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Thema: neuer RPi, aber ohne Betriebssystem - welches ?

  1. #1
    HaWe
    Gast

    [inzw. uninteressant] neuer RPi ohne Betriebssystem - welches OS und welches Display?

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    Praxistest und DIY Projekte
    hallo,
    etwas genervt von den miserablen Display- und Speicherfeatures der Arduinos überlege ich mir jetzt auf einen Raspberry Pi umzusteigen.
    Der folgende hat kein Betriebssystem:
    http://www.ebay.de/itm/361075044167?...%3AMEBIDX%3AIT

    Ich würde ihn gerne mit Python verwenden (und dafür auch erstmal Python lernen).
    gibt es da kostenlose Betriebssysteme, die man da empfehlen und ohne Probleme aufspielen kann?

    Er soll zur Robotersteuerung für digitale + analoge IOs + I2C verwendet werden, nicht für Mutlimedia.
    Programmierung am liebsetn über USB, nicht über WiFi.

    Gibt es das auch mit bzw. für Python und allem was man dazu braucht?
    Auch für ABSOLUTE NOOBS ohne Linux- und Python-Erfahrung geeignet ?
    Geändert von HaWe (09.12.2014 um 23:01 Uhr) Grund: [inzw. uninteressant]

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Es gibt fertige Images. Z.B. das Raspbian. Für den Anfang bringt es soweit alles mit. Bissel Linux ist dann aber für die Einrichtung nötig. Python nutze ich selbst (bisher) nicht. Kann mir aber vorstellen, dass auch da Erfahrungen von Vorteil sind. Im Netz gibt es aber für alles ausreichend Foren / Homepages...

    Ansonsten misfällt mir an den ganzen fertigen Images, dass der Raspi ständig auf die SD-Karte schreibt. Auf Dauer kann das nicht gut für die Karte sein. Ich nutze auf allen 4 "Produktiv-Raspis" ein schreibgeschütztes Dateisystem. Dafür muss man dann natürlich noch Einiges anpassen. Aber dann laufen die Dinger echt monatelang stabil durch und auch ein Stromausfall / plötzliches Entfernen der Spannungsversorgung kann denen nichts anhaben.

    Ansonsten, wenn etwas mal nicht läuft, würde ich es als root probieren. Oft ist der aktuelle Nutzer nicht in einer nötigen Gruppe.
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

  3. #3
    HaWe
    Gast
    ahja, danke -
    und das Raspian z.B. würde man dann vom PC auf die SD-Karte kopieren und dann in den RPi einstecken zum Booten - oder wie muss ich mir das vorstellen?

    Und Programmieren per IDE vom PC aus und auf den RPi per USB uploaden?
    Kommt man da nur mit USB ohne WiFi gut hin oder wäre WiFi unbedingt anzuschaffen?

    Soweit vermeidbar, will ich auch gar nichts mit Linux und shell und ssh oder sudo und all dem zu tun haben, ich will nur meine Programme schreiben, hochladen, starten (so wie mit Sketch für Arduino).
    Geändert von HaWe (01.12.2014 um 17:27 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Z.B. mit dem WinDiskImager auf die SD-Karte kopieren. Dann bootet der Raspi auch schon davon. Ist die SD-Karte größer als das Image, kann man mittels dem Konfigurator das Dateisystem erweitern. Zu Programmieren per IDE ist da normal nichts. Ich schreibe meine Programme alle mittels Notepad++ kopiere die dann mittels FTP auf den Raspi und lasse den dann kompilieren, falls nötig. FTP könnte bei den neueren Images schon bei sein. Bin mir da aber nicht sicher. Ich habe es bisher immer installiert und die Konfig so geändert, dass ich per root drauf kann. Sonst kommst Du nicht überall hin / ran.

    Zum Einrichten von WLAN musst auch wieder auf die Raspi-Konsole (Linux halt). LAN selbst geht per DHCP sofort. Du kannst auch einen HDMI Bildschirm / TV anschließen und mit einer USB-Tastatur klassisch das Teil bedienen. Die serielle Schnittstelle muss erst freigemacht werden, wenn Du diese nutzen möchtest. Bei USB-Seriell-Adaptern brauchst Du das nicht. Es ist standarmäßig nur die interne belegt. WiFi läuft mit bestimmten Sticks gut, mit anderen mehr leidlich bis gar nicht. WiFi läuft bei mir stabil durch, seit sich die Raspbis jede Minute gegenseitig anpingen

    Wenn ich auf einen Raspi drauf gehe, dann normal per SSH. Viele Befehle benötigen sudo, wenn man nicht als root angemeldet ist. Die Shell / Bash ist eine recht umfangreiche und einfach zu nutzende "Programmiersprache". Ansonsten nutze ich halt noch php für die Webfrontends, C für Empfangen per UART und allgemeine Steruerungsaufgaben. Ja und einfache Sachen mache ich halt per Bash / Shell-Script.

