Hallo,
die Fritzbox dürfte das Kernstück Deines Netzes sein (LAN-Switch und WAN-Router)
Was ist denn TCP/IP mäßig konfiguriert?
Damit im LAN alles funktioniert, reicht eine IP-Adresse und eine Subnetmaske (SNM).
Damit alle Geräte im selben LAN sind, muß entweder DHCP auf der Fritzbox aktiv sein (DHCP-Server) oder von Hand brauchen alle Geräte IP-Einstellungen die zueinander passen.
Üblich ist die Nutzung eines privaten C-Klasse Netz (192.168.x.x).
In dem Fall hat nur der WAN-Router eine "internettaugliche" IP-Adresse. (Stichwort NAT "Network Address Translation")
APIPA Adressen (169.254.x.x) und private C-class (192.168.x.x) sind im Internet nicht routingfähig.
APIPA ist nur für spontane adhoc Netze gedacht, wird also nicht funktionieren.
Die zugehörige SNM zu private C-class ist 255.255.255.0
Subnetting und Supernetting sind erst mal nicht notwendig.
Alle Geräte die Serverdienste anbieten, sollten unbedingt statische IP-Adressen bekommen, damit sie immer unter der selben Adresse erreichbar sind.
Entweder manuelle Konfiguration und excluden dieser Adressen in der DHCP Range oder auf dem DHCP-Server statische M-DHCP Reservierungen einrichten (feste Zuordnung von MAC-adresse und IP-Adresse)
Soviel zum Thema TCP/IP im LAN.
Für Nahmensauflösung (z.B. www.roboternetz.de) ist DNS notwendig.
Hier werden üblicherweise die DNS-Server des Internet Service Provier (ISP) eingetragen (man kann auch direkt vom DENIC nehmen, hat dann aber meist bestimmte Resourcen des eigenen ISP nicht zur verfügung)
Die Fritzbox kann dann entweder per DHCP die DNS Server Informationen weiterverteilen, selbst als DHCP-Server (DHCP-relay) arbeiten oder bei manueller IP Einstellung muß man sich selbst darum kümmern diese Informationen an den Hosts im LAN zu konfigurieren.
Für bestimmte Authentifizierungen ist das Network Time Protocol (NTP) notwendig. Wenn die Option vorhanden ist, sollte man in DHCP diese aktivieren, dann haben alle Hosts die selbe Systemzeit.
Wenn man eine Fileserverresource im LAN freigibt, kommt es darauf an, das alle beteiligten die selben Zeichen verstehen.
bei 8 Bit Zeichencodierung kann ANSI oder ASCII zum Einsatz kommen.
Beide Zeichensätze haben die Großbuchstaben, Kleinbuchstaben und Ziffern gleich kodiert.
Umlaute und viele Sonderzeichen sind aber unterschiedlich kodiert.
Ordner und Dateinamen halten sich am besten an die alte Unix 8.3 Kodierung (8 Zeichen Dateiname, Dezimalpunkt als Trennung und 3 Zeichen für den Dateityp) und verwenden nur Zeichen die in ANSI und ASCII identisch sind.
Für erste Tests im LAN, am besten erst mal lokale Firewalls deaktivieren und natürlich wärendessen keine Webseiten aufrufen.
Wenn die Tests abgeschlossen sind, die Firewalls aber unbedingt wieder aktivieren.
Auch sollten erste Tests erst mal nicht per WLAN vorgenommen werden.
Wenn per Ethernet Kabel alles funktioniert, kann man die WLAN Verbindung konfigurieren und testen.
Das wäre mal was man als erstes beachten kann.
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