Fahr nächste Woche auf die embedded World und schau dir die Rigol (und sicher auch andere) an - das mach ich
Hallo zusammen
Ich habe nun (auf den nahenden Geburtstag) Geld für ein Oszilloskop bekommen.
Zuerst über mich und meine Projekte:
Ich würde mich als fortgeschrittenen Anfänger einschätzen: Ich mache Dinge mit meinen ATmegas, normalen Displays, mehreren PWMs an einem ATmegas und LEDs und Knöpfen.
Sonst eigentlich keine sehr wilden Sachen.
Trotzdem wäre es zwischen durch mal ganz angenehm zu sehen, ob der Mikrocontroller das macht was er soll, oder auch um einmal einfach aus Interesse das PWM Signal zu visualisieren.
Kurz: Ich bräuchte eigentlich kein Oszilloskop, viele die mir zur Auswahl stehen werden eigentlich "zuviel" können und "zu gut" sein, aber ich habe die Hoffnung mich noch zu entwickeln
Auch kenne ich mich mit Oszilloskopen nicht wirklich aus. Ich muss dann also zuerst herausfinden, wie man damit misst, nicht damit am Ende nur "wer misst misst mist" dabei heraus kommt.
Ich habe folgende zwei Geräte in die engere Auswahl genommen:
Rigol MSO1104Z-S (4 Kanal DSO mit 100 MHz Bandbreite + 2 Kanal Funktionsgenerator mit 25 MHz Bandbreite , 1 GSa/s und 12 Mpts Speichertiefe, 16 Kanal Logik Analysator) Preis: 1.110,27 Euro
Siglent SDS2104 (4 Kanal DSO mit 100 MHz Bandbreite, 2 GSa/s und 28 Mpts Speichertiefe.) Preis: 1.178,10 Euro
Beim Siglent könnte man dann später noch die Logikanalysator Option dazu bestellen, beim Rigol den seriellen Dekoder.
Ich tendiere zum Rigol, insbesondere weil ich nicht weis, inwiefern sich die niedrigere Speichertiefe und die wenigeren Gigasamples überhaupt auf mich auswirken würden.
Ich bin also auf eure Meinung angewisen
Ach und sorry, für den wohl einmillionsten Oszi Thread
Grüsse
_Thor
Fahr nächste Woche auf die embedded World und schau dir die Rigol (und sicher auch andere) an - das mach ich
Ich programmiere mit AVRCo
Für ein Einsteigermodell erscheinen mir die Modelle im Preisbereich von 1000Euro derzeit etwas zu hoch angesetzt.
Die gleichen Firmen haben einfachere Modelle zum geringeren Preis. Bis man die Funktionen wirklich nutzt wird es viellecht schon Nachfolgemodelle geben. Wenn ich zurückschaue was vor fünf Jahren angeboten wurde, da möchte ich eigentlich lieber das neuere Gerät haben.
Wann wird da nächste fällig sein?
Wie sieht es aus mit 70MHz gegen 100MHz?
Welche Funktionen werden beim Funktionsgenerator benötigt? meistens deutlich weniger. Wenn es beim Funktionsgenerator wirklich so hohe Anforderungen sind dann ist das Einzelgerät wieder besser.
Also wenn ich es mir leisten kann und es mit dem Hobby wirklich ernst meine, würde ich schon etwas in die Zukunft investieren.
Ich habe Interesse am MSO1104Z mit seriellem Decoder aber ohne Funktionsgenerator. Erstens benötige ich ihn nicht und zweitens hab ich gehört, daß das Oszi bei Funktionsgeneratorbetrieb eine langsame Oberfläche/Bedienung bekommen soll. Ich habe auch gehört, daß die Steuersoftware (via LAN) in der aktuellen und neuen Version auch nicht besonders sein soll. Ob das stimmt, werde ich nächste Woche sehen.
Ich programmiere mit AVRCo
Geanu in der Richtung sollte man prüfen.
Die Begrenzung sehe ich hauptsächlich in Bezug auf die Nachfolge. Wenn es in drei Jahren eine neues Gerät gibt das man unbedingt haben will, dann wird das alte noch laufen und da hängt dann auch noch der schon noch ganz gute Funktionsgenerator drin. Er hat dort sicher nicht die gleiche gute Oberfläche wie ein Einzelgrät.
Da kann man sich ja auch mal von dem Vertreter erklären lassen.
Nun, eine tolle Idee. Liegt nur leider bei mir nicht drinn
Nun, müsste eigentlich für alles was in Zusammenhang mit ATmegas auftritt reichenWie sieht es aus mit 70MHz gegen 100MHz?
Den wollte ich wirklich nur zum spielen, mal ein bisschen mit Antennen rumspielen und so...Welche Funktionen werden beim Funktionsgenerator benötigt?
Nun, ich denke ich werde die Version vom Rigol ohne Funktionsgenerator und mit 70MHz nehmen.
Zumindest habe ich von niemandem einen riesen Aufschrei bzgl. der grundlegenden Auswahl gehört...
Grüsse
Thor_
Für den Hobbybereich braucht es eigentlich kein so teures Oszi sein, da reicht schon ein günstiges Speicheroszi für 200€ - 300€. Ich persönlich habe in meiner Bastelzeit keine Messung machen müssen die 100MHz rechtfertigt. Selbst im Studium haben wir die Messungen nur mit den günstigen Labor Oszis gemacht und auch im Berufsleben sind mir die immer wieder begegnet. Ein kleiner Messfehler bedeutet im Hobby ja auch nicht gleich Regress-Ansprüche.
Um rein digitale Signale anzusehen und zu analysieren benutze ich einen saleae an einem eigenen 10" Netbook, der irgendwann mal übrig war. Wenn ich mit dem Scope verifiziert haben, daß die Signale ok sind, benutze ich eigentlich nur noch den saleae. PWM, Interruptlaufzeiten und überhaupt Programmlaufzeiten sind beliebig leicht zu bestimmen. Früher habe ich das Scope benutzt, um an einer serilellen eine Bitzeit oder die Länge eines Zeichens zu erwischen und die Baudrate ausgerechnet, jetzt autobaud am saleae über eine etwas längere Sequenz und man kann die Baudrate direkt ablesen. ACK oder NAK bei I2C wird direkt angezeigt, nicht mehr auszählen der Clocks und ablesen. Außerdem sind die reinen digitalen Messklipse viel kleiner als vernünftige Tastköpfe vom Scope. Auf dem Netbook läuft eigentlich nur der saleae unter linux, kann aber bei Bedarf natürlich auch mal ein Terminal oder ähnliches sein.
Was ich damit sagen will, mir reicht ein Scope, daß nur Scope kann. Und 70MHz halte ich für eine vernünftigen Wert.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
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