    Bis auf einen haben alle Raspis einen AVR als Kollegen bekommen. Die können halt einfacher Grafik-LCDs ansprechen und sind sofort nach dem Einschalten da. Dann können die noch die Raspis überwachen und im Zweifel neu starten. Dafür können die Raspis die AVRs bequem per Webfrontend programmieren. Die Einrichtung dazu ist etwas aufwändiger, macht man aber nur einmal und kopiert dann einfach die SD-Karte . Danach nur noch die IP-Adresse ändern, wenn man nicht DHCP nutzt, und gut.
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

  5. #5
    HaWe
    Gast
    ok, danke, das ist schon mal ein etwas umfangreicheres Bild...
    WinDiskImager kenne ich, hatte ich schon mal verwendet.
    Hört sich allerdings an, als käme man ohne Konsole (root, ssh, ...) nicht aus.
    Ich hoffte auf eine IDE wie Sketch, die alles erledigt - vom Editor über Compiler, ggf. Linker , File-Upload.
    Und dass angeblich Displays mit Arduinos einfacher gehen als mit RPi - das gibt mir zu denken. Gerade die TFTs kriege ich auf meinem Mega (AVR) oder Due (ARM) absolut nicht zum Laufen...
    Auf Huckepack-Systeme wollte ich aber sowieso möglichst ganz verzichten.:-/

    Netzwerk und all das ist auch nicht mein Ding, brauche ich auch absolut nicht.

    Gibt es Micro-HDMI-Screens für den mobilen Einsatz ?

  6. #6
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    TFTs gehen natürlich wieder am Raspi per Fenstermanager "einfacher". Allerdings habe ich da keine Erfahrungen mit. Das wäre dann per HDMI oder Composite, wenn denn bei dem B+ noch vorhanden.

    Ich meinte die "normalen" Grafik LCDs wie T6963 oder KS0108. Was auch gut geht sind die Bilderrahmen von Pearl z.B. per lcd4linux. Das gibt schöne Ausgaben in Farbe:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	dpf Raspi.jpg
Hits:	18
Größe:	37,4 KB
ID:	29435
    Geändert von peterfido (01.12.2014 um 18:59 Uhr) Grund: Bild eingefügt
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

  7. #7
    HaWe
    Gast
    ok, Kodak G240 scheint hierfür empfohlen zu werden, hab noch keinen Plan, mal sehen...
    ich brauche v.a. Tabellen-Ausgabe von ein paar Dutzend Sensor-Werten, v.a. zum Debuggen und Nachjustieren etc.

    aber zurück zur Ausgangsfrage:
    ich will ja vorwiegend Python nutzen.
    Dazu brauche ich doch einen Compiler für den PC, oder nicht?
    Und eine Runtime VM auf dem RPi, oder?

    Wie geht dann die Verbindung
    Python Programm im Editor -> compilieren -> per USB auf RPI uploaden -> Programm starten ?
    mit welcher IDE?
    Geändert von HaWe (01.12.2014 um 19:23 Uhr)

  8. #8
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    Ich kenne Python leider nicht. Bin aber der Meinung, dass das eine Interpretersprache ist. Somit wäre doch der Quellcode direkt auf dem Raspi abgelegt. So wie bei Bash, Shell, php und Java. Ansonsten einfach mal googlen nach "Raspberry Pi Python".

    Edit:
    Der Kodak geht auch. Zumindest der, den ich hier habe. Patchen musst Du ihn selbst, wenn Du ihn bei Amazon oder so kaufst.
    Geändert von peterfido (01.12.2014 um 20:52 Uhr)
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

  9. #9
    HaWe
    Gast
    Python = reine Interpretersprache? Kein intermediärer Bytecode wie bei Java / C# ?
    dann macht es keinen Sinn, ist zu langsam.
    Dann muss wohl ANSI C her.

    edit: Soweit ich weiß ist Java eigtl kein Interpreter, Java braucht einen Cross-Compiler, der vorkompilierten Bytecode für die Zielplattform produziert, und der auf der Zielplattform eine VM hat (JIT-Compiler= just-in-time), der dann den vorkompilierten Code in ausführbaren Maschinencode übersetzt). Bei .NET ist es ähnlich. (CMIIW)
    Compiler/IDEs sind meist Eclipse mit Java-Plugin oder VS o.ä. für .NET).
    So eine VM als Bytecode-Interpreter kann extrem schnell sein, Java und C# erreichen fast die Geschwindigkeit von native Executables, zumindest nach einer gewissen Anlaufzeit mit sich wiederholenden Algorithmen.
    DAS wäre für Python ntl ok.

    Zu den Displays:
    ...patchen...???

    gibt es keine, die man
    - anschließt
    - RPi anschaltet,
    - fertig ?
    so wie nen Monitor am PC?

    und dann verschiedene Text- (verschiedene Schriftgrößen / Farben, Ausgabe an bel. (x,y) Position) und Grafikausgaben (Punkt, Strich, Dreieck, Viereck, Vieleck, Kreis, Ellipse, umrandet oder gefüllt) zur Verfügung hat, die man dierkt verwenden kann im Python- oder eben C-Sourcecode?
    Möglichst mit Unterstützung der C-Konsole und der gesamten Display-stdio.h API in C (printf, putc, puts usw...) ?
    Geändert von HaWe (02.12.2014 um 09:44 Uhr)

  10. #10
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    Hi,

    brauchst du das Display ständig oder nur zum Entwickeln, Dann Suche mal nach Motorola LapDock hier mein Beitrag aus dem Forum -> klick <- Tastatur + HDMI perfekt zum Entwickeln wer die SSH meiden will

    Wie wärs mit C oder C++ als Sprache, gibt auch gute Beispiele im Netz und entsprechende IDEs.

    link due

    cYa

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