- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Motor mit 100 Watt gesucht

  1. #1

    Motor mit 100 Watt gesucht

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    Hallo zusammen,
    Ich bin mit der Schule an einem Projekt, in dem es darum geht einen Roboter zu bauen. Dieser Roboter wird nicht schwerer als 20 KG. Nach einer Überschlagsrechnung bin ich darauf gekommen, dass 100 Watt auf jeden Fall reichen müssten. Er soll ja auch nur ganz langsam Fahren. Das problem ist, dass ich diesen Mittels einer H-Brücke steuern will. An liebsten mit VNH5019. Diese kann aber nur 12 Ampere Dauerstrom Schalten. Das Heißt ich benötige einen Gleichstrommotor der mit 12 Volt und 12 Ampere 100 Watt leistung bringn kann.

    Ich finde aber Im Internet nirgends Motoren, mit 100 Watt. Erst wieder Hochleistungs-Gleichstrommotoren mit 300 Watt und mehr. Diese Ziehen aber deutlich mehr al 12 Ampere. Warum gibt es keine Motoren mit 100 Watt?

    Kennt jemand noch internetseiten oder Firmen, bei denen ich mal nachsehen Könnte?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Listung schön und gut, trotzdem sollte man auch darauf achten, welche Drehzahl und welches Drehmoment man braucht. Wenn der Roboter eh langsam fahren soll, wäre wohl das Drehmoment die entscheidende Größe und daran kann man dann einen passenden Getriebemotor suchen, als Zweites kann man dann auf die Drehzahl achten. Meistens nimmt man dann eh einen Motor mit einer höheren Leistung, man regelt dann ja in der Regel eh noch mittels PWM herunter. Lieber der Motor kann etwas mehr und muss nicht an der Kotzgrenze betrieben werden. Es ist praktisch, gleich nach Getriebemotoren zu gucken, bei Pollin gibts da gerne mal ein paar gute Schnäppchen. Vielleicht wäre auch ein Scheibenwischermotor was?
    AI - Artificial Idiocy

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Auf die Schnele gefunden: http://www.pollin.de/shop/dt/MzU0OTg...N_KC415LG.html .
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Da fällt mir auch gerade auf, welche Leistung denn gemeint ist. Bei dem Motor von Picture ist die abgegebene Maximalleistung angegeben, allerdings hat das ja nicht zwingend was mit der aufgenommenen Leistung zu tun. Im Datenblatt ist zu erkennen, dass der Motor im Punkt der maximalen Abgabeleistung gerade mal 40% Effizienz erreicht, er braucht also nicht 8,5A, sondern 20A. Im Stillstand, wo der Motor das meiste Drehmoment erzeugt, ist die Effizienz 0%, es wird keine Leistung abgegeben (Motor steht ja still), aber totzdem fließen 40A, es gehen also 480W in den Motor. Wo geht sie hin? Wird natürlich in Wärme umgewandelt, sprich Motor überhitzt und ist wahrscheinlich im Hintern. Mit den 40A ist übrigens auch kurzzeitig beim Anfahren zu rechnen, da der Motor ja anfangs stillsteht. Wollte die ganzen Sachen nur mal beispielhaft aufführen, da das Sachen sind, die man bei der Motorauswahl im Blick haben sollte.
    AI - Artificial Idiocy

  5. #5
    Danke vielmals für die Antworten!

    Dass die Leistung die man in den Motor reinsteckt nicht uhnbedingt gleich ist (eigentlich nie) mit der Leistung die er Abgibt ist mir klar. Meistens steht ja aber dabei wie viel Volt und Ampere er benötigt um eine bestimmte Leistung zu erbringen.
    Ich breuchte jetzt z.b. einen Motor der mit 12Volt und 12 Ampere eine Leistung von 100Watt hat.

    Das mit diesem Drehmoment verstehe ich nicht so recht! Was heißt es den jetzt wenn ein Motor einen hohen Dremoment hat? Und in welcher Einheit wird denn das gemessen?

    Danke für eure Hilfe

    RoboterSindCool

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Drehmoment ist quasi "Drehkraft" und wird in Nm (Newtonmeter) angegeben (oder halt Untereinheiten wie zB. mNm (Milli-Newtonmeter). Das ganze lässt sich ganz gut über das Hebelgesetz betrachten: Drehmoment=Kraft*Hebellänge. Wenn man weniger Hebellänge hat, braucht man mehr Kraft, um auf dasselbe Drehmoment zu kommen. Altenativ kann man anstatt der Hebellänge auch einen Radradius betrachten, die Verhältnisse sind dieselben. Die Leistung ist dann abhängig vom Produkt aus Drehmoment und Drehzahl, bei gleicher Leistung und mehr Drehmoment hat man also weniger Drehzahl. Ich hoffe, das ist so verständlich.
    AI - Artificial Idiocy

  7. #7
    wie viel "Drehmoment" benötige ich denn so uhngefähr?
    haben sie da vielleicht eine Idee?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Slowly
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    Als Praktiker würde ich wissen wollen auf welchem Untergrund sich der Roboter bewegen soll.
    Soll es Steigungen oder Hindernisse überwinden können ?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von RoboterSindCool Beitrag anzeigen
    wie viel "Drehmoment" benötige ich denn so uhngefähr?
    haben sie da vielleicht eine Idee?
    An der Antwort wirst du keine Freude haben:

    Kommt drauf an!

    Dein Robi hat 20kg das entspricht 200N.

    Der Einfachheit halber nehmen wir mal an der soll senkrecht die Wände hoch, die restlichen Probleme ignorieren wir mal.

    Wenn du da jetzt Räder mit 1m Radius (2m Durchmesser) dran machst, brauchst du 200Nm.
    Nimmst du Räder mit 1cm Radius, reichen 2Nm
    Allerdings, sagen wir mal der Motor macht 100 UPM, dann fährt er mit den 2m-Rädern mit rund 630 Meter pro Minute mit den 2cm Rädern aber nur 6,3 Meter pro Minute.
    An Stelle von kleineren Rädern, kann man auch ein Getriebe nehmen, das ist theoretisch das Selbe, in obigem Fall wäre dies eine Untersetzung von 1:200.
    Allerdings hat ein Getriebe immer noch etwas Verluste, sodass die Rechnung in der Praxis nicht ganz stimmt.

    Ähnlich ist es auch mit der Höchstgeschwindigkeit. der Roll- und Luftwiderstand nehmen mit der Geschwindigkeit in etwa im Quadrat zu. Wenn der Widerstand gleich gross ist, wie die Kraft des Motors, geht's nicht mehr schneller.

    Das Gleiche gilt auch für die Beschleunigung. Je mehr Kraft der Motor hat, umso schneller erreicht er eine bestimmte Geschwindigkeit.


    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  10. #10
    er soll einfach auf der wiese fahren

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