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Thema: Idee gesucht: Dauer-Teefilter automatisiert säubern nach dem Brühen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... Ziel ... Wenig Wartungsaufwand aber Zuverlässigkeit so hoch wie möglich ...
    Hallo PoWl,

    nette Aufgabe. Also hast Du eine Aufgabenstellung zu Partikeltechnologie, Biotechnologie und so. ICH meine, dass die Teesieblösung deutlich aufwendiger wird als die Papierfilterlösung.

    Nur - müssen es fertige Papierfilter sein? Sicher ist es möglich dieses Filterpapier als Coil zu bekommen und dann die eigenen Filter"tüten" zu fertigen. Gleich mit dem jeweils gewählten Tee. Dieses Selberwickeln könnte natürlich zum Problem werden, wenn Dir der simpelste Fertigungsweg nicht einfällt. Da könnte eventuell eine Mixlösung überlegt werden. Papier in das Teefilter stopfen und hinterher den ausgelaugten Tee mit dem Papier entsorgen; damit wird das Teefilter nicht sooo stark kontaminiert.

    Egal ob Du die bisherigen Varianten wählst oder etwas Neues, es wird ein Problem bei wohl allen Lösungen geben: den Biofilm. Aufgebrühte Tees führen bekanntlich zu biologischen Ablageschichten auf allem das sie benetzen (Biofilm, Biofouling). Diese Biofilme gehören bekanntlich zu den wirklich hartnäckigen Schichten. Es wäre also vom Prinzip her richtig ein Wegwerffilter zu benutzen, das in die Tasse eingelegt wird und mit dem ausgelaugten Tee aus der Tasse entfernte und der Abfallentsorgung zugeführt wird. Die Tasse selbst wird ja mit/in einem getrennten Schritt gesäubert. Fertigungstechnisch sind VOR dem Extrahieren des Tees (dem eigentlichen Teeaufguss und Sich-setzen-lassen) - also beim Lagern der Teeblätter, Wasserspeicher etc - keine bzw. wenig Ablagerungen jedweder Art zu befürchten. Nicht ganz: Teeblätter lagern: es bleibt ein Staub der ebenfalls Eigenschaften von Biofouling entwickeln kann; Wasser kann Kalkablagerungen erzeugen.

    Kurz gefasst: Sobald der Automat Bauteile hat, die mit dem Teeansatz (frisch eingefülltes Brühwasser mit Kontakt zu Teeblättern bis hin zum fertigen Tee) in Berührung kommen gibts erhebliche Probleme. WENN dieser Teeansatz nur mit der Tasse und der wegwerfbaren Teefilter-Konfiguration in Berührung kommt, dann gibts nur noch Ablagerungsmöglichkeiten im Abfalltrakt.

    Deine Tricks gegen Mikroorganismen etc töten diese Organismen nur ab, sie entfernen sie nicht von den Oberflächen!
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
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    Pressen, wischen und...

    ...mit Druckluft (CO2-Flasche, vom Wasserpustefix) trocknen?!?
    Müsste mit einem flachen Sieb gehen.

    Wäre so meiner Meinung nach das Optimum.

    In Kaffeeautomaten sieht's übrigens auch nicht gerade hygienisch aus, wenn da nicht regelmäßig gewartet wird.
    Glücklicherweise trinken die meisten Instanttrinker an der Autobahnraststätte die Schimmelbäusche ungesehen mit.


    Gruß Horst

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    http://www.automatenwelt.de/shop/pro...3-m-1-St-.html

    Da es ja schon Automaten gibt, gibt es auch Filterpapier von der Rolle.
    Auf der Basis kann man sich verschiedene Lösungsansätze überlegen.
    Einen Frichwasser und einen Abwasseranschluß sollte der Automat schon haben.
    Bei Tee würde sich eventuell auch noch ein Wasserfilter anbieten.
    Angeblich schmecken Genießer ja raus ob das Wasser hart oder weich ist.
    Da ich kein Teetrinker bin, kann ich es nicht sagen.

  4. #4
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    Aus Hyginegründen wie schon andere gesagt haben, sind Papierfilter sicher besser.

    Das Papierfilter würde ich mit einer Zange fassen und so in die Tasse hängen, immer an der Zange lassen, so geht das Teil nicht verloren und steht nicht am Tassenrand an, und danach gleich in einen Müllbehälter.

    Was ich mir schwieriger vorstelle ist das abwiegen des losen Tees, da braucht man eine sehr genaue Waage, und das soll auch sauber bleiben. Vielleicht kann man das durch ein definierte Volumen ersetzen, das wäre leichter umzusetzen.

