Ich rechne mal still vor mich hin: manche "Standardangaben" rechnen für Standard-Testbedingungen mit 6m² bis 10 m² pro 1 kW elektrischer Solarzellenleistung. So´n eBike sollte an die hundert bis zweihundert Wattchen auf die Straße bringen, also brauche ich für ne längere Reise einen Schirm mit rund ein bis zweim Quadratmeter. Wenn dann blos kein Seitenwind kommt - und beim Bergabfahren mit reichlich Tempo - kann ich endlich mal mit dem eBike fliegen. - - ok, hier ist das ja so gelöst, dass die Solarzellen den Akku aufladen sollen. Macht ja Sinn.
"... Die relativ dicken Streben bieten Platz für die Solarzellen, die als Verkleidung seitlich abgebracht sind ..." Hmmm, grübel. Also Mittags - kaum Ladeleistung, egal welche Himmelsrichtung man fährt - ausser man fährt mal ne scharfe Kurve mit viel Neigung (geht so ab hundert kmh). Morgens darf man, ebenso wie abends, vorzugsweise Nord-Süd-Kurse fahren oder das Fahrrad eben entsprechend ausgerichtet hinstellen. Bitte Bike nicht in den Fahrradkeller stellen, nicht im Schatten abstellen und der blöde Typ mit demselben Fahrrad, der sonnenseitig von meinem steht, nimmt mir Ladeleistung weg ...
"... Ist es bedeckt und die Solarzellen liefern nicht genug elektrischen Strom, kann der Akku auch einfach aus seinem Fach genommen und an der Steckdose geladen werden ..." Aha, endlich - der Gürtel zum Hosenträger.
Na ja, hier im Allgäu sind die elektrischen Biker schon gut gerüstet, da hängt kaum einer rum (ausser mir - während der NOCH ältere Typ als ich mit seinem eBike in lässiger Haltung an mir vorbeizieht). Aber - es ist ja eben der Akku da. Für die sonnigen Stunden des Lebens.
"... Eine Crowdfunding-Kampagne ... Leaos wollte 190.000 US-Dollar einnehmen. Es wurden jedoch nur 376 US-Dollar zugesagt ..." Spricht das für fundiertes meteorologisches Wissen der Biker? Whow! Immerhin ist eins richtig: die Sonne hilft beim Strampeln - dann transpiriere ich deutlich mehr.
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