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Thema: Mein RGB LED-Globe 192x96 SD-Card, IR, Laufschrift...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Hallo Fritz,

    Ich finde es einfach nur "richtig toll gemacht" =D> (<< Beifall Smiley!! - ??)

    Wie genau hast Du das TX Signal auf RX geleitet? Einfach per Schleiferkontakt? Oder IR? Was bedeutet in dem Zusammenhang die H-Brücke - ich kann mir das grade nicht richtig vorstellen. Wäre toll wenn Du dazu genauer was sagen könntest.

    ...ich werde mir mal deinen LED-Treiber den Du benutzt hast ansehen

    Viele Gruße
    Jörg
    Geändert von HeXPloreR (16.01.2015 um 20:36 Uhr)

  2. #2
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    Hallo Jörg,
    Die IR-DATEN werden ganz konventionell von der Steuerungsplatine (feststehend) ausgewertet. Der empfangene 8Bit Wert muss nun irgendwie kontaktlos zu dem sich rotierenden Teil übertragen werden. Das naheliegendste ist die logischen Pegel durch unterschiedliche Frequenzen/ Tastverhältnisse der Trägerfrequenz, in dem Fall die Taktfrequenz der H-Brücke, darzustellen. Und da kommt der usart ins Spiel, da für die Übertragung noch ein passendes Protokoll notwendig ist. Die Steuerplatine sendet 8Bit mit dem usart und scannt den Ausgang gleichzeitig ab. Je nach Pegel wird die frequenz der H-Brücke geändert.

    Nun zum rotierenden Teil:
    Die aufmodulierten Pegel des Übertragungs-Protokolls werden durch Messung der Frequenz an der Primärwicklung zurückgewonnen. Und auf den Rx Eingang des usart (UC3B512) geleitet. Dieser kann die Daten decodieren und der gesendete 8 Bit Wert steht dem drehenden Teil zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.

    Schwer zu beschreiben, ich hoffe du weißt was ich meine...

    gruß
    fritz
    Geändert von Hiedi (16.01.2015 um 20:03 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Sehr interessant. Ich kann mir vorstellen, dass eine Datenübertragung auch optisch gut möglich wäre, indem man die Signale durch eine IR-LED ausgibt und über einen Fototransistor, der von allen Seiten beleuchtet werden kann, empfängt. Ich weiß aber nicht, ob da der Aufbau der Transistoren Probleme machen könnte und dann in gewissen Stellungen das Licht nicht an die wichtige Stelle kommt. Außerdem müssten bei mehreren Signalen Fremdsignale gut abgeschottet werden.
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Danke Fritz für die Erläuterung,

    ich habe es natürlich nicht verstanden mit der H-Brücke
    Dennoch... wenn es funktioniert ...ist die Lösung ganz sicher keinesfalls schlecht.

    Ich denke auch als Alternative wäre eine direkt gegenüberliegende IR-Diode/Empfänger Version im Zentrum der Welle konstruktiv machbar. Also eine 1:1 Weiterleitung des feststehenden Fernbedienungsempfänger-IR-Diode.

    Viele Grüße
    Jörg

  5. #5
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    Hallo Jörg,
    Zitat Zitat von HeXPloreR Beitrag anzeigen
    ich habe es natürlich nicht verstanden mit der H-Brücke
    Dennoch... wenn es funktioniert ...ist die Lösung ganz sicher keinesfalls schlecht.
    Er hat eine Trafo gebaut, bei welchem die eine Sekundär-Spule rotiert.

    Nun wird der Trafo mit 64kHz betrieben.

    Die Wechselspannung erzeugt er mit einer H-Brücke.
    Bis hierhin ist noch nichts speziell.
    Normalerweise würde man den Trafo mit einer normalen Wechselspannung betreiben, also beide Halbwellen haben die selbe Zeitdauer, also ein PWM-Signal mit 50% Tastverhältnis.

    Er moduliert jetzt aber jetzt noch das Tastverhältnis der PWM mit den Daten. Also, z.B. 40% Tastverhältnis entsprechen einer "0" und 60% einer "1".
    Das entspricht dann einer PSK-Modulation (Phasenmodulation).

    Theoretisch könnte man so mit 64kB/s übertragen, er verwendet aber direkt das Signal vom UART. Je nach Baudrate, werden also einige Perioden mit 40% gesendet und dann einige mit 60% Tastverhältnis.

    Der Nachteil dieser Modulation ist, dass das Signal einen Gleichspannungsanteil aufweist. Ein vorhandener Eisenkern, dann damit in die Sättigung kommen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Das entspricht dann einer PSK-Modulation
    Ist das nicht schlicht eine Pulsweitenmodulation (PWM)?
    Bild hier  
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  7. #7
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    Hallo,

    LED's:
    http://www.shop-014.de/michawi-p3158...-LEDs-060.html

    und noch eine Nahaufnahme:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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ID:	29639 Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von HeXPloreR Beitrag anzeigen
    Danke Fritz für die Erläuterung,

    Ich denke auch als Alternative wäre eine direkt gegenüberliegende IR-Diode/Empfänger Version im Zentrum der Welle konstruktiv machbar. Also eine 1:1 Weiterleitung des feststehenden Fernbedienungsempfänger-IR-Diode.

