- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Bicore und Mechanik? (Walker) Beinbewegung

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Zitat Zitat von achso Beitrag anzeigen
    Aus einem Servo die Elektronik entfernen und das Poti statt des Widerstandes nehmen?
    Wenn in der Anleitung steht "modified servo: remove all the brains but leave the pot", dann verstehe ich das so wie du es formuliert hast. Dann ist die Mechanik zusammen mit dem Motor und dem Poti in der Rückkopplungsschleife und das ganze oszilliert (schwingt) hin und her. Den Satz mit dem Poti kann man nicht auf alle Anleitungen verallgemeinern. Es wird nicht immer ein gehacktes Servo verwendet. Wenn nur GearMotor sprich Getriebemotor verwendet wird, dann erzeugt die Elektronik die nötige Schwingung, manchmal mit irgendwelchen durch die Bewegung betätigten Schaltkontakten und lichtempfindlichen Elementen.
    Die Schaltungen sind teilweise sehr komplex und unverständlich und sorry, ich möchte micht mit dieser Art von Schaltbildern nicht befassen. Besonders grausam finde ich die freeform Schaltbilder z.B. hier für ein bicore mit 74AC240: http://www.instructables.com/id/How-...EAM-robotics-/

  2. #12
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    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    Besonders grausam finde ich die freeform Schaltbilder
    Für das Schaltbild alleine stimme ich dir zu. Ich denke aber, dass das halt reine Aufbauanleitungen sind. Das Minimalprinzip an Material und Bauvolumen hat aber schon seinen Reiz.
    Wenn ich dergleichen schön ordentlich auf Rasterplatine aufbauen würde, müssten Chassis, Motor, Leistungsschalter und Energiespeicher vermutlich gleich eine Nummer größer gewählt werden.

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Für das Schaltbild alleine stimme ich dir zu.
    Die von PICture empfohlene Seite wimmelt nur so von solchen grausamen "Schaltplänen":
    http://costaricabeam.solarbotics.net...lkers/P5v2.png

    Schlimmer finde ich noch "Breadboard schematics", gezeichnete Abbildungen von Breadbord-Aufbauten mit bunten Verbindungslinien. Es wäre schön, wenn es reine Aufbauanleitungen wären. Leider werden die Zeichnungen von Freeform- und Breadboard-Aufbauten immer häufiger als Schaltplan-Ersatz misbraucht.

    - - - Aktualisiert - - -

    Um nur mal zum Thema zurück zu kommen, bei der Fülle an "Schaltplänen" dieser (Un)Art wundern mich die Verständnisprobleme des TO nicht. Zum Glück gibt es noch wiki-Seiten, die die Grundlagen einigermaßen verständlich anhand normaler Schaltpläne erklären. z.B. Wilf's uCrawler für den ominösen 1-motorigen Kriecher

  4. #14
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    Danke euch Beiden,
    Das hat mich jetzt schon gut weitergebracht. Die Bicore Schaltung werde ich wohl nicht verwenden. Aber ich habe gerade ein Servo von der def. El. befreit und angeschlossen. Da schwingt nichts. Das Oszilloskop habe ich garnicht erst angeschlossen. Das Poti hat 3KΩ, getauscht eben gegen den Widerstand mit 1,5MΩ kann ja nicht gehen. In einem Beispiel wird von einem 100KΩ Poti geredet, vielleicht schon besser. Aber ich habe über Schwingkreise nur grobes unzureichendes Wissen. Mache ich eben was anderes. Wenn man genau in den Clips hinsieht, erkennt man manchmal Gummibänder, Spiralfedern an den Beinen oder Getrieben. Die Motore haben ja nicht viel Kraft und werden so einfach angehalten, schätze ich. Dann laufen sie ja immer im richtigen Takt(die Beine). Das mit den Schaltplänen stimmt bestimmt zu, es fehlt das Zusammenspiel mit der Mechanik. Das was du, weiße Katze ausgegraben hast, ist schon gut. Oder meinst du auch meinen Entwurf? Ich habe 38 Jahre Hausgeräte repariert, früher eben alles Mechanisch, dann Elektronik aber außer Triacs nachlöten, Kabelprobleme lösen usw hatte man bei 6-8 Kunden und 100-400Km am Tag gar keine Zeit sich tiefer mit der ohnehin feinen SMD Technik zu beschäftigen.Zudem hat jeder Hersteller seine eigenen Planausführungen, da entwickelt man eben auch sein eigenes System. Aber eigentlich finde ich meine Pläne garnicht so schlecht?
    Auf jeden Fall macht mir das stöbern gerade auf den http://costaricabeam.solarbotics.net/index.htm und im Beamwicki viel Spaß.
    Danke das ihr Zeit für mich hattet.
    Achim

