Beschaltung der beiden Knöpfe besteht aber lediglich aus lausigen zwei Dioden-mehr isses nicht.
Oszi oder ähnliches hab ich nicht- jemand eine Idee, was da passiert?
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Lesezeichen