Hallo Klebwax,
Equipment braucht es gar nicht so viel, nur Brain.exe.
Zumindest für den "gestandenen Elektroniker" ist die Schaltung selbst auch nicht das Problem, da steht eigentlich schon fast alles im Datenblatt, bzw. in einer Application Note.
Etwas kritischer wird es dann mit der Bauteilauswahl aber meistens gibt's dazu auch Anmerkungen im Datenblatt.
Erfahrung und Fachwissen stecken dann im Aufbau! Ohne ein Konzept für die Masseführung (Sternmasse) wird das schon mal nichts.
Auch wird man das Eingangssignal mit rundum einer Massebahn abschirmen usw.
Das Layout ist wohl der kritischste Teil der ganzen Geschichte.
Und auch mit abgeschirmten Leitungen, liest man alles mögliche an Störungen zwischen DMS und Verstärker auf. Diese Verbindung muss man auch so kurz wie möglich halten.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Frohes Neues!
Ich habe nun nochmal nach fertigen Konzepten geschaut. Das erste Angebot liegt bei 1200€ pro Einheit (x8 )! Ich denke das würde den Rahmen sprengen. Was habe ich denn an sich für Möglichkeiten einen DMS auszulesen. Es muss nicht der Arduino sein, der war nur grad über. Wenn ich einen Mikrocontroller oder eine Messkarte kaufen könnte die 8 Anschlüsse hat und keinen extra Messverstärker braucht... ich denke das wäre die feinste Lösung.
Der Hauptteil meiner Arbeit ist die Konstruktion des restlichen Versuchsaufbaus. Man könnte ja fast eine Eigene Arbeit über den Messeinrichtung schreiben
Ich brauche auch keine 50 Werte pro Sekunde. Ich denke ich würde auch mit einem Wert pro Sekunde klarkommen.
*Update: Habe ebend noch einen ME-Redlab in die Hand gedrückt bekommen. Der hat soweit ich das sehen kann einen 12Bit Wandler. Bringt mich das Teil weiter? Info: http://www.meilhaus.de/redlab+1008,i4.htm
Ich will ja ne Spannungsdifferenz messen also kann ich ja nur 4 Sensoren auslesen oder?
Eine NI 6259 stünde auch noch zur Verfügung.
Geändert von Gr5 (05.01.2015 um 17:29 Uhr)
Hallo,
Grundsätzlich kannst du Multiplexen, due brauchst dann keine 8 ADC.
Das einfachste dürfte sein, jedem DMS einen eigenen Verstärker zu gönnen und dann die Verstärker nacheinander auf den ADC umzuschalten.
8 zu 1 Analog-Multiplexer gibt's als einzelnes IC.
Theoretisch könnte man nur einen Verstärk nehmen und dann die DMS direkt umschalten, braucht dann aber 4 8zu1 Multiplexer.
Das Problem dürfte aber sein, ob du die Genauigkeit hin bekommst, der Multiplexer bringt Fehlerströme mit sich und direkt am DMS misst du im µV Bereich.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
heißt Multiplexen dass ich nacheinander die Spannung der einzelnen Sensoren umwandle? Naja ich würde es gerne simpel halten. Ich hatte ja schon erwähnt dass ich mich nach fertigen Lösungen umgehört habe. Es gibt darunter nun auch zwei halbwegs bezahlbare Lösungen.
Zu der Zelo 1004 Wägezelle die ich schonmal geschickt hatte gibt es einen passenden 8 Fach A/D Wandler bzw Messverstärker [ANHANG: DGX8] mit 16 Bit Auflösung. Das gute Stück kostet nur 422€! Das wäre preislich bisher die beste Lösung. Dann gibt es noch eine etwas teurere Lösung [Datei zu groß]. Einer kostet 262€ ich bräuchte aber 8!
Daten:
ZELO-DMS-Messverstärker
Typ: DAT-100 / RS232 / RS485
im Hutschienengehäuse
5-Digit LED-Display (h= 7mm)
Speisespannung: 24V
Nennkennwert: -2,6 bis +2,6mV/V
Schnittstelle: RS232 / RS485
Wenn ich das richtig sehe gibt es keine Software dazu. Wie könnte ich denn dann die Werte auslesen? Gibt es vielleicht schon fertige Programme?
Danke!
Geändert von Gr5 (06.01.2015 um 13:25 Uhr)
Was ist denn mit diesen Dingern hier ?
https://app.box.com/s/29o7e1n6i2dmqn1q9o3l
Um es gleich mal vorwegzunehmen, Ich hab mit DMS noch nicht rumgebastelt.
Ich denk aber der einfachere Weg wäre doch ein A/D Wandler mit Messbrücke und integriertem Vorverstärker.
Ich meine Analog Devices hätte so etwas im Programm.
Ob man da nun 16 oder 24 Bit Wandler nimmt wäre ein Rechenexempel.
Den A/D Wandler würde ich in der Nähe des DMS platzieren, um Einstreuungen und Massefehler von Haus aus klein zu halten, und die Werte über ein Bussystem abholen.
Je nach Leitungslänge wäre da für mich I²C, RS485 oder CAN ein möglicher Kandidat.
Je nach verwendetem Bussystem wird man wohl so einer Auswerteeinheit einen kleinen Controller spendieren müssen.
Wenn man den einzelnen Controllern Adressen gibt ( DIP Fix Schalter ) könnten alle Messeinheiten mit der gleichen Software laufen.
Der HX711 sollte so etwas sein.
Ob man die Auswerteelektronik Nullen oder kalibrieren muss wäre auszuprobieren.
Bei üblichen Waagen wird dies wohl gemacht.
Eventuell könnte man ja auch noch mit einem Temperatursensor thermische Effekte des DMS rausrechnen?!
Das Datenblatt sollte da Aufschluss geben.
Bei Pollin gibt's günstig einen kleinen Webserver auf ATMEGA 32 Basis.
Der könnte z.B. Das Auslesen und Aufarbeiten der Daten als HTML Seite übernehmen.
Ich hab den mit einem Pinkompatiblen ATMEGA 644 nachgerüstet um mehr Speicher zu kriegen.
Du kannst auch mal hier schauen: https://www.octogon.org
Habe dort schonmal einen 8-Kanal Messversträker gekauft, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht für um die 350 EUR.
Lesezeichen