- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 18

Thema: Verkabelung Roboter (Spannung, Motor, Mikrocontroller)

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    20.03.2005
    Ort
    Lübeck
    Beiträge
    315

    Verkabelung Roboter (Spannung, Motor, Mikrocontroller)

    Anzeige

    Powerstation Test
    Moin,

    ich brauche mal Euren Rat. Also: ich überlege gerade, wie ich am besten meinen Roboter verdrahte. Also den Details: die Spannungsversorgung geschieht durch zwei 12V Batterien, die in Reihe geschaltet sind. Der verwendete 250W Motor soll durch einen MD03 angetrieben werden. Für die Steuerung (der Roboter kann nur vorwärts und rückwärts) verwende ich einen ATmega. Die Richtung soll über einen Schalter On/Off/On geschehen, die Geschwindigkeitsregelung geht über ein Poti an den Atmega (AD/Wandlung).
    Nun zu meinem "Problem": ich möchte den Roboter natürlich auch gerne mal ausschalten. Jetzt könnte ich natürlich noch einen Schalter einbauen, den ich in die 24V Spannungsversorgung baue, und der ca. 10A schalten kann. Ich würde das aber allerdings lieber über den Richtungsschalter machen, also "Vorwärts", "Aus", "Rückwärts". Allerdings stehe ich da jetzt auf dem Schlauch, wie man das klug hinbekommt. Der Schalter kann laut Datenblatt "16 (4) A 250 V AC 1E4". Habt Ihr da eine gute Idee für mich?

    Vielen Dank im Voraus,
    Ozzy

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    20.03.2005
    Ort
    Lübeck
    Beiträge
    315
    Moin,

    also ich habe gestern noch mal ein wenig nachgedacht, und das hier bei raus gekommen:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Ansteuerung.png
Hits:	22
Größe:	18,9 KB
ID:	29801
    Also mit dem Schalter steuere ich ein Relais an, welches die Spannung für den Motor(controller) schaltet. Um die Richtung des Schalter zu erkennen greife ich das Signal am Schalter ab, begrenze die Spannung durch eine Z-Diode und gehe dann an einen Pin des uC. Damit keine Spannung zurückfließt, wenn der andere Schalter geschlossen ist, habe ich noch jeweils eine Diode hinter den Schalter gebaut.
    Eure Idee dazu? Geht das so?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Ansteuerung.png  

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
    Registriert seit
    24.05.2006
    Ort
    NRW
    Alter
    54
    Beiträge
    542
    Blog-Einträge
    17
    Das sind zwei sperrende Dioden in Reihe. Über den Leckstrom der Gleichrichterdiode wird an der Z-Diode irgendeine undefinierte Spannung zwischen 0 und der Z-Spannung liegen und könnte von dem µC fälschlicherweise als Hi erkannt werden.
    Abhilfe: Parallel zu den Z-Dioden sollten noch Pulldown-Widerstände von bsp. 10kΩ für zuverlässig definierte Spannung in dem abgeschalteten Zweig sorgen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
    Registriert seit
    16.03.2011
    Ort
    Dresden
    Alter
    37
    Beiträge
    1.937
    Und der Controller wird dann extra versorgt? Sonst würde der sich ja beim Richtungswechsel zwischendrin abschalten und wieder resetten. Klar, bei deinem Programm macht das wahrscheinlich eh nicht viel Unterschied, da nur Poti ausgelesen und PWM gesetzt wird, aber sobald du ein komplexeres Programm schreibst, wo auch mal Variablen zwischengespeichert werden müssen, ist das unsinnig. Der Sinn eines Hauptschalters ist ja, alles außer Betrieb zu setzen, da dann noch irgendwelche anderen Inputs ranzuhängen ist insofern ungünstig. Wieso icht einen Hauptschalter für An/Aus und einen Richtungsschalter für Links/MotorAus/Rechts? Wenn du es aber wirklich unbedingt so machen möchtest, es gibt auch Schalter, die wie zwei Schalter in einem sind und stets gemeinsam betätigt werden, da könntest du einmal die Spannung einschalten (Ein/Aus/Ein) und einmal zwischen links und rechts wechseln (in der Mitte Gnd und mit den äußeren Anschlüssen zu den Controllerinputs mit zusätzlich je einem Pullup-Widerstand).
    AI - Artificial Idiocy