    Viele Grüße
    Jörg
    Das habe ich am Anfang auch in Betracht gezogen... war jedoch nicht realisierbar. Würde höchstens mit einer Holwelle funktionieren (Fototransistor unter dem Motor).

    Gruß
    Fritz

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von radbruch Beitrag anzeigen
    Ist das nicht schlicht eine Pulsweitenmodulation (PWM)?
    Radbruch hat recht, das hat nichts mit PSK zu tun. Bei PSK werden die Pegel "0" und "1" durch Verschiebung der Phasenlage codiert.
    In meinem Fall wird nur das Tastverhältnis geändert, also Pulsweitenmodulation mit zwei Zuständen.
    Geändert von Hiedi (17.01.2015 um 10:50 Uhr)

  8. #8
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    Hallo Peter,
    schön und verständlich erklärt!

    Doch bei dem erwähnten Nachteil bin ich nicht sicher...
    Mit meinem gefärlichen Halbwissen über Datenübertragung würde ich sagen, dass das Thema Sättigung in meinem Fall keine Rolle spielt.

    Das Problem habe ich, wenn ich z.B. das UART-Signal direkt auf einen Übertrager schicke. Da nicht Gleichspannungsfrei kommen die Langen logischen Pegel "1" am Ausgang nicht an. Der Kern kommt in die Sättigung da für die Übertragung ständige Pegelwechsel nötig sind (siehe Alternative z.B. Manchastercode).

    Durch die Modulation habe ich das Problem nicht. Dem Trafo ist es egal, ob er dauerhaft eine "1" (z.B 50% Tastverhältnis) oder "0" (z.B 40% Tastverhältnis) überträgt. Alternativ ginge es auch mit der Frequenz (logisch "1" 64Khz und logisch "0" z.B. 60Khz).

    Korrigiert mich, wenn dem nicht so ist!

    Gruß
    Fritz
    Geändert von Hiedi (17.01.2015 um 09:24 Uhr)

  9. #9
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    Moin Moin,

    okay ich danke euch, damit habe ich soweit den Zusammenhang verstanden. So schlimm ist es ja garnicht

    Welche RGB-LED's hast Du genau benutzt? Kannst Du davon auf dem Globe eine Nahaufnahme zeigen?

    Ich muss es einfach nochmal sagen: "Wirklich gut gelungen =D>"

    Viele Grüße
    Jörg

  10. #10
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    Hallo,
    Zitat Zitat von radbruch Beitrag anzeigen
    Ist das nicht schlicht eine Pulsweitenmodulation (PWM)?
    Tja, die Bezeichnungen sind je nach Fachrichtung unterschiedlich.
    Nachrichtentechnik:
    - PSK entstammt der guten alten Analogtechnik, bezeichnend ist, dass die Frequenz konstant ist.
    - PCM (Puls Code Modulation) wäre es in der digitalen Nachrichtentechnik.

    -PWM stamm aus dem Bereich Leistungselektronik. Wobei bei PWM die Frequenz nicht Konstant sein muss. Zudem geht es um die Leistung und nicht um die Informationsübertragung.

    Die Signale sehen aber im Prinzip alle gleich aus

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo Fritz,
    Zitat Zitat von Hiedi Beitrag anzeigen
    Doch bei dem erwähnten Nachteil bin ich nicht sicher...
    Mit meinem gefärlichen Halbwissen über Datenübertragung würde ich sagen, dass das Thema Sättigung in meinem Fall keine Rolle spielt.
    Sollte es in diesem Bereich auch nicht. Mit dem DC-Anteil verzerrt der Übertrager etwas, aber bei einem Rechteck merkt das keiner
    Bei der Leistungsübertragung leidet der Wirkungsgrad ein bisschen.
    Zudem weiss ich gar nicht ob dein Übertrager einen Eisenkern hat, bei einer Luftspule spielt es überhaupt keine Rolle.?

    Wir haben solche Übertrager aus Topfkernen gemacht, da hat man einen schönen geschlossenen Fluss der Feldlinien.

    Zitat Zitat von Hiedi Beitrag anzeigen
    Durch die Modulation habe ich das Problem nicht. Dem Trafo ist es egal, ob er dauerhaft eine "1" (z.B 50% Tastverhältnis) oder "0" (z.B 40% Tastverhältnis) überträgt. Alternativ ginge es auch mit der Frequenz (logisch "1" 64Khz und logisch "0" z.B. 60Khz).
    Das wäre dann FSK (Frequency Shift Keying).

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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