    LG!
    alles über meinen Rasenmäherroboter (wer Tippfehler findet darf sie gedanklich ausbessern, nur für besonders kreative Fehler behalte ich mir ein Copyright vor.)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... Was ich mir schwieriger vorstelle ist das abwiegen des losen Tees, da braucht man eine sehr genaue Waage ... durch ein definierte Volumen ersetzen ...
    Welcher Teetrinker - um alles in der Welt - hat ne Apothekerwaage?? Ich kenne nur Leute mit nem Schöpfmaß. BTW: ich habe schon anderes körniges Zeugs (Schießpulver) mit der Apothekerwaage zugemessen - auf ±5/10000stel Gramm genau, mit dem Schöpfmaß gings auf besser als ±1..2/100, und das reichte für Wettkampfmunition!
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #6
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    eben, kann mir abwiegen nicht sinnvoll vorstellen, doch steht im ersten Post:
    Der Tee wird dosiert, abgewogen, in einen Teefilter gefüllt.
    LG!
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  7. #7
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    Zum Dosieren des Tees bin ich noch am experimentieren aber da hab ich einige vielversperchende Ideen. Letzendlich tuts ne 1/10g genaue Waage oder man macht es, wie damfino schon schreibt, einfach nach Volumen, spezifisch zur Teesorte, aber das soll nicht das Thema sein das ist irgendwie machbar

    Wasser und Abwasser sowieso sonstiger Abfall soll komplett in der Maschine gelagert werden.

    Papierfilter die ganze Zeit an der Klammer lassen wird nicht so einfach. Der Teeautomat soll ja mehrere Tassen gleichzeitig ziehen können lassen. Um das so einfach wie möglich zu machen wollte ich so eine art Drehteller einbauen auf den so 3-5 Tassen passen. Am Teller gibt es dann verschiedene Stationen an denen Arbeitsgänge wie Tasse holen und auf den Teller schieben, Wasser einlassen, Tauchsieder runterfahren und erhitzen, Teefilter einsetzen/entnehmen, Tasse vom Teller zum Auslass schieben,.. abgehandelt werden.

    Die Teefilter werden also in die Tasse gesetzt, dann ist der Drehteller für weitere Aufträge freigegeben und kann eben auch mal sonstwieoft im Kreis fahren um andere Tassen zu bedienen. Später wenn der Tee gezogen hat wird der Filter wieder abgeholt und die Tasse danach ausgegeben. Ich brauche also eine zuverlässige Methode, um die Teefilter einigermaßen sicher in die Tasse zu setzen, so dass sie weder am Rand runterhängen noch komplett im Wasser versinken, um sie danach möglichst definiert wieder rausholen zu können.

    Ehrlich gesagt tendiere ich gerade wieder eher zu Dauerfiltern. Diese Edelstahl Bechersiebe lassen sich sicher ziemlich gut auswaschen indem man sie kopfüber stülpt und mit einem nach oben gerichteten Wasserstrahl in die Mitte des Bodens vom Bechersieb zielt. Das Wasser dürfte dann pilzförmig aufgefächert werden, an der Wandung runterlaufen und dabei alle Teerückstände rausschwämmen. Die kann man dann entweder über ein weiteres grobes Sieb auffangen und in einen Müllbehälter befördern oder man lässt sie einfach in der Suppe drin und in einer Wassersäule absinken. Nach ner Zeit wird sich da einiges an Tee ansammeln, das kann man dann alle paar Wochen mal ins Klo entsorgen. Das Wasser kann man mit Wasserentkeimungsmitteln vorm Gammeln bewahren.
    Geändert von PoWl (17.12.2014 um 22:20 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... Nach ner Zeit wird sich da einiges an Tee ansammeln, das kann man dann alle paar Wochen mal ins Klo entsorgen ...
    Genau! Zumal ja schon nach wenigen Tagen der Gestank unerträglich sein wird: Schimmel, Wasserentkeimungsmittel, Fäulnis - LECKER !
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #9
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    Schimmel, Wasserentkeimungsmittel, Fäulnis. Na das passt jetzt aber nicht so zusammen
    Glaube nicht, dass da noch was schimmelt oder fault, sobald man da ne Ladung Micropur forte reingekippt hat. Aber das wäre mal ein Experiment wert.

  10. #10
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    Ich stelle mir jetzt mal einen kleinen Rundfilter vor, der am Ende eines Edelstahlrohres mit durchlöchertem, abnehmbaren Boden eingeklemmt wird. Also (von unten nach oben): löchriger Boden, Filter, Rohr. Tee einfüllen und brühen. Rohr heraus nehmen und Boden wegklappen. Tee fällt mit Filter in Abfallbehälter. Evtl. könnte man noch einen Kolben durch das Rohr schieben, der dann das Rohr reinigt.
    Ich programmiere mit AVRCo

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