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    20.03.2005
    Ort
    Lübeck
    Beiträge
    315
    Moin,

    das mit dem Leckstrom ist ein guter Hinweis; das baue ich dann noch ein! Ist es denn so richtig?
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Ansteuerung.png
Hits:	19
Größe:	21,9 KB
ID:	29807
    @Geistesblitz: der Microcontroller wird über das MD03 versorgt. Damit ist die Spannung dann auch weg; das ist aber auch so gewollt. Aber trotzdem danke für den Hinweis!
    Geändert von Ozzy (10.02.2015 um 13:05 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
    Registriert seit
    24.05.2006
    Ort
    NRW
    Alter
    54
    Beiträge
    542
    Blog-Einträge
    17
    Ein paar Bedenken noch:
    - Ich würde noch eine Schottky Freilauf Diode an der Schützspule vorsehen. Es könnte sein, dass die Z-Dioden die Spannungsspitzen beim Abschalten der Schützspule nicht wirksam genug abfangen und der µC Port leidet.
    - Was ist das für ein Widerstand vor der Schützspule (der ohne Wert)?
    - wie kommst du auf 560Ω vor den Z-Dioden? Hast du dir mal die Verlustleistung an dem Widerstand ausgerechnet? Ich würde einen wesentlich höheren Widerstand wählen, vielleicht auch 10kΩ?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
    Registriert seit
    16.03.2011
    Ort
    Dresden
    Alter
    37
    Beiträge
    1.937
    Wenn ich das richtig sehe, bilden die 560 Ohm-Widerstände mit den 10k jeweils Spannungsteiler, allerdings würde der Controller immernoch 22,7V abbekommen, was er definitiv nicht verkraftet.
    Was ist übrigens so schlecht an der Idee mit dem zweifachen Schalter? Damit meine ich sowas in der Art:
    http://www.reichelt.de/Kippschalter/...rtnr=AS+500FPC
    Man beachte die Anschlüsse
    Müsstest nur eben einen finden, der für 10A zugelassen ist.
    AI - Artificial Idiocy

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
    Registriert seit
    24.05.2006
    Ort
    NRW
    Alter
    54
    Beiträge
    542
    Blog-Einträge
    17
    Zitat Zitat von Geistesblitz Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig sehe, bilden die 560 Ohm-Widerstände mit den 10k jeweils Spannungsteiler
    nicht ganz, parallel zu den 10k Widerständen sind Z-Dioden, die die Spannung auf ein niedriges Level für den µC begrenzen.

    Zitat Zitat von Geistesblitz Beitrag anzeigen
    Was ist übrigens so schlecht an der Idee mit dem zweifachen Schalter?
    Ich hätte das auch so gemacht, zumal ich das so von Maschinen kenne: Ein roter Hauptschalter und dann Betriebsarten-Schalter, beleuchtete Starttaster für Vor/Zurück, Schlüsselschalter für Einrichtbetrieb usw. Aber wenn der TO Spaß an einer komplizierten Elektronikschaltung hat - warum nicht, es ist sein Projekt.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
    Registriert seit
    16.03.2011
    Ort
    Dresden
    Alter
    37
    Beiträge
    1.937
    Achso, hab das für Schottky-Dioden gehalten...
    AI - Artificial Idiocy

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    27.08.2013
    Ort
    Region Basel
    Alter
    66
    Beiträge
    2.435
    Hallo,
    Zitat Zitat von Ozzy Beitrag anzeigen
    Moin,

    das mit dem Leckstrom ist ein guter Hinweis; das baue ich dann noch ein! Ist es denn so richtig?
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Ansteuerung.png
Hits:	19
Größe:	21,9 KB
ID:	29807
    Ich würde das nochmals etwas anders machen:
    Die Spannungsreduktion rein als Spannungsteiler auslegen, ich weiss jetzt nicht ob du da auf 5V oder 3.3V runter musst?
    Beim Verhältnis darauf achten, dass bei der kleinsten Spannung (24V) noch ein gültiger Logik-Pegel erreicht wird.
    Die Z-Diode hat dann nur noch eine Schutzfunktion gegen Überspannung.
    Den Querstrom durch den Spannungsteiler macht man etwa 10x grösser als der nötige Strom am Eingang des µC und Leckstrom der Z-Diode zusammen.

    Da müssen keine 33mA fliessen, 1mA sollte auch schon reichen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Motor Treiber Stufe für den Mikrocontroller
    Von vohopri im Forum Vorstellung+Bilder+Ideen zu geplanten eigenen Projekten/Bots
    Antworten: 42
    Letzter Beitrag: 29.06.2012, 19:42
  2. Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 14.10.2011, 19:57
  3. Wie lange hält ein Mikrocontroller wieviel Spannung aus?
    Von Daniel002 im Forum Microcontroller allgemeine Fragen/Andere Microcontroller
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 19.09.2008, 10:54
  4. Verkabelung RN 1.4 Tamiiya Twin Motor
    Von inecht im Forum Motoren
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 07.12.2006, 19:06
  5. Roboter mit Cam - welchen Mikrocontroller ?
    Von maddav2005 im Forum Microcontroller allgemeine Fragen/Andere Microcontroller
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 02.01.2006, 12:51

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiFePO4 Speicher Test