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Zitat Zitat von achso Beitrag anzeigen
    Die Motore haben ja nicht viel Kraft und werden so einfach angehalten, schätze ich.
    Wenn die Motoren einfach nur angehalten werden, dann passiert weiter nichts mehr. Die Ansteuerung muss die Richtung wechseln, damit der Motor nach dem "Anhalten" sofort in die andere Richtung dreht und das Spiel von vorne beginnt. Nur so kommen die Beine ins Schwingen.
    In deiner Schaltung machen das die Bumper, sie schließen den Kondensator kurz, über die Logik-Gatter wird der Motor anders herum angestueuert - vom Bumper weg. Wenn der Bumper frei ist, lädt sich der Kondensator auf bis über die Schaltschwelle des Schmitt-Triggers. Der Motor wird wieder umgesteuert - auf den Bumper zu usw. Bei den Servo-Aufbauten übernimmt der Poti zusammen mit dem Schmitt-Trigger im Prinzip die Rolle des Bumpers in der Rückkopplung.

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    Um nur mal zum Thema zurück zu kommen, bei der Fülle an "Schaltplänen" dieser (Un)Art wundern mich die Verständnisprobleme des TO nicht.
    Eben, solcher "Schaltplan" zeigt nur wie alle Bauteile miteinander verbunden sind, sagt aber nix, wie sie miteinander funktiomieren. Die "einfache" Schaltpläne von BEAM-er können unverständlich sein, weil oft ein Teil "untypische" Funktionen ausführt, z.B. nur ein Transistor als Spannungskomperator mit Ube als Referenz. Als erstes habe ich gelernt, dass man leider nicht alle funktionierende Schaltungen erlernen und verstehen kann.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Eigentlich habe ich es mir so gedachtie Photodioden sind hochohmiger als die Widerstände.Somit liegt - am Inverter 9+13 an.Jetzt haben die Ausgänge 8+12 Plus. Somit liegen auch 11+3 an Plus. An den ausgängen 10+4 liegt nun Minus. Somit auch an 5+1. Die Motore drehen vorwärts. Wenn eine Fotodiode eine Ir Reflexion durch ein Hindernis erfährt wird sie niederohmiger auls die Widerstände. somit liegt dann + an 9 oder 13. Jetzt liegt vor 5 oder 1 + die Kondensatoren 10 laden und verlieren ihre Ladung langsam über die 400K Widerstände. Somit drehen die Motore rückwärts bis 5/ oder 1/2 wieder dreht. Sollte er hinten gegen ein Hindernis stoßen wird der Kondensator sofort entladen und der Motor dreht wieder vor. Wenn er rückwärts fährt, wird über die Spannungsreduzierung der drei in Reihe liegenden Dioden auch der andere Motor etwas weniger lange rückwärts drehen.Sollte ein Hindernis die Bumper vorn treffen, was die Fotodioden übersahen, schaltet der jeweilige Transistor durch und zieht den plus Pegel vor 11 oder 3 auf Minus. dann fährt er auch rückwärts.
    Stimmt das?

