Steppermotor mit Spindel würde natürlich auch gehen, allerdings muss man dann eben das Vor- und Zurückschieben irgendwie programmieren. Spindelantriebe sind in der Regel auch meist er langsam und kräftig, da wären die Bedenken mit dem Blockieren schon berechtigt (zB. wenn sich mal ein Pin etwas quer stellt). Kurbelwellen sind an sich völlig unabhängig vom Motor, da kannst doch im Prinzip alles ranhängen, was sich dreht. Ein Schrittmotor macht eigentlich nur Sinn, wenn man sehr präzise Bewegungen braucht, auch in den Zwischenpositionen. Wenns mal zu sehr klemmen sollte, verliert der Schrittmotor dann entweder Schritte oder kommt ganz aus dem Tritt und dreht sich gar nicht mehr. Ein (Getriebe-)Motor wird bei Belastung einfach nur langsamer und läuft bei Aufhebung der Last auch wieder von alleine an, falls er ganz stehen bleiben sollte.
Was aber bei deiner Anwendung noch wichtig wäre: mit welcher Frequenz soll das Ganze ablaufen und wieviele Zyklen soll es durchhalten? Außerdem, um einen wie großen Hub handelt es sich genau? Da du sagst gerade soviel wie zum Reinstecken der Kontakte nötig ist gehe ich mal von wenigen Millimetern aus. Mit der Kurbelwellenvariante wären jedenfalls recht hohe Frequenzen möglich, allerdings tritt da wahrscheinlich auch mehr Verschleiß auf (Getriebe, Lager). Außerdem scheint es recht gängig zu sein, Prüfstände für den Test von der Lebensdauer von Baugruppen ein wenig zu überdimensionieren, einfach damit sich der Verschleiß in Grenzen hält.
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