    Achim ohne Kater auf dem Arm. Die liegen alle vor dem Kaminofen und sehen mit Töchterchen Kika

    - - - Aktualisiert - - -

    Jetzt habe ich ein mir unerklärliches Problem mit dem 74 AC 14N. Wenn ich es in das Steckbrett stecke nur mit 100nF zwischen +/- sonst nichts angeklemmt habe,kann ich jeden Eingang mit + oder - belegen und habe dann am Ausgang das Gegenteil. Wenn ich das Ic in die Luft hänge und mit Krokokabeln nur +/- anschließe geht das genauso. Auch wenn ich es in eine schon mal eingelötete Fassung stecke, ist alles OK. Wenn ich es aber in eine Fassung, welche mit 100nF über + und - und sonst nur verlötet im Punktraster steckt, kommt am Ausgang 0,4-0,8 Volt an, obwohl am Eingang sattes Plus 3 Volt liegt. Ich hatte schon alles Fertig aber das 240 reagierte nicht. Die Platine habe ich schon 1x erneuert. Jetzt, das 3. Mal wollte ich es Stück um Stück versuchen, scheitere aber schon wenn nur das IC in der Fassung steckt und die nur an +/- hängt und sonst nur verlötet ist??? Gemessen mit einfachem Vielfachmeßgerät 1M Innenwiderstand. Mein USB Hantec Oszi hat auch 1M Ohm Innenwiderstand. Das brauche ich dann garnicht nehmen.
    Da ich Fassungslos dumm gucke höre, ich für Heute auf. Ich habe es auch mit nem 74 HCT 14N und 5 Volt versucht. Das Gleiche!!

    Gerne wüsste ich, was ich nun schon wieder nicht weiß.

  8. #18
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    Eben setzte ich das Ic in eine Schrottplatine, von der ich schnell noch die Ic Lötpünkte von anderweitigen Anschlüssen befreite. Hier ist die Inverter Funktion Ok. Also ist es die Ic Fassung!?!? Kann doch gar nicht sein. Ok ich hatte sie ausgelötet gehabt, so mit dem Ic -in der Luft hängend- geprüft und in ein neues "Punktboard" eingelötet. Gleicher Effekt. Heute abend nehme ich eine neue Fassung und teste.

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Das einzige, was mir als Erklärung schwebt, sind lange Leitungen an Eingängen, die bei sehr hochohmigen (mehrfach über 1 MΩ) CMOS Logikgausteinen als "Antennen" für Störungen dienen. Es sollte helfen die Längen von Verbindungen zu minimaliesieren bzw. niedrigere pull- up/down Widerstände z.B. 10 kΩ oder weniger anzulöten.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von achso Beitrag anzeigen
    ... in eine Schrottplatine ... Hier ist die Inverter Funktion Ok. Also ist es die Ic Fassung!?!? Kann doch gar nicht sein. Ok ich hatte sie ausgelötet gehabt.
    Na, offensichtlich _liegt_ es an der der Fassung. Miss doch mal zwischen allen benachbarten Pins den Widerstand und schreib uns dein Ergebnis.

    Wenn ich mal Bauteile recycle, bin ich sehr kritisch. Dann läuft beim Entlöten die innere Stoppuhr mit. Nach einer Weile lass ich es dann, wenn das Entlöten nicht flott klappt, z.B. bei professionellen durchkontaktierten Leiterplatten. Die Isolatoren schmelzen allmählich und die Kontakte verlieren ihre Sollposition. Vielleicht noch eine haarfeine Lötfahne aus oxidiertem Lot und schon ist eine schwach leitfähige Brücke zwischen Pins entstanden, die man leicht übersieht.
    Es lohnt eingentlich nicht die Zeit und Mühe, Centartikel zu recyclen, ausser man hat grad Ebbe im Geldbeutel oder keinen Lagerbestand.
    Geändert von RoboHolIC (20.02.2015 um 01:14 Uhr) Grund: Schlechtschreibung

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